Der Deutsche Engagementpreis soll die Anerkennung von freiwilligem Engagement stärken und den Einsatz für eine lebenswerte Gesellschaft würdigen. Der Preis macht als Dachpreis das bürgerschaftliche Engagement der Menschen in Deutschland sichtbar.
Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss der großen Dachverbände und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Expert/innen. Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Generali Deutschland AG und die Deutsche Fernsehlotterie.
685 Nominierte waren im Rennen um den Deutschen Engagementpreis. 65 Prozent der Nominierten engagierten sich für Kinder und Jugendliche und knapp die Hälfte setzt sich für die nachhaltige Integration Geflüchteter ein. Aus Nordrhein-Westfalen kommen die meisten Nominierten. Die meisten Nominierten pro Einwohner sind allerdings im Saarland ansässig, gefolgt von Bremen und Thüringen. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 35.000 Euro verliehen. Für den Deutschen Engagementpreis konnten ausschließlich die Preisträger/innen anderer Engagementpreise nominiert werden. Vorgeschlagen wurden die Nominierten von insgesamt 232 Ausrichter/innen von Preisen für bürgerschaftliches Engagement.
Die Preisträger/innen waren:
- Leinefischer im Netz der Jugendhilfe Göttingen, ein Projekt in dem jugendliche des offenen Vollzugs ehrenamtlich Computerkurse für ältere Menschen anbieten
- Bürgerwerke eG für den Aufbau einer bundesweiten Energiegenossenschaft
- Datteltäter, ein kritischer Satirekanal zu Themen wie z.B. Rassismus
- Eltern-Kita-Sprachmittler/innen des Friedenskreises Halle
- Allianz gegen Rechtsextremismus der Metropolregion Nürnberg für die Stärkung der Demokratie
Mehr zu den einzelnen Preisträger/innen erfahren Sie auf der Homepage des Engagementpreises.