Die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) setzte von 2012 bis 2014 ein Projekt mit dem Titel „Sicherheitspotenziale im höheren Lebensalter“ um. In zwei Modulen ging es um die Förderung sicherheitsbezogenen Handelns im Alter und um die Prävention betrügerischer Vermögensdelikte an älteren Menschen.
Im ersten Modul wurde untersucht, wie ältere Menschen als ExpertInnen für ihre eigene Sicherheit diese herstellen. Diese Prozesse sollten optimiert werden, aber der Blick wurde auch auf die soziale Teilhabe gerichtet. Soziale Kontakte sollen dem Sicherheitsbedürfnis nicht zum Opfer werden sondern Strategien entwickelt werden, bei optimierter eigener Sicherheit Zugänge in die Gesellschaft zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Das zweite Modul beschäftigte sich mit einer Deliktgruppe, mit der ältere Menschen verstärkt konfrontiert sind. Ältere sind zwar insgesamt seltener von Straftaten betroffen als jüngere Erwachsene. Eine Ausnahme bilden jedoch die Eigentums- und Vermögensdelikte und unseriösen Geschäftspraktiken. Eine Maßnahme des Projektes zum Schutz der Älteren war z.B. die Schulung von Banken- und Sparkassen-MitarbeiterInnen, die bei einigen Delikten die Opfer bei größeren Geldabhebungen beraten können.
Der gesamten Bericht und weitere Materialien stehen online für Sie bereit. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Hochschule.