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Allgemein

Von 2016 auf 2017 hat sich die Zahl der Fälle, bei denen vorwiegend Senior/innen von falschen Polizist/innen am Telefon betrogen wurden, verfünffacht – von circa 320 auf etwa 1600 Betrüge. Diesen Anstieg stellt das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz fest und reagiert: Mit verschiedenen Tipps und Aufklärung sollen sich Betroffene besser schützen können.

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Besonders wichtig seien diese Tipps für ältere Menschen, da sie vorwiegend Opfer von Trick-Betrüger/innen würden. Dabei verwenden Betrügende Tricks wie den „Enkeltrick“, bei dem sie sich als Enkel/in ausgeben und um Geld bitten. Auch als Polizist/innen geben sich die Täter/innen zum Teil aus. Dann würden die Opfer unter Vorwänden wie zum Beispiel angeblichem Falschgeld auf dem Konto, welches untersucht werden müsse, dazu aufgefordert, Kontodaten und finanzielle Daten preiszugeben. Angestellte von Sparkassen und Banken oder Polizist/innen würden solche vertraulichen Daten nie abfragen.

Zu verschiedenen Betrugsstrategien berichtete die Süddeutsche Online. Außerdem finden Sie hier wichtige Tipps und Hinweise der Polizei und Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

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Im Alter nimmt die Gedächtnisleistung ab. Ältere Menschen brauchen meist mehr Zeit, um Neues zu lernen oder sich an Altes zu erinnern. Die Diskussionen rund um Demenzerkrankungen führen auch dazu, dass manche ältere Menschen oder deren Angehörige bei eigentlich üblichen Vergessen eine Diagnose befürchten.

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Die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) betont jedoch: Vergesslichkeit ist nicht gleich Alzheimer. Abnahme von Gedächtnisleistung ist normal und Folge des natürlichen Alterungsprozesses. Dazu klärt die AFI über die Unterschiede zwischen der Alzheimer-Krankheit und altersbedingter Vergesslichkeit auf.

Jeder Mensch hat Momente, in denen er sich an bestimmte Dinge nicht erinnern kann – beispielsweise wo ein Schlüssel abgelegt wurde. Menschen mit Alzheimer wissen dagegen irgendwann nicht mehr, wofür Schlüssel überhaupt benutzt werden.

Vergesslichkeit bedeutet also, sich ein bestimmtes Detail nicht merken zu können, während bei einer Alzheimer-Erkrankung komplette Zusammenhänge oder Abläufe nicht mehr erinnert werden können. Veränderungen, die auf eine Alzheimer-Krankheit hinweisen können - jedoch nicht müssen - sind:

  • Gedächtnislücken
  • Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen
  • Probleme mit gewohnten Tätigkeiten
  • räumliche und zeitliche Orientierungsprobleme
  • Wahrnehmungsstörungen
  • sich neu entwickelnde Sprach- und Schreibschwäche
  • Verlegen von Gegenständen
  • eingeschränktes Urteilsvermögen
  • Verlust von Eigeninitiative
  • Rückzug aus dem sozialen Leben
  • Persönlichkeitsveränderungen

Grundsätzlich gilt: Wer sich Sorgen um sein Gedächtnis macht, sollte immer einen Hausarzt aufsuchen. Denn es kann nur im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung festgestellt werden, was die Ursache von Gedächtnisproblemen ist. Eine Selbstdiagnose ist nicht möglich.

Mehr zu den Symptomen der Alzheimer-Krankheit und zu vielen weiteren Themen rund um die Alzheimer-Krankheit finden Sie auf Homepage der AFI.

Bildquelle: Alzheimer Forschung Initiative.

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Das Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein hat Informationsmaterial für Menschen mit Demenzerkrankung gesammelt. Alle Dokumente beziehen sich auf jeweils einen Kreis bzw. kreisfreie Stadt in Schleswig-Holstein, sie können also gut von interessierten Menschen vor Ort genutzt werden.

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Dithmarschen: Wegweiser Demenz.

Flensburg: Mit Demenz Leben in Flensburg und Umgebung, herausgegeben von der Alzheimergesellschaft und der Gesundheitsregion Nord.

Herzogtum Lauenburg: Der Wegweiser Demenz des Kreises lässt sich als html und pdf anzeigen.

Kiel: Veranstaltungen und Termine der Alzheimer Gesellschaft in Kiel.

Lübeck: Wegweiser Demenz.

Neumünster: Angebote und Hilfen für demenzerkrankte Menschen und ihre Angehörigen vom Pflegestützpunkt des Kreises.

Nordfriesland: Wegweiser "Verwirrt aber nicht vergessen" des Fachdienstes Gesundheit.

Ostholstein: Wegweiser Seniorenbetreuung, Schwerpunkt Demenz.

Pinneberg: Homepage der Alzheimergesellschaft des Kreises.

Plön: Wegweiser Seniorenbetreuung, Schwerpunkt Demenz.

Rendsburg-Eckernförde: Wegweiser Demenz.

Segeberg: Homepage der Alzheimergesellschaft Norderstedt-Segeberg.

Steinburg: Wegweiser Seniorenbetreuung, Schwerpunkt Demenz.

Stormarn: Wegweiser für SeniorInnen und pflegebedürftige Menschen des Stormarner Fachbereiches Soziales und Gesundheit und der Wegweiser Demenz.

Die "Wegweiser Demenz" stammen, wenn nicht anders angegeben, vom Kompetenzzentrum Demenz.

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Im Heft 5/2015 der Zeitschrift "informationsdienst altersfragen" wird der Schwerpunkt auf soziale Ungleichheiten im Alter gelegt. Soziale Ungleichheiten können z.B. Unterschiede in Bildungsstandards, Einkommen und Vermögen sein. Es haben aber auch weitere Faktoren wie z.B. Ability, Gender oder rechtlicher Status großen Einfluss auf Lebenschancen sowie den Zugang zu Bildung, Gesundheit und weiteren gesellschaftlichen Ressourcen.

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In der vorliegenden Ausgabe wird sich nun einigen dieser Zusammenhänge gewidmet:

Alisch, Kümpers: Soziale Ungleichheiten in der alternden Gesellschaft - Ein Überblick  relevanter Themen und Befunde

Mergenthaler, Eich: Verlorene Jahre? Potenziale des Alters vor dem Hintergrund gesundheitlicher Ungleichheit

Adolph, Ulrich: Soziale Benachteiligung im Alter und gesundheitsbezogene Beratung durch Soziale Arbeit - fehlende Vernetzung der Beratungsstrukturen verschärft die Folgen sozialer Ungleichheit

Die Zeitschrift wird vom Deutschen Zentrum für Altersfragen herausgegeben. Ein paar Hintergrundinformationen im globalen Vergleich können Sie in diesem Beitrag nachlesen.

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Beziehungen zu Geschwistern sind häufig die längsten Beziehungen. Wer einen differenzierten Blick auf diese mögliche Form der familiären Beziehung werfen möchte, kann sich hier einen Überblick über aktuelle Literaturempfehlungen des Deutschen Zentrums für Altersfragen verschaffen.

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Zunächst einige eigenständige Werke:

Sitzler, Susann (2015): Geschwister. Die längste Beziehung des Lebens. ISBN: 978-3-608-94801-1.

Bollmann, Vera (2012): Schwestern. Interaktion und Ambivalenz in lebenslangen Beziehungen. ISBN: 978-3-531-18567-5.

Miebach-Berkes, Anna (2010): Schwestern im Alter. Rückblicke auf eine lebenslange Beziehung. ISBN: 978-3-8288-2340-2.

Petri, Horst (2012): Geschwister - Liebe und Rivalität. Die längste Beziehung unseres Lebens. ISBN: 978-3-451-61155-1.

Tesch-Römer, Clemens (2010): Soziale Beziehungen alter Menschen. ISBN: 978-3-17-018459-6.


Es folgen Beiträge in Fachzeitschriften und Sammelwerken:

Carling-Jenkins, Rachel; Bigby, Christine; Iacono, Teresa (2014): Family experiences of supporting a person with down syndrome and dementia in Australia. In: Watchman, Karen (Hrsg.): Intellectual disability and dementia. Research into practice, S. 145-160.

Dörr, Günter (2015): Gemeinsam älter werden - Eltern und Geschwister im Dialog. In: Grunick, Gerhard; Maier-Michalitsch, Nicola (Hrsg.): Leben pur. Alternde Menschen mit komplexer Behinderung, S. 158-164.

Hilkevitch Bedford, Victoria; Smith Avioli, Paula (2012): Sibling relationships from midlife to old age. In: Blieszner, Rosemary; Bedford, Victoria Hilkevitch (Hrsg.): Handbook of families and aging, S. 125-151.


Diese Artikel zum Thema sind in Fachzeitschriften erschienen:

Gilligan, Megan; Suitor, J. Jill; Kim, Seoyoun (2013): Differential effects of perceptions of mothers' and fathers' favoritism on sibling tension in adulthood. In: The Journals of Gerontology, S. 593-598.

Gilligan, Megan; Suitor, J. Jill; Nam, Sangbo (2015): Maternal differential treatment in later life families and within-family variations in adult sibling closeness. In: The Journals of Gerontology, S. 167-177.

Holzapfel, Nicola (2012): Kinder und Jugendliche im Generationengefüge. Lebenslagen, Beziehungen, Übergänge. In: DJI Impulse (Themenheft).

Leinonen, Anu M. (2011): Adult children and parental care-giving: making sense of participation patterns among siblings. In: Ageing and Society, S. 308-327.

Pietilä, Sirpa; Björklund, Anita; Bülow, Pia (2012): Older twins' experience of the relationship with their co-twin over the life course. In: Journal of Aging Studies, S. 119-128.

Pillemer, Karl; Suitor, J. Jill (2014): Who provides care? A prospective study of caregiving among adult siblings. In: The Gerontologist, S. 589-598.

Raab, Marcel; Leopold, Thomas; Engelhardt, Henriette (2014): Wenn die Eltern Hilfe brauchen. Nicht alle Geschwister beteiligen sich an der Pflege. In: WZB-Mitteilungen, S. 16-18.

Spitze, Glenna; Ward, Russell; Deane, Glenn (2012): Cross-sibling effects in parent-adult child exchanges of socioemotional support. In: Research on Aging, S. 197-221.

Suitor, J. Jill; Gilligan, Megan; Johnson, Kaitlin (2014): Caregiving, perceptions of maternal favoritism, and tension among siblings. In: The Gerontologist, S. 580-588.

Tokacheva, Natalia; Groenou, Marjolein Broese Van; Tilburg, Theo Van (2010): Sibling influence on care given by children to older parents. In: Research on Aging, S. 739-759.


Auf folgende Quellen können Sie direkt online zugreifen:

Dahlberg, Johan (2013): Family influence in fertility. A longitudinal analysis of sibling correlations in first birth risk and completed fertility among Swedish men and women. In: Demographic Research, S. 233-246.

Donrovich, Robyn; Puschmann, Paul; Matthijs, Koen (2014): Rivalry, solidarity, and longevity among siblings: A life course approach to the impact of sibship composition and birth order on later life mortality risk, Antwerp (1846-1920). In: Demographic Research, S. 1167-1198.

Emery, Thomas (2013): Intergenerational transfers and European families: Does the number of siblings matter? In: Demographic Research, S. 247-274.

Jarry, Valérie; Gagnon, Alain; Bourbeau, Robert (2012): Survival advantage of siblings and spouses of centenarians in 20th-century Quebec. In: Canadian Studies in Population, S. 67-78.

Nowossadeck, Sonja (2010): Die Herkunftsfamilien der Babyboomer. Report Altersdaten.

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Viermal jährlich erscheint die Fachzeitschrift der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO). Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Resilienz. Es geht also um die Widerstandsfähigkeit von Menschen, welche trotz belastender Situationen den Lebensalltag bewältigen.

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Dem Thema Resilienz ist ein eigenes Kapitel der Zeitschrift gewidmet. Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, nennen wir Ihnen die entsprechenden Artikel zum Titelthema:

Kraft nicht trotz, sondern dank einer Krise!

Glaube und Spiritualität als Kraftquelle

"Woher nimmst du nur die Stärke?"

Burnout oder Boreout? – Wenn Überforderung oder Langeweile die Kraft rauben

"Was mich immer weitermachen lässt…" Über innere Antreiber und Kraftquellen

Und trotzdem JA zum Leben sagen …

Gemeinsam sind wir stärker

Wie man zum „Stehauf-Menschen“ werden kann

Die Kneippsche Lebensweise, eine Kraftquelle

Achtsamkeit unterstützt die Fähigkeit, mit schwierigen Situationen im Leben umzugehen

Humor als Resilienz-Faktor

Zusätzlich zum Titelthema finden Sie Artikel zu den Lebensbereichen Engagement, Wohnen, Gesundheit, Mobilität und Recht. Die komplette Ausgabe ist online erhältlich.

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In der neuen Ausgabe mit dem Schwerpunkt '"Es ist nie zu spät!' Gesundheitliche Prävention und Rehabilitation" werden verschiedene Fragen und Themen rund um das gesunde Altern sowie weitere Aspekte der verschiedenen Arbeitsbereiche der ‘Lobby der Älteren’ und der Entwicklung der Seniorenpolitik von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) diskutiert.

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Neben Beiträgen wie 'Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie?' finden Sie Berichte zu den Themen 'Ältere machen Radio, TV und Internet im Offenen Kanal' oder Informationen zur 'IT-gestützten Nachbarschaftshilfe'. Die Fachzeitschrift erscheint viermal jährlich für Aktive in der Seniorenarbeit und Seniorenpolitik.

Um die aktuelle Ausgabe der BAGSO-Nachrichten aufzurufen klicken Sie bitte hier.

Weitere Informationen: Internetseite der BAGSO.

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Um gehörlose Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen sowie betreuende Institutionen und Fachkräfte in ihren spezifischen Bedarfslagen angemessen unterstützen und versorgen zu können, wurden im Zuge des Modellprojektes "Kompetenzzentren für gehörlose Menschen im Alter" unter der wissenschaftlichen Leitung der Universität zu Köln 2011 zwei Kompetenzzentren in Essen und in Dresden eröffnet.

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Seit Oktober 2014 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Fortsetzung des Projekts zur Implementierung in der Praxis. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen einer bundesweiten Etablierung zu analysieren sowie potenzielle Träger konzeptionell und organisatorisch zu begleiten.

Den Flyer zum Modellprojekt finden Sie hier.

Mehr Informationen zum Modellprojekt und dem Implementierungsvorhaben in der Praxis finden Sie auch auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend oder auf der Internetseite der Universität zu Köln.

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„Kubia“, ein Kompetenzzentrum für Kultur im Bildung im Alter, am Institut für Bildung und Kultur in Remscheid veröffentlicht regelmäßig die Zeitschrift „Kulturräume +“. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich diesmal mit dem Thema „Die digitalen Einwanderer. Kulturelle Mediennutzung im Alter“.

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Digitale Medien und deren private und wirtschaftliche Nutzung sind aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. In der Altersgruppe 60+ haben digitale Medien jedoch einen gänzlich anderen Stellenwert. Mit der aktuellen Ausgabe von Kulturräume+ soll ein Einblick in die Art der Nutzung für diese Personengruppe gegeben werden. Kulturräume+ können Sie über den untenstehenden Link komplett online lesen.

Hier gelangen Sie zur neuen Ausgabe von „Kulturräume +“

Erfahren Sie hier mehr über das Kompetenzzentrum „Kubia“

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Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (kurz BAGSO) hat einen Praxisratgeber zum Thema „Länger gesund und selbstständig im Alter- aber wie?“ veröffentlicht.

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Der erste Teil des Ratgebers behandelt die Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung, Mund- und Zahngesundheit im Rahmen von Gesundheitsförderung. Teil zwei stellt Möglichkeiten vor wie auf kommunaler Ebene Gesundheitsförderung älterer Menschen initiiert und dauerhaft etabliert werden kann, dabei wird auf aktuelle Initiativen und Strategien auf nationaler Ebene Bezug genommen, die zuvor dargestellt werden.

Das Praxishandbuch beinhaltet zusätzlich eine CD mit Anregungen, Praxisbeispielen, Ablaufplänen, Präsentationen und hilfreichen Informationen. Entstanden ist es auf der Grundlage von Erfahrungen und Ergebnissen, die durch die Erprobung des Konzeptes zur Gesundheitsförderung gesammelt wurden. Der Ratgeber richtet sich an alle Akteure, die in Zusammenarbeit mit der Kommunalverwaltung und allen Trägern der Seniorenarbeit in Kommunen, Verbesserungen in der Informationsgestaltung und in Bezug auf Angebote zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen schaffen möchten. Bezogen werden kann der Ratgeber kostenfrei über die BAGSO.

Hier gelangen Sie zum Artikel der BAGSO, das Bestellformular finden Sie dort im unteren Teil.

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