In der Zeitschrift „Forschung Aktuell“ des Instituts Arbeit und Technik (IAT) wurden verschiedene Erkenntnisse aus dem Projekt „DIALOGS“ veröffentlicht. Das Projekt habe auf den Aufbau lernfähiger Dialogstrukturen in der Altenpflege gezielt. Die Arbeitnehmerinteressen der Beschäftigten in der Altenpflege wurden in den Fokus genommen. Daraus sollten konkrete Verbesserungsvorschläge an Arbeitgeber/innen und Interessenvertretungen formuliert werden. Dies sollte eine „Aufwertung mit Bodenhaftung“ ermöglichen.
Zentrale Ergebnisse der Untersuchung waren, dass soziale Dienstleistungen kein Luxus, sondern eine ökonomische Notwendigkeit bedeuten. Die Pflegemärkte seien im Umbruch: Neue Angebote und Akteure drängten auf den Markt, Anforderungen an Bildung und Qualifizierung würden sich ändern. Soziale Dienstleistungsarbeit müsse daher aufgewertet und reorganisiert werden. Notwendig seien Aufwertungskonzepte, die sowohl die fachlichen Interessen und Ansprüche der Beschäftigten als auch die Herausforderungen in der Branche berücksichtigen.