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Ehrenamt

Seit inzwischen 30 Jahren setzt sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) für die gleichberechtigte Teilhabe und älterer Menschen in Deutschland ein. Das Netzwerk mit Sitz in Bonn besteht heutzutage aus bundesweit rund 500 Seniorenbüros und feiert in Kürze sein 30-jähriges Bestehen in Form der alljährlichen Fachtagung, welche dieses Jahr in Hannover stattfinden wird.

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Ziel der Seniorenbüros ist die Förderung eines zufriedenen, gesunden und selbstbestimmten Alterns, inklusive des Ehrenamtes älterer Menschen. Alle Generationen sollen zu ehrenamtlich tätiger Arbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten motiviert werden, um so die Community aktiv mitzugestalten, Begegnungen zu schaffen und zum Gemeinwesen beizutragen. Marginalisierungen und Benachteiligungen einzelner Personen(gruppen) sollen auf diese Art und Weise aufgelöst werden.

Senior*innen und deren Angehörige können die Dienste der Seniorenbüros für sämtliche mit dem Altern zusammenhängende Angelegenheiten nutzen, so etwa bei Fragen zur Pflege, zum barrierefreien Wohnen oder zur Rente. Beratungen und Fortbildungen zählen dabei genauso zu den Angeboten der Seniorenbüros wie kleinräumige Projekte für die ältere Generation, die zum Mitmachen einladen. Das Altern unter negativen Faktoren wie etwa Einsamkeit, Krankheit oder finanzieller Not soll durch die Arbeit der Seniorenbüros verhindert werden.

Zum 29. Mal lädt die BaS zu ihrer Jahresfachtagung ein. Am 25. und 26. November 2025 wird an mehreren Orten innerhalb Hannovers unter dem Motto „Gesellschaft im Wandel. Der Beitrag älterer Menschen und der Seniorenbüros“ gemeinsam mit diversen Vertreter*innen der Seniorenbüros, aber auch mit Politiker*innen und Forscher*innen über die Frage diskutiert, wie sich eine zukunftsfähige Seniorenarbeit gestalten lassen könne und welche Schritte es hierfür braucht. Dabei wird die Rolle der Seniorenbüros – auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der stetig voranschreitenden Digitalisierung – miteinbezogen.

Die Fachtagung beinhaltet mehrere Vorträge und Diskussionsrunden zu diversen Themen rund um das inklusive und partizipative Altern und Zusammenleben mit anderen Generationen. Interne wie externe Referent*innen stellen sich als Impulsgeber*innen zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie in der Programmübersicht.

Sie können sich zur Teilnahme an der Fachtagung anmelden. Die Kosten (ohne Übernachtung) belaufen sich dafür auf 180 Euro, Mitglieder der BaS zahlen 50 Euro weniger. Für die Verpflegung fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Darüber hinaus hat die BaS alle Standorte der Seniorenbüros aufgelistet, damit Sie schnell und einfach Ihren lokalen Ansprechpartner vor Ort ausfindig machen können.

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Mit dem Vorhaben „BELL – Bildung und Engagement ein Leben lang“ sollen bis zum Jahr 2028 insgesamt 50 Projekte unterstützt werden, die die Bildung und das gesellschaftliche Engagement von Menschen ab 60 Jahren fördern. Dafür stellt der Bund rund 25 Millionen Euro zur Verfügung.

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Die Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) hat das Programm „BELL – Bildung und Engagement ein Leben lang“ ins Leben gerufen. Das Programm starte bundesweit als erstes und einzigartiges Vorhaben, das die Potenziale älterer Menschen stärke, so Bildungsministerin Prien. Bildung soll nicht mit dem Renteneintritt enden – wer auch im Alter Neues lerne, bereichere die Gesellschaft. Die Förderung schaffe qualifizierte Lernorte, eröffne neue Bildungschancen und trage dazu bei, das Erfahrungswissen älterer Generationen zu bewahren und weiterzugeben. Besonders profitieren sollen Menschen, die bislang nur schwer Zugang zu Angeboten der Erwachsenenbildung hatten.

Das Programm beinhaltet folgende Ziele:

  • den Ausbau und die Qualitätsentwicklung von Bildungsangeboten,
  • eine inklusive und vielfältige Gestaltung dieser Angebote,
  • die Einbindung Älterer als Lernende und Wissensvermittelnde.

Lebenslanges Lernen eröffnet auch im Alter Chancen, mit den Herausforderungen von Digitalisierung, Klimawandel und Globalisierung mitzuhalten und Teil der Gesellschaft zu bleiben. So trägt das Programm dazu bei, die Teilhabe, Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen zu fördern und ihr Erfahrungswissen sowie ihre Innovations- und Engagementkraft zu nutzen.

Mit „Bildungswege für Sehbehinderte“ und „Digital fit im Alter“ zeichnet Niedersachsen erste Beispiele im Rahmen des Bell-Projekts. Die aufgezeigten Bildungsangebote sind bewusst inklusive und vielfältig gestaltet, um den unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten älterer Menschen gerecht zu werden und ihnen Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung in Bildung und Engagement zu bieten.

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Etwa jede*r fünfte Deutsche engagiert sich in einem Ehrenamt und trägt damit weit über das nötige Maß hinaus zum Gemeinwesen bei. Obwohl es sich dabei um freiwillige und zumeist unentgeltliche Tätigkeiten handelt, könnte das Ehrenamt zukünftig immer mehr an Relevanz gewinnen, wie der Blick auf die Situation der Pflege in Deutschland zeigt. Es handelt sich um eine potenzielle Möglichkeit, dem Personalmangel in Pflegeberufen entgegenzuwirken.

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Um zu ermitteln, wie eine ehrenamtliche Tätigkeit bewertet wird, beauftragen die Malteser zweimal jährlich das Befragungsinstitut YouGov zwecks des sogenannten Ehrenamtsmonitors. Diese repräsentative Umfrage soll Aufschluss über die Offenheit der Bevölkerung gegenüber der Wahrnehmung eines Ehrenamtes geben.

Vor wenigen Wochen erschienen die Umfrageergebnisse des Ehrenamtsmonitors zum neunten Mal – der Schwerpunkt lag in diesem Fall auf der Pflege und den persönlichen Einsatz für ebendiese.

77 % der gut 2.000 Befragten blicken der Entwicklung der Pflegesituation hierzulande kritisch entgegen. Dass die Politik den Ernst der Lage erkannt hat und versucht, gegenzusteuern, glaubt dagegen nur jeder Zehnte.

Jeweils 14 % der Befragten wünschen sich, im Falle der eigenen Pflegebedürftigkeit von Angehörigen oder einem Pflegedienst umsorgt zu werden; es folgen Senior*innen-WGs (10 %) und Pflegeeinrichtungen (5 %), doch fast die Hälfte aller Befragten sind sich diesbezüglich noch nicht sicher.

Die Umfrage offenbarte auch die individuellen Sorgen vor dem Hintergrund der eigenen Pflege. Jeweils die Hälfte der Befragten befürchtet finanzielle Schwierigkeiten und/oder den Verlust der Selbstständigkeit, sollten sie auf eine pflegerische Versorgung angewiesen sein. Auch eine sinkende Qualität der Pflege (39 %), mangelnde gesellschaftliche Partizipation und daraus resultierende Einsamkeit (37 %) sowie eine Zunahme des Personalmangels (36 %) wurden genannt.

Rund 40 % aller Befragten – darunter mehrheitlich Frauen – haben bereits eine pflegebedürftige Person betreut, welche zumeist aus dem unmittelbaren Familienkreis stammte. Die Betreuung einer nicht bekannten zu pflegenden Person lehnt gut die Hälfte der Befragten eher oder komplett ab, wogegen nur ein Drittel bereit oder eher bereit hierzu wären.

Unter den befragten Personen, welche sich auch der Pflege einer fremden Person annehmen würden, gaben zwei Drittel an, den Pflegebedürftigen Gespräche und zwischenmenschliche Aktivitäten anbieten würden. 57 % wären bereit, Patient*innen zu Ausflügen und Terminen zu begleiten. Auf Unterstützung im Haushalt und die Mitgestaltung von Freizeitangeboten für Pflegebedürftige würde sich ebenfalls über die Hälfte aller Befragten einlassen. Die häufigste Begründung für die Bereitschaft, die Pflege fremder Personen zu übernehmen, war das Bewirken guter Taten (57 %), dicht gefolgt von der Linderung von Einsamkeit (56 %) und der Hoffnung auf eine eigene pflegerische Versorgung im Alter (53 %).

Der Anteil der Befragten, welche das Pflegen fremder Personen ablehnen, sollte Gründe für diese Haltung nennen. Dabei stellte sich heraus, dass jeweils 34 % aufgrund von Zeitmangel oder Berührungsängsten das Versorgen und Betreuen fremder Menschen vermeiden möchten. Ein Viertel gab eigene gesundheitliche Beschwerden als Grund an, während 24 % der Befragten Selbstzweifel als Kriterium nannten. Etwas seltener wurden die grundsätzliche Ablehnung unbezahlter Arbeit und mangelnde Informationen erwähnt.

Zuletzt wurden mögliche Anreize erfragt, um ein Ehrenamt in der Pflege attraktiver zu gestalten. Am häufigsten wurde mit 30 % eine Aufwandsentschädigung vorgeschlagen, auf Platz zwei und drei folgen Rentenpunkte und Vergünstigungen bei Preisen. Grundsätzlich waren die genannten Anreize fast ausschließlich materieller bzw. finanzieller Natur. Gut ein Viertel sagte jedoch aus, dass keinerlei Anreize notwendig seien.

Die Umfrageergebnisse sind auf der Seite der Malteser einsehbar, so wie auch alle weiteren bisherigen Umfragen des Ehrenamtsmonitors.

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Von Einsamkeit Betroffenen mangelt es häufig an sozialen Kontakten und Möglichkeiten, bereichernde Gespräche zu führen. Genau diese Gespräche können Menschen täglich von 10 bis 22 Uhr mit registrierten anonymen Personen, den sogenannten „Plauderpartner*innen“, führen.

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Dazu können Betroffene die Nummer 0800 330 1111 anrufen. Daraufhin werden diese mit einer zufälligen „Plauderpartner*in“ verbunden. Der Austausch dauert in der Regel 10 bis 30 Minuten.

Ende Juni wurde das Plaudernetz online geschaltet. Es ist ein niedrigeschwelliges und kostenfreies Angebot, das sich an alle Menschen richtet, welche sich einsam fühlen und sich nach zwischenmenschlichem Austausch sehnen.

Die einzigen Bedingungen für einen Anruf sind Volljährigkeit und ein Interesse am Austausch mit anderen Menschen. Durch die bestehende Anonymität (den Gesprächspartner*innen wird empfohlen, nur ihren Vornamen zu nennen) gilt das „Plaudernetz“ als sehr sicher, auch zurückverfolgen lassen sich die Anrufe nicht. Alle Anrufer*innen verpflichten sich mit dem Nutzen des Angebots zu einem respektvollen Umgang miteinander, dem „Plauderton“.

Es ist auch möglich, sich ehrenamtlich als offizielle*r „Plauderpartner*in“ registrieren zu lassen – wie dies funktioniert, wird in dieser Übersicht erklärt. Sie können auch direkt das Anmeldeformular nutzen und werden dann durch die weiteren Schritte geleitet. In der Plaudernetz-App, die Sie für Ihr Engagement benötigen, können Sie angeben, zu welchen Zeiten Sie für anonyme Anrufer*innen da sein können und das Ehrenamt so in Ihren Alltag einbinden. Mit Ihrer Tätigkeit als „Plauderpartner*innen leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen Einsamkeit.

Das „Plaudernetz“ wurde von den Maltesern in Deutschland initiiert, einer katholisch geprägten caritativen Hilfsorganisation.

Das „Plaudernetz“ ist allerdings kein Ersatz für Telefonseelsorge oder andere Krisentelefone, sondern soll eher zu alltäglichen Gesprächen anregen. Für den Fall, dass Sie sich in einer persönlichen Krise befinden, nutzen Sie bitte entsprechende Angebote.

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Junge Menschen stark durch die Ausbildung zu bringen: Das ist seit gut 15 Jahren das Ziel von VerAplus – ein Angebot des Senior Expert Service (SES). Das bundesweite Mentorenprogramm steht allen offen, die bei ihren ersten Schritten in Richtung Beruf auf Schwierigkeiten stoßen. Und das sind viele: In Deutschland werden seit Jahren rund 25 Prozent aller Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Nur die Hälfte der Betroffenen findet einen neuen Ausbildungsberuf oder -betrieb.

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Coaching mit Erfolg dank Tandem-Modell

VerAplus bringt Auszubildende, die Unterstützung wünschen, mit ehrenamtlichen Fachleuten im Ruhestand zusammen – immer nach dem 1:1-Prinzip. In der Individualität liegt das Erfolgsrezept: VerAplus-Begleitungen führen nach eigenen Angaben zu über 75 Prozent zum Ziel. Bislang haben mehr als 22.000 junge Menschen von dem Angebot profitiert.

VerAplus hilft bei

  • Problemen in der Berufsschule
  • Konflikten im Ausbildungsbetrieb
  • fehlender Lernmotivation
  • der Suche nach zusätzlichen Unterstützungsangeboten

Ziele

  • erfolgreicher Abschluss der Ausbildung
  • Stärkung der sozialen Kompetenz
  • Bewältigung von Prüfungsstress
  • Verbesserung der Selbstorganisation
  • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung

Für die Fachkräfte von morgen

VerAplus richtet sich an Auszubildende in allen dualen oder schulischen Ausbildungen, auch an junge Menschen, die berufsvorbereitende Angebote und Programme wie „Berufsorientierung für Flüchtlinge“ (BOF) in Anspruch nehmen. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Förderung des Fachkräftenachwuchses im ländlichen Raum und in Pflege- und Gesundheitsberufen ein. VerAplus-Ausbildungsbegleitungen dauern zunächst ein Jahr, können bei Bedarf aber verlängert werden. Die Anmeldung erfolgt online unter vera.ses-bonn.de.

Profis im Ruhestand als Coaches

Die Mentoringaufgaben bei VerAplus werden von Profis im Ruhestand übernommen: Sie alle sind beim SES registriert, haben ein zweitägiges Vorbereitungsseminar durchlaufen und nehmen regelmäßig an Treffen zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch teil. Der SES unterstützt das ehrenamtliche Engagement mit einer monatlichen Aufwandsentschädigung.

Ein direkter regionaler Kontakt kann per E-Mail hergestellt werden: Flensburg@vera.ses-bonn.de, Kiel@vera.ses-bonn.de, Luebeck@vera.ses-bonn.de oder sued-holstein@vera.ses-bonn.de

Auf der Website www.ses-bonn.de können sich Interessierte als Coach ("Expert") registrieren.

Kosten und Förderung

VerAplus-Begleitungen sind für Auszubildende, Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen kostenfrei. Partner des SES bei VerAplus sind der Bundesverband der Freien Berufe (BFB), die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).

Über den SES

Der SES ist die größte deutsche Ehrenamtsorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit (Weltdienst 30+). Seit 1983 unterstützt der SES den Know-how-Transfer in der Entwicklungszusammenarbeit. In Deutschland setzt er sich für den Nachwuchs in Schule und Ausbildung ein. Bundesweit kann der SES auf mehr als 13.000 Expert*innen zurückgreifen. 5.000 von ihnen stehen als VerAplus-Coaches zur Verfügung.

Kontaktmöglichkeiten

  • Senior Expert Service (SES) gGmbH, Kaiserstraße 185, 53113 Bonn
  • 0228 26090-40
  • vera@ses-bonn.de

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Mehr als ein Drittel der Deutschen sind ehrenamtlich tätig und engagieren sich damit freiwillig für das Gemeinwohl in Vereinen, Organisationen und sämtlichen Institutionen, die auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind. Jugendliche, Erwachsene, ältere und hochbetagte Personen widmen einen erheblichen Teil ihrer Freizeit einem ehrenamtlichen Engagement. Eine offizielle Würdigung für ihr Wirken erfahren die wenigsten von ihnen – doch elf besonders engagierte Senior*innen aus ganz Deutschland durften sich am 25. November über die Verleihung des Engagementpreis 80plus 2024 freuen.

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Ausgezeichnet wurden sie durch die Stiftung ProAlter, die über 400 Nominierungen für den Preis von Einzelpersonen, Verbänden und Organisationen eingereicht bekam. „Die Vielfalt des ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagements von Personen im höchsten Lebensalter für Angehörige aller Generationen ist beeindruckend und sie stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ – so Franz Müntefering, Vorsitzender der Jury, welche die Gewinner*innen auswählte. Die Träger*innen wurden in Köln ausgezeichnet und erhielten neben einer Urkunde ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro.

Alle ausgezeichneten Personen engagieren sich umfassend, langjährig und leidenschaftlich für andere Menschen. Durch ihren Einsatz unterstützen sie in Bereichen wie Bildung, Sport und Gemeinschaft tatkräftig hilfsbedürftige Menschen, machen sich für Integration und Partizipation stark und schließen mitunter auch einige Lücken im Fachkräftemangel. Materielle, kulturelle und soziale Ressourcen vieler Menschen konnten durch ihre Arbeit aufgefüllt werden. Alle Gewinner*innen des diesjährigen Engagementpreis 80plus werden in dieser Galerie aufgeführt.

Da ProAlter deutschlandweit die einzige Stiftung ist, die gezielt Menschen ab 80 Jahren für ihre ehrenamtlichen Leistungen würdigt, wird das Engagement dieser Altersgruppe seitens der Gesellschaft eher übersehen. Die elf neuen Träger*innen des Engegamentpreis 80plus zeigen jedoch, dass es nie zu spät ist, eine ehrenamtliche Tätigkeit aufzunehmen, und dass das Alter hierbei keine Rolle spielt. Darüber hinaus profitieren auch die ehrenamtlich Tätigen selbst, insbesondere im Hinblick auf ihre körperliche und geistige Gesundheit. Etwa jede sechste Person der Altersgruppe ab 80 übt ein Ehrenamt aus.

Eine kurze Pressemitteilung zur Preisverleihung ist online abrufbar.

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Das SeniorenNetKiel (SNK) bietet die Möglichkeit für die Generation 50+, sich mit digitalen Medien vertrauter zu machen und diese als selbstverständlichen Teil des Alltags zu nutzen. Das Ziel ist es, ältere Menschen zu befähigen, sicher und kreativ mit PC, Laptop, Smartphone oder Tablet umzugehen. Um dies zu erreichen, bietet das SNK verschiedene Lerntreffs an, in denen Vereinsmitglieder mit PC- oder Smartphone-Erfahrungen ihr Wissen weitergeben.

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Egal ob mit Android- oder iPhone, mit Tablet oder iPad, es ist für alle etwas dabei. Das SNK verfolgt einen flexiblen Ansatz, bei dem jede*r in ihrem bzw. seinem eigenen Tempo Fortschritte machen kann.

Das Angebot umfasst:

  • Einstiegshilfen zur Medienkompetenz: Unterstützung beim Umgang mit PC, Laptop, Smartphone und Tablet.
  • Erfahrungsaustausch: Wissen teilen und erweitern in kleinen Gruppen.
  • Lerntreffs: Individuelle Hilfe und persönliche Betreuung durch erfahrene Mitglieder.
  • Wunschthemen sind explizit erwünscht

Hier finden sie weitere Informationen zu Terminen und Veranstaltungen.

Hier geht es zur offiziellen Webseite: SeniorenNetKiel (SNK)

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Ob und was gemeinnütziges Engagement für die Gemeinschaft ist, lässt sich nicht immer anhand eines offiziellen Status festmachen. Das gilt besonders für kleine und/oder informelle Gruppen. Das Förderprogramm "Initiativ" der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) richtet sich an diese Organisationen, die den formalen Status der Gemeinnützigkeit (noch) nicht haben und an nicht rechtsfähige Initiativen.

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Bis zum 30. September 2024 können Interessierte online einen Antrag stellen. Antragsberechtigt sind laut DSEE, Initiativen und nicht gemeinnützige Organisationen, „die ein gemeinwohlorientiertes Projekt durchführen.“ Die Fördersumme beträgt bis zu 500 Euro, in Ausnahmen können es auch bis zu 1.000 Euro sein.

Gefördert werden dabei die unterschiedlichsten Anliegen: von Ausgaben für eine bessere Vernetzung, Geld für Weiterbildungen und Schulungen im Ehrenamt oder Fundraising, aber auch Sachkosten für regelmäßige Stammtische der Initiativen oder einmalige Workshops. Auch das Einladen von Trainer*innen oder die Verpflegung für einen solchen Workshop sind förderfähig. Auch ein besserer Webauftritt oder das Erstellen von Broschüren können gefördert werden.

Als Bedingungen gelten:

  • Die Projektziele sollen über das unmittelbare eigene Interesse der antragstellenden Gruppe hinausgehen,
  • das Projekt muss im öffentlichen Interesse liegen und
  • ohne Gewinnerzielungsabsicht ausgeführt werden.
  • Zusätzlich müssen „Initiativen […] eine Privatperson benennen, die für die zweckgerechte Verwendung der Förderung haftet.“

Vereine und Initiativen, die bereits gemeinnützig sind und sich auf der Suche nach Nachwuchs befinden, wird auch auf das Förderprogramm „Engagement gewinnen. Ehrenamt binden. Zivilgesellschaft stärken“ verwiesen. Hier fördert die DSEE z.B. Qualifizierungs- und Beratungsleistungen für bürgerschaftlich Engagierte oder auch Anerkennungsformate oder Kommunikationsmaßnahmen von Engagement- und Ehrenamtsstrukturen sowie innovative Projekte zur Nachwuchsgewinnung im Engagement mit bis zu 2.500 Euro.

Besonders an „ehrenamtlich getragene Organisationen in ländlichen und strukturschwachen Regionen“ will sich das Programm richten. Einen Antragszeitraum gibt es dabei nicht.

Unter folgendem Link finden Interessierte zudem eine Videoanleitung, in der sie schrittweise durch das Anlegen eines Benutzerkontos und das Stellen eines Online-Antrags geführt werden.

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Der Schleswig-Holsteinische Bürgerpreis wird dieses Jahr unter dem Motto „Tierisch. Menschlich. Partnerschaft von Mensch und Tier im Ehrenamt“ verliehen. Bis zum 30. Juni können sich ehrenamtlich engagierte Personen, Projekte, Initiativen oder Vereine auf die Kategorien „U27“ und „Alltagshelden“ bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden.

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Jedes Jahr soll mit dem Bürgerpreis herausragendes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet werden. Dieses Jahr geht es um Engagement im Bereich Tier- und Artenschutz, in der Tierhilfe, in Rettungstiereinsätzen, im Tierheim oder im Assistenz-Tierbereich. Dabei sollen Menschen gewürdigt werden „die sich um das Tierwohl verdient machen, oder die sich zusammen mit ihren Tieren in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen“, so die Schleswig-Holsteinische Landtagspräsidentin und Schirmherrin des Wettbewerbs Kristina Herbst.

Das Preisgeld für die Gewinner der Kategorien „U27“ und „Alltagshelden“ beträgt 3.000 Euro. Zusätzlich erhalten alle Nominierten 500 Euro sowie ein Filmporträt über ihr Engagement. Insgesamt werden Sach- und Geldpreise im Wert von 32.500 Euro vergeben.

Im November 2024 werden die Preise vom Schleswig-Holsteinischen Landtag und den Sparkassen in Schleswig-Holstein verliehen. Medienpartner ist der NDR. Zeitgleich wird auch der Demokratiepreis verliehen.

Die Bewerbungen können ab jetzt bis Ende Juni online eingereicht werden.

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Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO) hat ihren Ratgeber „Berufsende in Sicht?! Annäherung an eine neue Lebensphase“ in aktualisierter Fassung veröffentlicht.

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Der Ratgeber bietet Inspiration und Ideen, um die Zeit nach dem Berufsleben bewusst zu gestalten und möchte dazu ermutigen, sich frühzeitig mit den eigenen Erwartungen und Ängsten auseinanderzusetzen. So kann diese neue Lebensphase „in Ruhe aktiv“ angegangen werden.

Die BAGSO plädiert in dem Ratgeber dafür, sich frühzeitig damit zu beschäftigen, wie die Umstellung aussehen soll. Dazu werden in dem Ratgeber zahlreiche Anregungen gesetzt, um sich dieser Frage zu nähern. Damit soll die (Um-)Strukturierung des Lebens nach dem Berufsende leichter gestaltet werden.

Der Ratgeber liefert hierbei nützliche Tipps. So wird zum Beispiel aufgezeigt, wie man durch Aktivitäten im Ruhestand Sinn erleben kann, indem man ein passendes Engagement für sich findet. Aber auch Gesundheit, Lernen und das soziale Umfeld sind Thema in der Publikation.

Für armutsgefährdete ältere Menschen sind die gesammelten Hinweise vermutlich realitätsfern. Denn die Situation älterer Menschen, die aus Armutsgründen weiterarbeiten müssen (da z. B. die gesetzliche Rente nicht für die Alltags- und Mietkosten ausreicht), wird nicht angesprochen.

Auf der Webseite der BAGSO kann der Ratgeber kostenlos heruntergeladen werden.

Der Ratgeber ist auch als barrierefreies Hörbuch im DAISY-Format erhältlich, welches per E-Mail bestellt werden kann: bestellungen@bagso.de

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www.seniorenpolitik-aktuell.de
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