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20. Juni 2025

Covid 19: Auffrisch-Impfung für ältere und kranke Menschen weiterhin empfohlen

Die 2020 ausgebrochene Corona-Pandemie hat in nahezu allen Staaten der Welt Menschenleben gefordert und auch durch die Schutzmaßnahmen schwere Schäden in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur angerichtet. Monatelang wurde das vertraute Alltagsleben durch Schutzmaßnahmen geprägt und insbesondere die Debatte um die Impfung gegen das Virus sorgte international für Unruhen.

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Genaue Zahlen zu Erkrankungen und coronabedingten Todesfällen gibt es nicht, jedoch stehen mehr als 7 Millionen bestätigte Todesfälle weltweit in direktem Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, während Schätzungen von ca. drei- bis fünfmal so vielen Personen ausgehen, die das Virus nicht überlebten. Bei diesen handelte es sich zumeist um ältere, vorerkrankte und ungeimpfte Menschen, deren Immunsystem dadurch vulnerabler war.

Zwar wurden bereits vor über zwei Jahren die letzten Maßnahmen zur Eindämmung aufgehoben, das Virus selbst ist jedoch nicht verschwunden und wird es in absehbarer Zeit auch nicht. Noch immer erkranken zahlreiche Menschen an Corona – hinzu kommen neue Varianten des Virus, wie zuletzt NB.1.8.1 (Nimbus), dem von einigen Expert*innen zugetraut wird, für steigende Fallzahlen in den kommenden Wochen und Monaten zu sorgen. Diese neuen Varianten verlaufen meist milder, sind jedoch ansteckender.

Die Mehrheit der Deutschen hat sich mindestens dreimal gegen Covid 19 impfen lassen, wobei sich diese drei Impfungen aus der Grundimmunisierung sowie einer Auffrischimpfung zusammensetzen. Da aber die von Corona ausgehende Bedrohung Anfang 2023 vermeintlich als überstanden galt, zeigte sich sich ein Großteil der Bevölkerung weniger motiviert zu den Auffrischimpfungen.

Gesunde Menschen unter 60 Jahren benötigen gemäß der Ständigen Impfkomission (STIKO) nicht zwingend eine jährliche Auffrischimpfung. Anders sieht die Lage hinsichtlich der Risikogruppen aus: Ältere und vorerkrankte Menschen erleiden im Falle einer Corona-Infektion häufiger einen schweren Verlauf als ihre gesundheitlich robusteren Mitmenschen und sollten daher jedes Jahr eine Auffrischimpfung in Anspruch nehmen, welche im besten Fall auch an neueste Corona-Varianten angepasst wurde. Auch im gesundheitlichen und pflegerischen Bereich Tätigen wird zum jährlichen Booster geraten.

Eine Corona-Impfung ist mittlerweile relativ einfach erhältlich. Sie können diese sowohl bei Hausärzt*innen anfragen oder in Ihrer örtlichen Apotheke den Impfstoff verabreicht bekommen. In vielen Pflegeeinrichtungen sind regelmäßige Impfungangebote zu finden. Idealerweise sollte die Auffrischimpfung im Herbst erfolgen, da die Immunität gegen das Virus dann im Winter, in der vermehrt Corona-Infektionen auftreten, am höchsten ist.

Geimpfte Personen erleiden im Schnitt eher mildere Krankheitsverläufe und haben ein geringeres Risiko, ins Krankenhaus eingewiesen werden zu müssen. Darüber hinaus treten Langzeitschäden wie beispielsweise Long Covid bei Menschen mit einem gültigen Impfschutz wesentlich seltener auf.

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