Die demografiepolitischen Diskussionen richten den Fokus bisher überwiegend auf die Alterung der Gesellschaft. Mit einer Repräsentativbefragung der 20- bis 34-Jährigen Bevölkerung durch das Institut für Demoskopie Allensbach werden im Auftrag des Bundesfamilienministeriums die zukünftigen Seniorengenerationen in den Blick genommen.
Die Befragung ergab, dass der demografische Wandel den jungen Erwachsenen keineswegs fremd ist – mehr als die Hälfte beschäftigt sich mit dem Thema. Mehr als jeder dritte junge Mensch investiert in private Altersvorsorge, es besteht eine enge Bindung an die Familie und zwei Drittel gehen von einer gegenseitigen Verantwortung der Generationen aus.
Junge Menschen sehen allerdings steigende Belastungen auf sich zukommen: 88 Prozent erwarten eine längere Lebensarbeitszeit, 83 Prozent gehen davon aus, dass sie privat mehr für das Alter vorsorgen müssen. Hingegen erwarten nur 23 Prozent bessere Berufsaussichten für junge Leute und 19 Prozent einen Rückgang der Arbeitslosigkeit.
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