Technische Assistenzsysteme zur Unterstützung selbständiger Lebensführung werden von älteren Menschen gut akzeptiert. Das ergaben Auswertungen der vergangenen 3 Jahre des rheinland-pfälzischen Projekts „Sicherheit und Unterstützung für Senioren durch Integration von Technik und Dienstleistung“ (SUSI TD).
Wie lässt sich moderne Sensortechnologie und eine präventiv ausgerichtete Pflegeberatung für alleinlebende Senioren zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit erfolgreich verknüpfen? Dieser Frage ging SUSI TD nach. Gemeinsam mit zwei Fraunhofer-Instituten führte das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) dieses Projekt in rund 20 Seniorenhaushalten in der Region Trier durch. Eingebunden waren örtliche Pflegestützpunkte. Der Abschlussbericht wurde jetzt an Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) überreicht.
In den Seniorenhaushalten wurden Ambient- Assisted-Living-Technologien (AAL) in Form von Bewegungssensoren zur Aktivitäten- und Hilflosigkeitserkennung installiert. Ferner wurde den teilnehmenden SeniorInnen ein PC mit altersgerechtem Touchscreen zur Verfügung gestellt, über den sie miteinander und mit den BeraterInnen per Videotelefonie kommunizieren konnten.
Eine Seniorin des Projektes sagte dazu: „Die Beratung, das ist der eigentliche Faktor. Wenn was ist, nimmt man direkt Kontakt mit dem Berater auf.“ Der Einsatz von moderner Technik in Kombination mit Beratung vermittelte den älteren Menschen das Gefühl, nicht am Rande der Gesellschaft zu stehen.
Ein Flyer liefert noch einige Informationen zum Projekt, der Abschlussbericht ist noch nicht freigegeben. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie online.