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Die Selbsthilfeorganisation „Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V." (DAlzG) feiert dreißigjähriges Jubiläum. Die Organisation wurde im Dezember 1989 ins Leben gerufen und nutzt das Jubiläum, um darauf hinzuweisen, dass viele Alzheimer-Erkrankte noch immer von Ausgrenzung betroffen sind.

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Am 2.Dezember 1989 hatten Angehörige und Ehrenamtliche die Deutsche Alzheimer Gesellschaft gegründet. Einen Verein, der sich vor allem als Selbsthilfeorganisation versteht. In einer Pressemitteilung zum Geburtstag nutzt der Verein die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, welche Probleme es noch gibt und was sich zukünftig noch ändern muss: „Zukünftig muss es noch besser gelingen, Wissen über Demenz sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote flächendeckend in Deutschland vorzuhalten. Dazu gehören ebenso eine solidarische Finanzierung der Pflege sowie Entlastungsangebote für Angehörige.“ Außerdem weist Monika Kaus, Vorsitzende der DAlzG, in der Presseerklärung auch darauf hin, auf welche Erfolge die Organisation zurückblicken kann. Dazu nennt sie die 135 Mitgliedsgesellschaften und die 13 Landesverbände, in die die DAlzG mittlerweile gegliedert ist. Auch die über 100.000 Telefonberatungen, die die Organisation bereits durchgeführt hat, sei ein großer Erfolg. Darüber berichteten wir bereits im November.

Der offizielle Festakt zum Jubiläum fand am 6.Dezember 2019 in Berlin statt. Grußworte gab es dabei auch aus dem Bundesfamilien- und Bundesgesundheitsministerium. Weitere Informationen im Zusammenhang des dreißigjährigen Jubiläums finden Sie hier. Mehr zu der Geschichte der Organisation können Sie der Jubiläumsausgabe der „Alzheimer Info“ (4/2019) entnehmen.

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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) schreibt für 2014 eine Summe von maximal 200.000 € für die Unterstützung eines oder mehrerer Forschungsvorhaben aus.

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Gefördert werden Forschungsprojekte, deren Ergebnisse zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen erkennbar beitragen. Besonders willkommen sind Projekte mit dem Ziel, neue Erkenntnisse zum Einsatz von technischer Unterstützung bei Demenz zu gewinnen Personen oder Institutionen, die ein Forschungsprojekt im genannten Themenbereich (Laufzeit maximal drei Jahre) durchführen wollen, können sich um eine Förderung bewerben. Dazu ist u.a. eine detaillierte Projektbeschreibung einzureichen, aus der auch die innovative Bedeutung des geplanten Projekts deutlich wird.

Die Förderbedingungen sind auf der Internetseite der DAlzG einsehbar. Bewerbungen müssen bis zum 30. April 2014 eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.deutsche-alzheimer.de

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Der 9. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird unter dem Motto "Demenz. Die Vielfalt im Blick" in Saarbrücken stattfinden. Der Kongress wendet sich an Menschen mit Demenz und deren Angehörige, an haupt- und ehrenamtlich in Beratung, Betreuung, Pflege und Therapie Tätigen sowie an alle Interessierte.

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Mit dem Motto "Demenz. Die Vielfalt im Blick" soll gezeigt werden, wie unterschiedlich das Leben mit Demenz in Deutschland ist. Dies zeigt sich nicht nur in den Krankheitsbildern und –verläufen sondern auch in den verschieden sozialen Lagen und Biographien. Der Zugang zu Diagnose, Behandlung, zur medizinischen und pflegerischen Versorgung, zur Beratung, Selbsthilfe und sozialen Angeboten ist ebenfalls unterschiedlich. Diese Vielfalt soll auf dem Kongress in den Blick genommen werden.

Themen der Plenarvorträge, Symposien und Workshops sind u.a. Diagnose, medizinische und nicht-medikamentöse Therapie von Demenzerkrankungen; Leben und Teilhabe von Menschen mit Demenz in den Kommunen; Demenzkranke im Akutkrankenhaus; Bewegung, Sport und Kreativität; Betreuung am Lebensende; Unterstützung von Angehörigen; Erfahrungen und Wünsche von Menschen mit Demenz; Kommunikation und Umgang; Demenz und Migration; Geistige Behinderung und Demenz; Wohnen in Heimen und Wohngemeinschaften; Sexualität und Intimität; Unterstützung durch Technik und Architektur; Chancen und Risiken des Internets; Gesundheitspolitik; Rechtliche und ethische Fragen.

Wer sich mit einem Referat beteiligen möchte, kann bis zum 13. März 2016 eine kurze Zusammenfassung (Abstract) einreichen.

Weitere Informationen, wie z.B. zur Anmeldung, sind auf der Homepage des Kongresses zu finden.

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Der diesjährige und nunmehr 8. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. findet vom 23.-25 Oktober in Gütersloh statt. Thema ist dieses Jahr: „Demenz-jeder kann etwas tun“.

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Die mehrtägige Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und Professionelle, kurz alle die ein Interesse an dem Thema haben. Vorträge, Symposien, Workshops und Gespräche mit erfahrenen Menschen werden wieder die Möglichkeit eröffnen seinen Horizont zu erweitern, neues zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Eine frühzeitige Anmeldung noch bis zum 1. September lohnt sich, da die Teilnahme dadurch günstiger wird. Andernfalls gibt es auch die Möglichkeit sich erst direkt vor Ort anzumelden.

Hier gelangen Sie zur offiziellen Internetseite

Zum Anmeldeformular gelangen Sie hier

Hier finden Sie das vorläufige Programm

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Die Alzheimer Gesellschaften Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern schließen sich zum fünften Mal zusammen, um den Norddeutschen Fachtag Demenz auszurichten.

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„‘Wohin des Weges?‘ – Versorgung von Menschen mit Demenz“ lautet der Titel des diesjährigen Fachtags, der am 19. April in Lüneburg stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in den Alzheimer Gesellschaften, Menschen mit Demenz und deren An- und Zugehörige, das Fachpublikum und weitere Interessierte.

Fragen nach einem Gelingen adäquater Versorgung von Menschen mit Demenz oder nach passgenauen Unterstützungen für An- und Zugehörige stehen im Mittelpunkt des Fachtags. „Neben einem Blick auf die Prävention der Alzheimer Krankheit wird sich die Veranstaltung insbesondere dem Umgang mit aktuellen Herausforderungen widmen und Beispiele aus der Versorgungslandschaft vorstellen, die aufzeigen, was für eine gute Versorgung wichtig ist und wie sie ermöglicht wird“, heißt es in der Veranstaltungsbeschreibung.

Der Fachtag startet um 10 Uhr, bereits ab 9 Uhr ist ein Ankommen bei Kaffee und Tee möglich, währenddessen sich die vier Landesverbände vorstellen. Gegen 16 Uhr endet die Veranstaltung. Am Vorabend ist die  Filmvorführung „Blauer Himmel, Weiße Wolken“ im Scala Kino Lüneburg geplant, nach dem Film wird es eine Diskussion mit der Filmemacherin Astrid Menzel geben.

Hier finden Sie weitere Informationen und den Veranstaltungsflyer mit dem konkreten Programm und Zeitablauf.

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Heute ist wieder Welt-Alzheimertag (WAT), an dem jährlich über Demenzerkrankungen aufgeklärt und auf die Situation der 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenz aufmerksam gemacht werden soll. Die „Woche der Demenz“ begleitet den WAT vom 20. bis zum 26. September.

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„Demenz – genau hinsehen!“ ist das Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages und der Woche der Demenz. Unter diesem Motto will die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) als Dachverband zusammen mit anderen Engagierten am WAT und in der Woche der Demenz in Form von Veranstaltungen und Aktivitäten auf die Erkrankungen aufmerksam machen. „Damit Menschen mit Demenz teilhaben können, heißt es genau hinsehen: Langsamer reden, den Blickkontakt suchen, einfache Worte wählen, geduldig sein. Und es heißt aufmerksam sein, ob jemand im Supermarkt, im Bus, auf der Straße oder anderswo unsere Unterstützung benötigt“, heißt es von der DAlzG.

Der Welt-Alzheimertag wird seit 1994 jährlich im September begangen. „Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sollen erleben, dass sie trotz der Erkrankung akzeptiert werden und dazugehören“, so die Deutsche Alzheimer Gesellschaft weiter zu den Zielen des Tages und der Woche der Demenz. Weltweit haben rund 55 Millionen Menschen eine Demenzerkrankung, bis 2050 wird die Zahl Schätzungen zufolge bei rund 139 Millionen liegen.

Veranstaltungen im Rahmen des 21. September werden auch in Schleswig-Holstein angeboten. So ist beispielsweise für 14:30 Uhr in Kiel ein Vortrag von Prof. Dr. Reimer Gronemeyer geplant. Fragen wie „Wie muss das Miteinander in unserer Gesellschaft aussehen, damit jede*r teilhaben kann und im Leben bleibt? Wie verhindern wir, dass nach der Diagnose zunehmend ein Leben im Abseits droht?“ sollen dabei thematisiert werden. „Nicht nur professionelle Unterstützung, sondern das (ehrenamtliche) Engagement aller Mitmenschen des sozialen Umfelds ist zur Versorgung von Menschen mit Demenz erforderlich“, heißt es dazu weiter in der Veranstaltungsankündigung.

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2002 hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) eine Telefonhotline eingerichtet, um telefonisch bei Fragen rund um das Thema Alzheimer zu beraten. Seitdem hat es über 100.000 Beratungen gegeben.

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Anfang Oktober gab die DAlzG bekannt, dass die im Januar 2002 gestartete Alzheimer-Beratung bislang über 100.000 Telefonate und E-Mails beantwortet habe. Das sind bis zu 6.000 Beratungen im Jahr, wobei die Anzahl ebenso wie die Dauer der einzelnen Gespräche in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen habe. Das berichtet unter anderem das Ärzteblatt in einem aktuellen Artikel. „Uns erreichen Anrufe von Menschen mit Demenz, Angehörigen sowie beruflich oder eh­renamtlich Engagierten“, wird Helga Schneider-Schelte, die Projektleiterin des „Alzheimer-Telefons“, in dem Artikel zitiert. Fast die Hälfte der ratsuchenden Anrufer/innen seien erwachsene Kinder mit einem an Demenz erkrankten Elternteil.

Beratungen finden laut Internetseite der DAlzG vor allem zu folgenden Bereichen statt:

  • zu Gedächtnisstörungen, der Alzheimer-Krankheit und anderen Demenzformen,
  • zur Diagnostik, Diagnose und Therapie,
  • zum alltäglichen Umgang mit demenzerkrankten Menschen,
  • zu Möglichkeiten der rechtlichen Vorsorge,
  • zu Unterstützungsangeboten.

Finanziert wird das bundesweite Projekt durch Mittel des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Erreichen können
Sie das Beratungsangebot montags bis freitags unter der Nummer 030 - 259 37
95 14. Mittwochs kann die Alzheimer-Beratung zwischen 10 und 12 Uhr auch in
türkischer Sprache in Anspruch genommen werden.

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Der heutige Welt-Alzheimertag, der von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International Unterstützung erhält, soll auf die weltweit ca. 46 Millionen demenzerkrankten Menschen und ihre Angehörigen aufmerksam machen. Dazu dienen die zahlreichen Aktivitäten, die an diesem Tag weltweit stattfinden.

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In Deutschland werden an diesem Tag vor allem von den örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und Selbsthilfegruppen diverse regionale Angebote in Form von Vorträgen, Tagungen, Gottesdiensten und / oder Benefizkonzerten etc. unter dem diesjährigen Motto „Demenz. Die Vielfalt im Blick“ gestaltet. Dieses Motto des Welt-Alzheimertags 2017 in Deutschland soll deutlich machen, dass Demenz vielfältige Ausprägungen hat und damit auch differente Unterstützungsangebote für die Betroffenen diverser Altersgruppen erforderlich macht. Insgesamt wird als übergeordnetes Ziel für die demenzerkrankten Menschen und ihre Angehörigen mit dem Welt-Alzheimertag und seinen Aktivitäten die Teilhabe an der Gesellschaft angestrebt.

Diese Informationen sowie den Veranstaltungskalender zum Welt-Alzheimertag 2017 finden Sie auf der Homepage der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft kritisierte innerhalb der inzwischen beschlossenen vierten Arzneimittelgesetz (AMG) Novelle die Formulierungen zu gruppennützigen Forschungen an nicht-einwilligungsfähigen Menschen.

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Grund für die Kritik der Alzheimer Gesellschaft ist ein Ausnahmetatbestand, der die gruppennützige Forschung an nicht-einwilligungsfähigen Menschen ermöglicht, wenn diese einer solchen Forschung in einer Verfügung allgemein zugestimmt haben. Patientenverfügungen müssten eine möglicherweise selbst in Gefahr bringende Untersuchung genau umreißen. Dies ist aber bei bisher unbekannten Forschungsvorhaben nicht möglich. Weitere Kritikpunkte finden Sie in der Stellungnahme der Alzheimer Gesellschaft.

Trotz der Kritik wurde die vierte AMG-Novelle durch den Bundestag mit 358 zu 164 Stimmen beschlossen. Die Abstimmung unterlag keinem Fraktionszwang, die Ergebnisse im Überblick:

  • CDU/CSU (255 dafür / 21 dagegen)
  • SPD (103 / 70)
  • Die Linke ( 0 / 28)
  • Die Grünen ( 0 / 45)

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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) fordert Korrekturen an dem Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (BTHG), um eine Diskriminierung von Menschen mit Demenz zu verhindern.

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Bärbel Schönhof, 2. Vorsitzende der DAlzG betont, dass das Gesetz auch für Demenzerkrankte wirkt, da sie auch als Menschen mit Behinderungen gelten. Ihnen wird jedoch laut Frau Schönhof durch das BTHG eine tatsächliche Teilhabe verweigert, in einigen Bereichen würden sie sogar schlechter gestellt als heute. Außerdem stünden Teile des Entwurfs im Widerspruch zur UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen.

„Die vorgesehene Begrenzung der Teilhabeleistungen auf Menschen unter 65, und damit der Ausschluss des größten Teils von Menschen mit Demenz von den Leistungen auf Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ist nicht akzeptabel“, so Bärbel Schönhof weiter. „Eine solche Altersgrenze ist der UN-Behindertenrechtskonvention völlig fremd und wäre auch ein Verstoß gegen Art. 3 Grundgesetz, wonach niemand aufgrund seines Alters benachteiligt werden darf. Durch das neue Gesetz wird zudem der Zugang zu Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen im Vergleich zu den derzeitigen Regelungen erschwert. Betroffene, die gleichzeitig einen Pflegebedarf haben, werden von den Leistungen sogar ausgeschlossen. Das ist nicht hinnehmbar.“

Im Rahmen der „Allianz für Menschen mit Demenz“ haben sich alle Beteiligten, auch die Bundesministerien, öffentlich dafür ausgesprochen, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich die Chance haben sollen, am sozialen Leben teilzuhaben. In der Erklärung der Allianz heißt es: „Menschen mit Behinderungen, darunter auch Menschen mit Demenz, haben ein Recht auf Selbstbestimmung, Diskriminierungsfreiheit, Chancengleichheit und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.“ In der Erklärung wird ausdrücklich formuliert, dass ein ganzheitliches und sektorenübergreifendes Unterstützungs- und Versorgungssystem notwendig ist, um Menschen mit Demenz und ihren Familien mit ihren jeweils individuellen Bedürfnissen und Unterstützungsbedarfen eine Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Dies ist nur möglich, wenn alle Betroffenen auch einen Zugang zu den individuell benötigten Leistungen haben, ohne dass bürokratische Hürden aufgebaut und bestimmte Leistungen grundsätzlich verwehrt werden.

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