Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) fordert, das Engagement der wachsenen Gruppe von älteren Menschen mit eigener Migrationserfahrung mehr wertzuschätzen und gezielt zu fördern.
Es lässt sich zwar die Gruppe älterer ZuwanderInnen anhand von Alter und Geburtsort beschreiben. Sie ist aber auch wegen dieser ungenauen Konstruktion eine vielfältige, heterogene Gruppe. Dass eine so konstruierte Gruppe wächst, ist bei steigender Lebenserwartung und in vielen Aspekten der Gesellschaft geforderten Mobilität nicht verwunderlich.
Die BAGSO erkennt an, dass die finanzielle Absicherung und die medizinische Lage dieser Gruppe im Vergleich zu nicht migierten älteren Menschen schlechter ist. Gleichzeitig ist aber das Engagement der MigrantInnen in Nachbarschaft und Qartier größer als das der Nichtmigrierten. In dem dreiseitigen Positionspapier werden auf Besonderheiten beim Engegament von MigrantInnen eingegangen. Es werden Antworten auf die Frage gegeben, wie Seniorenorganisationen und Verbände Menschen mit Zuwanderungsgeschichte besser erreichen können. Das Papier schließt mit Forderungen an die politischen AkteurInnen.