Vor allem Senior/innen trifft die Schließung von Nahversorgern in kleineren Städten und Dörfern negativ. Kleinbetriebe können häufig nicht mit den Billigangeboten großer Einkaufszentren mithalten. Diese sind oft in Gewerbegebieten am Stadtrand gelegenen, die Folge: Ältere Menschen würden in ihrem Zugang zu Einkaufsmöglichkeiten eingeschränkt.
Ein Landkreis in Hessen kann hier als Beispiel dienen, zu denen gerade in ländlichen Regionen Entsprechungen gefunden werden können. Im Kreis Groß-Gerau müssten immer mehr Geschäfte wie Metzger und Bäcker ihre Läden schließen. Heute haben Banken, Tante-Emma-Läden und Bäcker im Stadtteil Allmendfeld zugemacht und zur nächsten Versorgungsmöglichkeit müsse nun der Weg in die Nachbarkommunen auf sich genommen werden. Gerade für in ihrer Mobilität eingeschränkte Senior/innen ein Problem: Diese seien daher, um ihren Haushaltseinkauf zu machen, auf Hilfe angewiesen.
Als Reaktion gibt es nun seit einiger Zeit ein Anruf-Sammeltaxi für Senior/innen, das für Senior/innen eine Hilfe darstellen soll. Dies ist notwendig, da auch die Hofläden, die den Einzelhandel in vielen Bereichen ersetzen würden, nicht ideal erreichbar sein. „Eine Katastrophe“, findet Marianne Nold (77), die fürchtet, bald nicht mehr selbst Autofahren zu können: Ein gut erreichbarer Einkaufsmarkt sei notwendig.
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