Derzeit sind nur etwa fünf Prozent aller Wohnungen, in denen ältere Menschen leben, altersgerecht. In der Regel schränken Barrieren die Selbstständigkeit, die Beweglichkeit und die Freiheit im Alltag ein. Mit einer barrierefreien oder zumindest barrierearmen Wohnung ist ein Zuhause ohne Hindernisse und Stolperfallen gemeint. Gerade Treppenstufen, Türschwellen und zu schmale Türen können im Alter zu beinahe unüberwindbaren Barrieren werden. Eine Checkliste zur Prüfung, ob Ihr Zuhause altersgerecht ist, wurde nun vom Bundesfamilienministerium veröffentlicht.
Die weit überwiegende Mehrheit der Menschen möchte in den eigenen vier Wänden alt werden und darin möglichst selbstbestimmt leben. Dafür lohnt sich ein Umbau, der die Wohnung barrierefrei oder zumindest barriereärmer macht. Durch eine solche bauliche Gestaltung können Sie sich auch im Alter ungehindert in Ihrer Wohnung bewegen und den Alltag ohne fremde Hilfe bewältigen. Eine bedarfsgerechte, barrierefreie Wohnung erhöht nicht nur den Komfort, sondern trägt auch dazu bei, Verletzungen durch Stürze zu vermeiden. Auch soziale Kontakte lassen sich leichter pflegen: Eine Wohnung ohne Stufen und Schwellen ist nämlich nicht nur für Sie komfortabler, sondern auch für Bekannte, die Sie besuchen – ob im Rollstuhl oder mit Kinderwagen.
Ganz allgemein gilt: Altersgerecht umbauen ist keine Frage des Alters!
Jede Stolperfalle erschwert Kindern das Laufenlernen und jede Stufe weniger macht das Kinderwagenschieben leichter. Außerdem tragen Investitionen in den altersgerechten Umbau zur langfristigen Wertsicherung einer Immobilie bei – wichtig für Vermieter und selbstnutzende Eigentümer.
Hier können Sie weitere Informationen und die Checkliste abrufen: