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Bildung

Seit 2004 findet jährlich die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ statt, um die Vielfalt und Bedeutung von Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen. Über die Aktivitäten im Rahmen der letzten Engagement-Woche ist nun ein Rückblick erschienen.

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In einer 70-seitigen Broschüre hat das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) als Initiator der Engagement-Wochen einen Rückblick auf die Aktivitäten und Angebote 2023 herausgegeben. Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements fand im September statt und stand unter dem Schwerpunktthema „Engagement für Bildung“.

In ganz Deutschland haben laut Organisator*innen Mitwirkende dieses Motto durch rund 16.000 Aktionen mit Leben gefüllt. „Sie alle einte dabei der Wunsch, sich mit ihrer ganzen Leidenschaft und Energie gemeinsam für ihre Mitmenschen und eine lebenswerte Gesellschaft einzubringen“, erklärt Melanie Haas dazu. Sie ist Abteilungsleiterin „Demokratie und Engagement“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Das BMFSFJ fördert die jährliche Woche des bürgerschaftlichen Engagements.

In der im Dezember veröffentlichen Broschüre zur 19. Engagement-Woche präsentieren Veranstalter*innen verschiedener Regionen ihre Beiträge zur Aktionswoche. Für Schleswig-Holstein finden sich im Bericht zwei Beiträge: Ein Reisebericht der Gruppe „lebendige Inclusion“ zum Bundespräsidenten nach Berlin und der Bericht der Stadt Rendsburg-Eckernförde, die sich mit 15 Veranstaltungen erstmals an der Aktionswoche beteiligte. Der Rückblick soll an die gelungene Woche erinnern und Leser*innen Inspirationen geben.

Die Publikation finden Sie hier.

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Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) hat im Dezember Daten zur Verbreitung von Testaments in der zweiten Lebenshälfte veröffentlicht. Rund ein Drittel der Menschen ab 46 Jahren haben ein Testament aufgesetzt, Unverheiratete deutlich seltener.

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In regelmäßigen Abständen berichten wir auf diesem Portal über Daten des Deutschen Alterssurveys (DEAS), die unter anderem durch das DZA analysiert und aufbereitet werden. Bei dem Alterssurvey handelt es sich um eine repräsentative Quer- und Längsschnittbefragung von Personen in der zweiten Lebenshälfte. Befragt werden seit mehr als zwei Jahrzehnten Menschen zwischen 46 und 90 Jahren. Unser letzter Beitrag dieser Art vom 21. Dezember behandelt das Thema „Lesen im Alter: Steigern Bücher die Lebensqualität?“.

Ebenfalls im Dezember hat das Zentrum für Altersfragen Daten veröffentlicht, wie verbreitet das Aufsetzen von Testaments im Alter ist. Von den Befragten gibt gut ein Drittel (37,3 %) an, ein Testament angelegt zu haben. Auf den ersten Blick erstaunlich: Bei den Unverheirateten liegt die Quote deutlich darunter. Verheiratete Personen gaben mit über 41 % am häufigsten an, ein Testament verfasst zu haben. Bei Personen ohne Partner*innen oder mit nicht verheirateten Partner*innen haben nur rund 27 % entsprechend vorgesorgt. Verwundern mag das zunächst deshalb, da für verheiratete Paare ohne Testament die gesetzliche Erbfolge zum Tragen käme. Diese regeln bereits, welche Besitzanteile an welche Familienmitglieder gehen.

Laut DZA-Veröffentlichung könne ein Grund für die dennoch hohe Testamentquote im sogenannten Berliner Testament liegen, auf das sich verheiratete Paare häufig verständigten. Danach geht das Vermögen abweichend von der gesetzlichen Erbfolge zunächst vollständig in den Besitz der bzw. des überlebenden Partner*in über.

Ulrike Ehrlich, Mitautorin der Studie, betont: „Problematisch könnte es für nicht-verheiratete Paare ohne Testament aussehen. Im Falle des Todes wird die/der noch lebende Partner*in – selbst wenn eine langjährige Partnerschaft bestand – in der gesetzlichen Erbfolge nicht berücksichtigt.“ Daher rät Ehrlich unverheirateten Personen und Paaren, sich stärker als bisher mit der selbstbestimmten Nachlassplanung auseinanderzusetzen. Dabei solle möglichst frühzeitig, beispielsweise über Finanzbildungsprogramme an Schulen, mit der Auseinandersetzung begonnen werden. Berührungsängste mit Themen Tod und Lebensende müssten weiter abgebaut werden, um Sicherheit über selbstbestimmte Vorsorge zu Lebzeiten zu erlangen.

Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen.

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Mit dem neuen Jahr 2024 gibt einige Veränderungen im Sozialrecht, die unter anderem die gesetzliche Rentenversicherung, Sozialhilfe und die soziale Pflegeversicherung betreffen. Im folgenden Artikel haben wir die relevantesten Neuerungen für Senior*innen zusammengefasst.

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Rentenversicherung

In der gesetzlichen Rentenversicherung wird eine Erhöhung der Erwerbsminderungsrente geplant. Die Höhe der Zuschläge ist abhängig von dem Rentenbeginn.

Sozialhilfe

Ebenso wie das Bürgergeld wurde auch die Sozialhilfe ab Januar 2024 erhöht. Außerdem werden Anpassungen der Einkommensanrechnung in der Sozialhilfe an das Bürgergeld vorgenommen, unter anderem bezogen auf die Anrechnung von Einkommensfreibeträgen für Einkommen aus dem Bundesfreiwilligendienst. Der Bundesfreiwilligendienst hat - im Gegensatz zum früheren Zivildienst - keine Altersgrenze. Für Menschen, die älter als 27 Jahre sind, kann der Freiwilligendienst auf 20 Stunden je Woche reduziert werden.

Pflegeversicherung

Im Rahmen des Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetzes (PUEG) wurde zum 1. Januar 2024 das Pflegegeld für die Versicherten in der sozialen Pflegeversicherung um 5 Prozent erhöht. Auch die Leistungsbeträge für ambulante Sachleistungen, also für häusliche Pflegehilfen durch ambulante Pflege- und Betreuungsdienste, wurden angehoben.

Krankenversicherung

Seit dem 1. Januar muss für gesetzlich Krankenversicherte das E-Rezept anstelle des rosa Rezeptes ausgestellt werden. Dies kann per App, mit der Krankenkassenkarte oder mit einem Papierausdruck eingelöst werden.

Der Krankenkassenzusatzbeitrag steigt ab 2024 auf 1,7 Prozent.

Sozialgesetzbuch XIV

Zudem trat Anfang des Jahres das Sozialgesetzbuch (SGB) XIV in Kraft, welches eine einheitliche Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts bzw. Änderungen im Entschädigungsrecht vornimmt. Dies soll sich mehr an den Bedarfen der Opfer von Gewalttaten ausrichten. Darunter werden Terroropfer, Opfer von Kriegsauswirkungen beider Weltkriege, Geschädigte durch Ereignisse im Zusammenhang mit der Ableistung des Zivildienstes und durch Schutzimpfungen Geschädigte und ihre Angehörigen gezählt. Eine Maßnahme ist die Soforthilfe in einer Traumaambulanz. Aus medizinischer Perspektive bewertet das Ärzteblatt die Änderungen im Entschädigungsrecht.

Vor 19 Jahren trat zuletzt ein SGB in Kraft. Dies hatte die fortlaufende Zahl 12 erhalten. Im nun neuesten SGB verzichtete das Arbeitsministerium im Gesetzgebungsprozess auf die Zahl 13. Damit wolle man Rücksicht auf Opfer nehmen, die diese Zahl möglicherweise als Unglückszahl wahrnehmen könnten.


Über diese und weitere Änderungen informiert die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein Samiah El Samadoni ausführlich in einer Pressemitteilung.

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In dieser Artikelreihe „Digitale Hilfen im Alter“ widmen wir uns regionalen und deutschlandweiten Angeboten, die digitales Wissen im Alter vermitteln sollen. In diesem Beitrag haben wir lokale Angebote in Hamburg gesammelt, die Schulungen für Senior*innen anbieten.

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Digital Dabei: Wohnortnahe Digitalschulungen für Senior*innen

Geschulte, ehrenamtliche Digitalmentor*innen unterstützen Ältere persönlich und wohnortnah dabei, sicherer im Umgang mit Ihrem vorhandenen Gerät zu werden. Es sind Gruppenkurse, Eins-zu-Eins-Schulungen, offene Treffs oder auch telefonische Beratung möglich.

In der Regel finden die Schulungen in den Räumlichkeiten des Anbieters statt. In ruhiger und geschützter Atmosphäre werden so die ersten Schritte in die digitale Welt begleitet. Das Angebot richtig sich an digitale Einsteiger*innen mit keinem oder geringem Grundwissen und ist kostenfrei.

Kontakt unter 040 5581-4931 bzw. -4527 oder per E-Mail: digitalmentoren@albertinen.de. Weitere Informationen auf der Webseite von digital dabei.


SILBER & SMART: Kostenlose Schulungen in den Bücherhallen, Zuhause oder Digital

SILBER & SMART-Schulungen richten sich an Menschen 60+, die noch nicht oder wenig digital unterwegs sind. Ziel ist es, ihnen einen einfachen Einstieg in den Umgang mit Tablets, Smartphones und Internet (und damit kulturelle und soziale Teilhabe) zu ermöglichen.

Die kostenlosen Schulungen sind für Anfänger*innen oder Menschen mit Vorkenntnissen und an verschiedenen Standorten der Bücherhallen Hamburg. Außerdem werden auch Besuche zu Hause sowie digitale Treffs angeboten.

Weitere Informationen auf der Webseite der Bücherhallen.

Kontakt und Beratung unter 040 4326 3783.


LAB Hamburg: Diverses Kursangebot zur Nutzung von Smartphone, Tablet und Computer

Der Verein Lange Aktiv Bleiben (LAB) ist nach eigenen Angaben die älteste Senior*innenorganisation in Hamburg und bietet neben Freizeitangeboten und Sprachkursen an verschiedenen Standorten in Hamburg regelmäßige digitale Schulungen an.

Dabei gibt es von Basisangeboten und individueller Beratung zu Smartphone- und Tablet-Nutzung auch spezifischere Kurse wie digitale Bildbearbeitung.

Das Kursangebot finden Sie auf der Webseite des Vereins LAB.

Kontakt unter 040 5577 9380 oder per E-Mail: info@labhamburg.de.

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Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) hat sich anhand von Daten des Deutschen Alterssurveys mit der Frage befasst, welche Zusammenhänge es zwischen dem Bücherlesen in der zweiten Lebenshälfte und der Gesundheit und Lebensqualität gibt. Auch wenn die Kausalität nicht eindeutig ist, schlagen die Studienautor*innen Maßnahmen zur Leseförderung im Alter vor.

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Über 85 % der Viel-Leser*innen in der zweiten Lebenshälfte berichteten von positiven Gefühlen, während der Anteil derjenigen, die nicht lesen, mit 72 bis 79 % deutlich kleiner ist. Auch die eigene Gesundheit wird von den Befragten, die viel lesen, mit 63 % als gut oder sehr gut beschrieben. Das geht aus einer Untersuchung des DZA hervor. Datengrundlage ist das Deutsche Alterssurvey (DEAS) mit Angaben von 46- bis 85-Jährigen.

„Die Ergebnisse zeigen, dass Lesen mit positivem Affekt, einer besseren subjektiven Gesundheit und besseren kognitiven Leistungen einhergeht“, heißt es in der veröffentlichten Studie. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass die Wirkrichtung aus den Daten nicht abgebildet werden konnte. Das heißt: Es könnte auch sein, dass Menschen, denen es gut geht und die sich gesund fühlen, eher zu einem Buch greifen. Mitzudenken sei ebenfalls, dass Höhergebildete ein höheres Gesundheitswissen haben und häufig auch höhere Einkommen haben als weniger Gebildete.

Trotz der Einwände legen die Ergebnisse nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Lesen von Büchern und der Lebensqualität gibt. Das zeigen auch Forschungsergebnisse aus anderen Ländern, auf die die Studienautor*innen verweisen. Daher legt der Bericht Maßnahmen zur Leseförderung in dieser Altersgruppe nahe: „Wenn sich der Befund erhärtet, dass das Lesen von Büchern für die Lebensqualität in der zweiten Lebenshälfte förderlich ist, sollte es Interventionen geben, um Lesen auch in dieser Lebensphase besser zu fördern und zu ermöglichen.“ Denkbar seien hier beispielsweise Bibliotheksangebote, Bücherbusse oder Onlineangebote.

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Das Kompetenznetz Einsamkeit hat Angebote gegen Einsamkeit an den Feiertagen für verschiedene Altersgruppen zusammengestellt. In diesem Beitrag stellen wir die Angebote vor, die für ältere Menschen in Frage kommen.

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Silbernetz-Feiertagstelefon

Über den Verein Silbernetz e.V. haben wir schon einige Male berichtet und den Verein in unserer Reihe „Beispielsweise…“ vorgestellt. Zentrales Element der Angebote von Silbernetz ist das „Silbertelefon“, die kostenfreie Telefonhotline für ältere Menschen mit Einsamkeitsgefühlen oder jenen, die einfach jemanden zum Reden brauchen. Das sonst zwischen 22 und 8 Uhr unbesetzte Telefon wird wie in den vergangenen Jahren zum „Feiertagstelefon“ ausgeweitet. Ab Heiligabend um 8 Uhr erreichen Sie bis Neujahr um 22 Uhr rund um die Uhr jemanden unter 0800 4 70 80 90. Das Angebot ist anonym, vertraulich und kostenfrei.

TelefonSeelsorge

Im Unterschied zum Silbertelefon ist die TelefonSeelsorge nicht auf eine bestimmte Alters- oder Zielgruppe beschränkt. Unter den Nummern 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222 oder 116 123 finden alle Ratsuchenden auch an den Feiertagen 24 Stunden am Tag ein offenes Ohr.

Zoom-Weihnachtsfeier am 25.12.2023

Kein Telefonangebot, sondern eine Möglichkeit des (digitalen) Zusammenseins: Der Verein Wege aus der Einsamkeit e.V. bietet auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsfeier über die Plattform Zoom an. Auch dieser Verein war schon in unserer „Beispielsweise…“-Rubrik dabei. Die Veranstaltung findet am 25.12.2023 um 15 Uhr statt, die Zugangsdaten erhalten Sie per Anfrage über den Verein. Geplant sind Kurzgeschichten, Rätsel, Musik, Spiele und vieles mehr. Hier gelangen Sie zur Internetseite von Wege aus der Einsamkeit.

Weihnachten nebenan

Die Plattform nebenan.de bietet die Möglichkeit zum Kennenlernen, Helfen, Verabreden von Nachbar*innen. Für die Feiertage hat die kostenlose digitale Plattform die Aktion „Weihnachten nebenan“ gestartet, in deren Rahmen Aktionen in der Nachbarschaft geplant werden können. Auch Online-Beiträge zum Thema Einsamkeit und Tipps dagegen finden Sie auf der Seite. Mehr dazu gibt es hier.


Zur vollständigen Übersicht über Angebote gegen Einsamkeit gelangen Sie auf der Seite des Kompetenznetz Einsamkeit.

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In dieser Artikelreihe „Digitale Hilfen im Alter“ widmen wir uns regionalen und deutschlandweiten Angeboten, die digitales Wissen im Alter vermitteln sollen. Das Projekt „Digitale Engel“ bietet sowohl Online-Informationsveranstaltungen an als auch lokale Beratungen – mit Infomobilen, die in ganz Deutschland unterwegs sind. 

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Mit den Digitalen Engeln soll die digitale Weiterbildung von älteren Menschen in ganz Deutschland gefördert werden, insbesondere auch in ländlichen Regionen. Dazu werden regelmäßige Online-Schulungen angeboten.

Zusätzlich sind zwei Infomobile in Deutschland unterwegs, die Orte und Termine ihrer jeweiligen Informationsveranstaltungen und Weiterbildungsangebote sind auf der Webseite aufgelistet. Die Inhalte sind divers und bestehen z. B. aus Online-Banking, Hilfe bei der Nutzung von Smartphones und Tablets sowie Sicherheit im Netz. Zusätzlich werden im Rahmen des Projekts Schulungen für junge Freiwillige angeboten, um sie bei der Vermittlung digitalen Wissens an ältere Menschen zu unterstützen.

Als konkrete Maßnahme im Rahmen des DigitalPakt Alters wird das Projekt gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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Wie können von Einsamkeit betroffene durch die Digitalisierung erreicht werden? Zu dieser und weiteren Fragen lädt das Forum Seniorenarbeit NRW zu einem Online-Seminar ein.

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In vielen Lebensbereichen älterer Menschen kann die Digitalisierung einen Mehrwert darstellen. Um beispielsweise in den Bereichen Mobilität, Information und Kommunikation von Digitalisierung profitieren zu können, sind Kompetenzen im Umgang mit digitalen Anwendungen und Technik Voraussetzungen. Dies wurde erkannt, im Rahmen von Senior*innenarbeit wurden eine Vielzahl an Lernorten und Angeboten geschaffen, die ältere Menschen nutzen können.

Diejenigen, die von Einsamkeit betroffen sind, könnten besonders von der Digitalisierung profitieren. Sie werden jedoch häufig nicht erreicht. „Wie können wir es innerhalb der Senior:innenarbeit schaffen, die bestehende Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten zugänglich zu machen und an die von Einsamkeit bedrohten bzw. einsamen älteren Menschen heranzutragen? Braucht es neue und innovative Ansätze? Wie erreichen wir die Unerreichbaren?“ – mit diesen Fragen beschäftigt sich das Webseminar des Forum Seniorenarbeit.

Die Veranstaltung findet am 19. Dezember 2023 von 11 bis 12 Uhr statt und richtet sich an haupt- und an ehrenamtliche Mitarbeitende in der gemeinswesenorientierten Senior*innenarbeit und Quartiersentwicklung. Auch kommunale Mitarbeiter*innen, die entsprechende Angebote planen, sind Zielgruppe des Seminars.

Hier gelangen Sie zu weiteren Informationen.

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Mit dem Beitritt der verbliebenen fünf Bundesländer sind in diesem Monat nun alle Länder im Bündnis vertreten. Der DigitalPakt Alter verfolgt das Ziel, ältere Menschen in der digitalen Welt zu stärken.

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Auch Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt sind am 7. Dezember 2023 dem DigitalPakt beigetreten und vervollständigen damit den Kreis der Länder. Die Bündnispartner*innen haben eine gemeinsame Erklärung zur lebensnahen Unterstützung von Senior*innen unterzeichnet. Auch für strukturelle Veränderung macht sich die Erklärung stark.

Die ersten Länder waren im April dieses Jahres dem DigitalPakt Alter beigetreten. Neben den 16 Bundesländern gehören seit 2021 bereits Initiativen und Verbände aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft dem bundesweiten Bündnis an. Initiiert wurde der DigitalPakt Alter vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Inzwischen arbeitet der DigitalPakt Alter mit 28 Partner*innen zusammen, um ältere Menschen in der digital geprägten Welt zu stärken.

„Eine App auf dem Handy installieren, der Videoanruf bei den Enkeln oder der Kauf eines Tickets für den ÖPNV - für ältere Menschen kann die Digitalisierung hohe Hürden bedeuten. Ich freue mich sehr darüber, dass nun alle Bundesländer dem DigitalPakt Alter beigetreten sind“, begrüßt Bundessenior*innenministerin Lisa Paus (Grüne) den Zuwachs. In einer Pressemitteilung ihres Ministeriums spricht sich weiter von einem „wichtigen Schritt“, alle gesellschaftlichen Gruppen im Land von der digitalisierten Welt profitieren lassen zu können. Gleichzeitig appelliert Paus an die Eigenverantwortlichkeit der Zielgruppe: „Liebe Seniorinnen und Senioren, diese Hilfsangebote im Umgang mit dem Internet sind auf Sie zugeschnitten, bitte nutzen Sie sie. Es lohnt sich.“

Im Rahmen des DigitalPakts werden bis Ende 2025 unter anderem 300 Erfahrungsorte gefördert, an denen ältere Menschen in digitalen Angelegenheiten Unterstützung bekommen können. Hier gelangen Sie zur Seite des DigitalPakt Alter.

Eine Verteilung von 300 Orten im ganzen Bundesgebiet bedeutet nicht unbedingt eine Wohnortnähe, vor allem in Flächenländern. Es bleibt abzuwarten, ob für viele ältere Menschen Ansprechpartner*innen in der Nähe sein werden, die bei Tätigkeiten wie "App auf dem Handy installieren, der Videoanruf bei den Enkeln oder der Kauf eines Tickets für den ÖPNV" unterstützen können.

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In einem Kurzseminar des Projekts LandKulturPerlen am 14. Dezember geht es darum, wie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit auch ältere Menschen erreichen.

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Ältere Menschen werden eine immer wichtigere Zielgruppe von Kulturanbieter*innen – vor allem in ländlichen Räumen, wo der Anteil Älterer besonders hoch ist. Dabei ist nicht nur wichtig, welche Kulturangebote geplant sind, sondern auch, wie diese beworben werden. Das Seminar vermittelt ausgehend vom Ansatz der „altersfreundlichen Kommunikation“ (age-friendly communication) wesentliche Informationen über Zugänge älterer Zielgruppen, beispielsweise zur Mediennutzung. Strategien für die eigene Öffentlichkeitsarbeit können im Rahmen des Seminars erarbeitet werden. Zuvor wird es Praxistipps und Beispiele sowie einen Austausch über bisherige Erfahrungen geben.

Das Seminar „Altersfreundliche Kommunikation – Öffentlichkeitsarbeit für ältere Zielgruppen“ findet am 14. Dezember 2023 von 16:00 bis 18:30 Uhr über Zoom (digital) statt. Durchgeführt wird die Veranstaltung im Rahmen des Projekts LandKulturPerlen, dass sich der Kulturellen Bildung in ländlichen Räumen in Hessen widmet.

Hier geht es zur Veranstaltungsbeschreibung.

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