Entstanden im Rahmen der Corona-Lockdowns und weiterhin angeboten, um auch mobilitätseingeschränkte Kulturinteressierte zu erreichen: Die kostenfreien Telefonführungen des Projekts „Bei Anruf Kultur“.
Museen, Gedenkstätten, Sammlungen und weitere Kulturangebote aus dem ganzen Bundesgebiet sind im Programm des Projekts, das dazu einlädt, Ausstellungen unterwegs oder zuhause zu erleben. Einfach und kostenlos über das Festnetz- oder Mobiltelefon. Ein professioneller Guide führt Sie dort für eine Stunde durch die Ausstellung.
Begonnen hat das Projekt als Reaktion auf die Corona-Lockdowns, in denen nicht zuletzt Kultureinrichtungen schließen mussten. Doch das Angebot ist auch unabhängig einer Pandemie weiterhin sinnvoll und verfügbar: „Telefon-Führungen könnten auch nach der Corona-Zeit für viele Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Theater und Bühnen interessant sein“, heißt es auf der Projektseite im Internet. „Beispielsweise, weil sie nicht mobil sind oder im Pflegeheim leben. Für diese Zielgruppen kann die Vermittlung von Kultur, Kunst und historischen Themen über das Telefon möglich gemacht werden.“
Die nächsten Führungen:
- 01.09.2023: „Lee Miller. Fotografin zwischen Krieg und Glamour”
- 03.09.2023: „Christo und Jeanne-Claude. Paris. New York. Grenzenlos”
- 05.09.2023: „Architektur³. Beiträge zum Hamburger Architektur Sommer“
Das Projekt wird angeboten von „grauwert – Büro für Inklusion & demografiefeste Lösungen“ in Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und verschiedenen Museen und Kunstvermittler*innen. Anmeldungen sind jeweils bis einen Tag vor der Führung notwendig.