Der UN-Menschenrechtsrat hat Claudia Mahler, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, zur Expertin für die Rechte Älterer ernannt.
Die Ernennung fand am 13.März statt. Bislang hat Claudia Mahler bereits das Deutsche Institut für Menschenrechte im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen vertreten. In einer Pressemitteilung begrüßt das Institut die Ernennung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin zur Expertin: „Frau Mahler hat einen ganz wesentlichen Anteil daran, dass die Diskussion über die Situation älter Menschen hierzulande auch mit einer menschenrechtlichen Perspektive geführt wird. Sie hat außerdem dazu beigetragen, dass sich zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland bei den Verhandlungen in den Vereinten Nationen zu einer Konvention über die Menschenrechte Älterer einbringen.“
Bereits 2013 hatte das Institut für Menschenrechte eine Konvention für Menschenrechte älterer Menschen gefordert. Als Risiken für ein menschenwürdiges Leben im Alter wurden dabei vor allem Altersarmut, Diskriminierung aufgrund von Alter und Einschränkungen in der Autonomie (z.B. in der Pflege) genannt.
Die Amtszeit der kürzlich ernannten Menschenrechtsexpertin beträgt drei Jahre und beginnt im Sommer.