Weiterlesen „Computer und Internet. Fachbegriffe einfach erklärt“ heißt die über 50-seitige Publikation. Sie bietet sich ideal zum Nachschlagen von Begriffen an, die das digitale Zeitalter so mitbringt: App-Store, Backup, Hardware, IP-Adresse. Alphabetisch sortiert und aufgebaut wie ein Lexikon können entsprechende Begriffe aufgeschlagen werden. In verständlicher Sprache werden diese dann mit nur wenigen Sätzen erklärt, zu jedem Wort findet sich auch ein Bild zum besseren Verständnis. Wer das Dokument digital benutzt (also über den Link unten am Computer öffnet), kann mit dem Mauszeiger direkt auf einen Buchstaben am rechten Rand des Nachschlagewerks klicken, um zu dem gesuchten Fachbegriff zu springen. Fachwörter, die in der Beschreibung eines anderen Begriffs auftauchen und an anderer Stelle selbst erklärt werden, sind unterstrichen und können ebenfalls direkt angeklickt werden. Begriffe aus dem Englischen sind gelb markiert, da es sich laut Handbuch-Autor*innen um „Stolperwörter“ handeln könnte. Die Publikation ist die erste des Projekts „Knotenpunkte für Grundbildung Transfer“ des Trierer Bündnis für Alphabetisierung und Grundbildung. Mehr zu dem Trierer Bündnis und weiteren Knotenpunkten und Materialien finden Sie auf dessen Internetseite.
Neue Medien
Weiterlesen „Alle Generationen im Blick – Chancen für die Kommunalpolitik im demografischen Wandel“ nennt das Projekt ZWK ihre Online-Seminarreihe 2023. Am 29. März geht es um „kommunale Identität“ im Kontext von Nachhaltigkeit. „Neue Perspektiven für die Fachkräftesicherung: Die Generationen im Blick“ ist Titel der am 7. Juni folgenden Veranstaltung und im September ist ein Seminar über den gesellschaftlichen Zusammenhalt in digitalen Zeiten geplant. Um Wohn- und Nachbarschaftskonzepte soll es abschließend im November gehen. Die Veranstaltungen gehen eineinhalb Stunden und beginnen jeweils um 10:30. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten erhalten Sie hier. Das ZWK-Modellprojekt wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und läuft mehrere Jahre. Gestartet ist es 2021 mit dem Ziel, neue Wege im Zusammenleben von Jung und Alt zu entwickeln.
Weiterlesen „Die voranschreitende Digitalisierung setzt ein Mindestmaß an Digitalkompetenz für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben voraus“, hält die Expertenkommission in ihrem Jahresgutachten 2023 fest. „Gelingt es, die Digitalkompetenzen Älterer zu stärken und kontinuierlich weiterzuentwickeln, so werden sie auch innovative digitale Produkte und Dienstleistungen, z.B. im Gesundheits- und Pflegesystem, nachfragen und entsprechend länger sozial eingebunden leben können.“ Allerdings sei die Digitalkompetenz Älterer deutlich geringer als bei Jüngeren. Das Potenzial sei groß, argumentiert EFI. Spracherkennung und Smart-Home-Technologien, Telemedizin oder digitale Medien werden als Beispiele herangeführt. „Um diese innovativen Angebote zu nutzen, bedarf es aber eines flächendeckenden Zugangs zu digitalen Infrastrukturen wie Breitband und 5G-Netzen sowie ausreichender digitaler Kompetenzen der Nutzenden.“ Rund die Hälfte der 65- bis 75-Jährigen würden der Aussage zustimmen, dass sie von der Digitalisierung profitieren. Ab 76 Jahren seien das nur noch 24 %. Um die digitale Teilhabe älterer Menschen an einer digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern, seien neben dem Breitbandausbau auch systematische Förderangebote erforderlich, so die Kommission. Auch beim Thema der öffentlichen Verwaltungs-Digitalisierung seien umfassende Unterstützungsangebote empfehlenswert, bei der der Erwerb von Digitalkompetenzen im Vordergrund stehen solle. Andernfalls käme es zu einer weiter zunehmenden Ausgrenzung älterer Menschen.
Bewerbungsphase: Preis für digitales Miteinander
28. Februar 2023Weiterlesen Am 16. Juni ist es wieder so weit: Der jährliche Digitaltag findet zum vierten Mal statt. An diesem Tag werden bundesweit Aktionen stattfinden, die sich um digitale Themen drehen. Dazu können auf der Internetseite des Aktionstages bereits Angebote angemeldet werden. Organisiert wird der Digitaltag von der Initiative „Digital für alle“, das aus mehr als 25 Organisationen besteht. „Auf lokaler Ebene wird die Digitalisierung ein Teil der Lebenswirklichkeit der Menschen, hier müssen wir sie diskutieren und erlebbar machen. Dafür haben wir den Digitaltag ins Leben gerufen – ein Aktionstag, an dem sich alles rund um digitale Themen dreht!“, heißt es vom Bündnis zum Digitaltag. Neben einer Vielzahl koordinierter Aktionen vor Ort sollen auch Projekte ausgezeichnet werden, die „Menschen aus dem digitalen Abseits holen“, wie es auf der Internetseite heißt. Für den Preis für digitales Miteinander können sich ab sofort gemeinwohlorientierte Projekte und Initiativen bewerben, es winkt ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 3. April, eine Bewerbung ist in der Kategorie „Digitale Teilhabe“ oder „Digitales Engagement“ möglich. Mehr zum Verfahren finden Sie hier, zusammen mit dem Online-Formular für eine Bewerbung. Anlässlich des Digitaltages 2023 werden die Gewinnerinnen und Gewinner am 14. Juni bekanntgegeben.
Bewerbungsphase: 50 neue Erfahrungsorte des DigitalPakt Alter
13. Februar 2023Weiterlesen Im Frühjahr 2021 haben BAGSO – die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen – und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) den DigitalPakt Alter ins Leben gerufen. Ziel des DigitalPakts ist die Stärkung gesellschaftlicher Teilhabe und dem Engagement älterer Menschen in Zeiten der Digitalisierung. Inzwischen gibt es eine Reihe von Partnerorganisationen sowie vielfältige Maßnahmen, mit denen die Digitalkompetenzen gestärkt werden sollen. Teil der Initiative sind die Erfahrungsorte, in denen ältere Menschen vor Ort Informationen und Unterstützung erhalten können. Gestartet ist der DigitalPakt Alter 2021 mit 100 dieser Anlaufstellen, im vergangenen Jahr kamen bereits 50 weitere hinzu. Auch in diesem Jahr sollen 50 neue Erfahrungsorte entstehen. Vereine und Initiativen können sich auf eine Förderung bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft seit Anfang Februar und endet am 10. März 2023. Kommerzielle Akteure und Privatpersonen sind für eine Förderung ausgeschlossen. Die Förderung besteht aus einer finanziellen Unterstützung von 3.000 Euro je Initiative und aus geeigneten Materialien für die Lernbegleitung. Mit einem Kurzkonzept können sich Akteure in einem von fünf Handlungsfeldern (Wohnen; Mobilität; Gesundheit und Pflege; Quartiers- und Sozialraumentwicklung; Soziale Integration) bewerben. Bis Anfang April erfolgt die Auswahl der Bewerbungen.
Fotowettbewerb „VielfALT“
28. Januar 2023Weiterlesen Bis zum 21. Mai 2023 können Fotos in vier Kategorien eingereicht werden: Eine unabhängige Jury vergibt Preise in diesen vier Kategorien im Wert von 19.000 Euro. Der Jury gehören unter anderem Mitglieder der Neunten Altersberichtskommission sowie BAGSO und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) an. Das BMFSFJ fördert gleichzeitig den Fotowettbewerb. Die Preisverleihung ist für den 12. September 2023 geplant und wird in Berlin stattfinden. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen dort von der Bundesseniorenministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) persönlich ausgezeichnet werden. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Fotos gesucht, die die Potenziale des Alters darstellen. Negative Bilder der Lebensphase sollen dabei hinterfragt werden. Der Fotowettbewerb begleitet zugleich die Erarbeitung des Neunten Altersberichts „Alt werden in Deutschland – Potenziale und Teilhabechancen“. Hier gelangen Sie zum Aufruf der BAGSO. Das Projekt ist Teil des „Programms Altersbilder“. Mit dem Programm will das BMFSFJ das Thema in eine breite Öffentlichkeit bringen und für potenziell negative Bilder vom Alter sensibilisieren. Nach eigenen Angaben ist Ziel des Programms, Kompetenzen und Stärken der Lebensphase zu betonen und ältere Menschen zu ermutigen, ihre Fähigkeiten selbst bestimmt in die Gesellschaft einzubringen. Mehr Informationen zum Programm Altersbilder finden Sie hier.
Weiterlesen Es soll darum gehen, wie man Ehrenamtliche für die Arbeit mit Senior*innen findet, welche Fördertöpfe man für die Digitale Bildung nutzen kann oder durch welche innovativen Ansätze Senior*innen die Digitalisierung zugänglich gemacht werden kann – das alles und mehr verspricht der Online-Fachtag der Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung. Die Veranstaltung ist von 10:00 bis 15:00 Uhr geplant und wird über Zoom stattfinden. Für alle diejenigen, die mit dem Videokonferenztool noch nicht allzu vertraut sind, gibt es in der Viertelstunde vor offiziellem Beginn (also ab 09:45 Uhr) einen freiwilligen „Technik-Check“. Im weiteren Verlauf des Seminars sind Workshops und Diskussionsrunden geplant. Einen der Workshops leitet Dagmar Hirche vom Verein Wege aus der Einsamkeit e.V., über deren Arbeit wir auch auf diesem Portal mehrfach berichtet hatten. Der Workshop trägt passenderweise den Titel „Gegen Isolation und Einsamkeit im Alter“. Für Studierende ist die Teilnahme kostenlos, für alle anderen wird ein Seminarbeitrag von 35,00 Euro erhoben. Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung finden Sie hier.
Clips zur Beiratsarbeit in Wohneinrichtungen
12. Januar 2023Weiterlesen BIVA steht ausgeschrieben für „Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen“. Der über 40 Jahre alte BIVA-Pflegeschutzbund ist ein gemeinnütziger Verein, der sich bundesweit für die Rechte und Interessen von Menschen in betreuten Wohnformen einsetzt. In Veröffentlichungen betont der Verein dabei immer wieder die Bedeutung von Bewohner*innenvertretungen in den Einrichtungen. Anschaulich hat die Interessenvertretung nun Informationen zur Arbeit in Beiräten entwickelt, die nach und nach auf dem YouTube-Kanal des Verbands veröffentlicht werden. Los geht es mit dem ersten Video „Was ist eine Bewohnervertretung in einem Pflegeheim?“, weitere der bereits zahlreichen hochgeladenen Clips heißen beispielsweise „Was ist das Wohn- und Teilhabegesetz?“ oder „Wie läuft die Wahl des Beiratsgremiums ab?“. Insgesamt wurden 42 kleine Videobeiträge produziert. Entstanden sind die Videos im Rahmen eines Projekts des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales entstanden. Hier gelangen Sie zum YouTube-Kanal des BIVA-Pflegeschutzbundes. Mehr zu dem Verein und weitere Informationen rund um Beiratsarbeit in Heimen finden Sie auch auf der Internetseite von BIVA.
„Leben ohne Internet“ – Studienergebnisse veröffentlicht
5. Januar 2023Weiterlesen „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ hat die BAGSO ihre Umfrage genannt, an der von Mai bis Juli 2022 mehr als 2.300 Menschen ab 60 Jahren teilgenommen haben. Ziel der Studie war es, ausfindig zu machen, mit welchen Problemen Menschen ohne Internet konkret zu kämpfen haben. Mit Hilfe einer solchen Umfrage könne man „bestehende Probleme sammeln und uns gemeinsam für gute Lösungen einsetzen“, hieß es damals von dem bundesweiten Dachverband von Interessenvertretungen der Senior*innen. Inzwischen hat die BAGSO die Ergebnisse der Befragung in Form eines rund 50-seitigen Berichts veröffentlicht. Die Studie gibt einen Einblick in Erfahrungen von Ausgrenzung älterer Menschen ohne Internetzugang. „Die große Resonanz auf die Umfrage hat uns überrascht – und sie hat gezeigt, wie drängend das Problem ist“, reagiert die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner in einem Vorwort auf die mehr als 2.300 Teilnehmenden. „Die Erkenntnisse aus der Umfrage bieten die Möglichkeit, die besonders problematischen digitalen Barrieren zu identifizieren“, so Görner weiter. Zentrale Erkenntnis der Studie ist, dass Ausgrenzungserfahrungen in nahezu allen Lebensbereichen anzutreffen sind. Die Teilnehmer*innen, die im Durchschnitt 73 Jahre alt waren, sollten im Rahmen der Befragung den Grad der erfahrenen Einschränkungen in neun Bereichen (z.B. Suche nach Informationen; Post- und Bankgeschäfte; Mobilität und Reisen) angeben. Mindestens in einem der Bereiche berichten 91 Prozent der Befragten von Einschränkungen. In 4 bis 9 Bereichen eingeschränkt zu sein erleben 60 Prozent der Befragten. „Insbesondere Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Finanzamt stellten die Betroffenen vor große Herausforderungen“, heißt es im Ergebnisbericht. Doch auch bei Bankgeschäften werden häufig Barrieren geschildert: „Der Umstieg auf Online-Dienste in Verbindung mit dem Wegfallen von Bankfilialen bereitet den Betroffenen im Alltag Probleme.“ Welche Barrieren konkret genannt werden, ist dem Ergebnisbericht auch anhand immer wieder eingebauter Zitate der Befragten eindrücklich zu entnehmen. Die Studie will insgesamt aber auch als Aufruf verstanden werden: „Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sind dazu aufgerufen, die digitale Exklusion älterer Erwachsener wahrzunehmen und digitale wie nicht-digitale Lösungen zu entwickeln oder aufrechtzuerhalten, damit ein selbstbestimmtes und autonomes Leben bis ins hohe Alter möglich bleibt.“
Podcast „Distanzbesuch“ – Solidarität in der Pandemie
30. Dezember 2022Weiterlesen Vier Folgen des „Distanzbesuch“-Podcast sind bislang erschienen und auf der Internetseite des Podcast oder überall dort, wo es Podcasts sonst gibt, kostenfrei anzuhören. Angeboten wird die Sendung von der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg und von der Carl-Ossietzky-Universität Oldenburg. Im Zentrum stehen bei dem Audioangebot folgende Fragen: „Wie stellen wir uns Solidarität zwischen Jung und Alt im Einzelnen vor? Und was sind die Forderungen, aber vielleicht auch die Grenzen der Solidarität zwischen den Generationen?“. In den einzelnen Folgen werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt, mit Expert*innen gesprochen und mittels Reportagen und Interviews vom Alltag in der Pandemie berichtet. In der aktuellen Ausgabe „Jung für alt oder alt für jung? – Generationenverhältnisse im Wandel“ kommen einige ältere Menschen sowie pädagogische Fachkräfte zu Wort, die verschiedene Erfahrungen mitteilen. Was die Verantwortlichen mit dem Podcast-Angebot bezwecken, lässt sich ihrem Internetauftritt entnehmen: „Mit dem Podcast wollen wir ein Gespräch darüber anstoßen, was intergenerationelle Solidarität ist und in Zukunft sein kann“, heißt es auf der Seite von „Distanzbesuch“.