In der Sendung „Lebenszeit“ des Deutschlandfunks (DLF) wurde sich dem Thema gewidmet, wie Menschen im Rentenalter ehrenamtlich engagiert oder erwerbstätig sind. Die vielen persönlichen Beispiele werden immer wieder politisch oder wissenschaftlich gespiegelt.
Ungefähr die Hälfte aller Menschen im Rentenalter sind berufstätig. Der Beitrag liefert viele Beispiele der Erwerbstätigkeit oder des ehrenamtlichen Engagement, wie z.B. die 80 jährige Koordinatorin des Vereins helfende „Helfende Hände“, welche seit der Gründung des Vereins für ihn ehrenamtlich tätig ist.
Im Studio sind Frau Ehmann, die mit 65 Jahren eine Chocolaterie in Heidelberg eröffnet hat;
Frau Thiemens (69), welche sich durch die Stiftung Senior Expert Services (SES) regelmäßig im Ausland aufhält, um gesammeltes Wissen gezielt weiterzugeben. Durch die Arbeit wurde sie motiviert, notwendige PC-Kenntnisse zu erwerben und Spanisch als Fremdsprache wiederzuerlernen;
und Dr. Mergenthaler, Sozialwissenschaftler am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB).
Inhaltlich wird auch auf die Geschichte des Rentenalters geschaut, über das akzeptierte Bild der arbeitenden RentnerIn in anderen Ländern diskutiert und der Begriff „Ruhestand“ kritisch hinterfragt. Ein Ergebnis ist, dass trotz aller Individualität die Zeit des Rentenalters keinesfalls von Ruhe oder gar Stillstand geprägt ist. Manche Menschen, die ihre Geschichte erzählen, haben gelernt mit der, durch den medizischen Fortschritt und die bessere Versorgung, geschenkten Zeit umzugehen.
Sie können auf der Seite des DLF weitere Hintergründe zu dem Thema erfahren und sich den Beitrag in voller Länge anhören.