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Engagement

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) schreibt auch 2017 den Geras-Preis aus, es sollen in Deutschland tätige Hospizvereine und Initiativen mit vergleichbarer Zielsetzung ausgezeichnet werden. Diese sollen vorbildliche Partnerschaften mit stationären Pflegeeinrichtungen aufgebaut haben, um Menschen beim Sterben begleiten zu können.

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Der namensgebende Begriff "Geras" entstammt übrigens der griechischen Mythologie: Dort wird Geras - Sohn der Göttin Nyx - als Verkörperung des Greisenalters beschrieben.

Das Preisgeld für die Ausschreibung beträgt insgesamt 5.000 Euro. Welche Initiativen den Kritieren entsprechen, können Sie der Ausschreibung der BAGSO entnehmen. Die Bewerbungen müssen postalisch spätestens bis zum 31. August 2017 bei folgender Adresse eingetroffen sein:

  • BAGSO e.V.
  • Stichwort: GERAS-Preis
  • Thomas-Mann-Str. 2-4
  • 53111 Bonn

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Am 09. und 10.05.2017 diskutierten auf Einladung des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV) über 100 Fach- bzw. Führungskräfte, wie Krankenhäuser Patient/innen mit Demenz gerecht werden können. Aus der Diskussion heraus entstand ein Empfehlungspapier, durch das Krankenhäuser kritisch bezüglich ihrer Demenzsensibilität betrachtet werden können.

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Das Papier richtet sich an Verantwortliche in Krankenhäusern und bei Trägern, es soll damit zum Wissenstransfer beitragen und Best-Practise-Beispiele bekannter machen. Das Empfehlungspapier kann aber auch von Angehörigen und Betroffenen als gut verständliche Grundlage für einen kritischen Blick genutzt werden.

Das gesamte Dokument können Sie auf den Seiten des DEKV herunterladen.

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Am 01.06.2017 nahmen ca. 90 Teilnehmer/innen an der Fachtagung "Patienten stärken und begleiten" in Bonn teil. Als Veranstalterin trat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) auf. Hier bieten wir Ihnen das Fazit der BAGSO zu der Veranstaltung an.

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Bei der Fachtagung forderten Expert/innen den Ausbau der Patientenbegleitung und ihre Anerkennung als Regelleistungen der Krankenkassen und Krankenhäuser. Ältere alleinstehende Patient/innen, chronisch Kranke oder Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen, die eine langfristige Behandlung benötigen, sind oft überfordert. Sie scheitern an den Barrieren des Gesundheitssystems und benötigen dringend Beratung und Begleitung. „Was diesen Menschen fehlt, ist ein fester Ansprechpartner, der ihre Behandlung federführend organisiert. Hier setzt unser Lotsenmodell an.“ sagte Dr. Michael Brinkmeier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Vertreter von Krankenkassen, Unternehmen, Patientenorganisationen, Krankenhäusern und Verbänden kamen in Bonn zusammen, um über die Patientenbegleitung im deutschen Gesundheitssystem zu sprechen, eine Betreuungsform, die einen immer höheren Stellenwert in der Versorgung von Patientinnen und Patienten einnimmt – gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel. Einige Ansätze setzen vornehmlich auf das ehrenamtliche Engagement, andere fordern eine bessere Verankerung der Patientenbegleitung als Angebot der Krankenkassen. Eine hohe Patientenzufriedenheit durch eine gute Versorgung in der Region und – langfristig betrachtet – Kostensenkungen bestärken die Bosch BKK, ihre Patienten vor Ort zu begleiten - auch wenn anfängliche Investitionen erforderlich sind.

Die Expert/innen waren sich auf der Veranstaltung einig: “In vielen Regionen Deutschlands gibt es bereits gute Ansätze. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Neue bundes- und landesweite Strukturen müssen geschaffen werden, um diese weiterzuentwickeln und zu etablieren“ fordert Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz, Mitinitiatorin des Netzwerkes Patientenbegleitung NRW und Autorin eines Handbuches zum Aufbau von Initiativen zur Begleitung alleinstehender Älterer in Übergangssituationen.

Es wurde zudem über “Niedrigschwellige Gesundheitsinformationen“, „Kommunikation zwischen Arzt und Patient“ sowie „Patienten in stationären Einrichtungen“ diskutiert.

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Auf der Fachtagung „Internationale Altenpolitik – Internationales Engagement für und mit älteren Menschen" am 27.06.2017 soll in Bonn über aktuelle Entwicklungen und Debatten in der internationalen Altenpolitik informiert werden. Teil der Veranstaltung soll auch eine Debatte über die Stärkung der Menschenrechte älterer Menschen sein.

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Anlass der Fachtagung ist die nach 15 Jahren anstehende Überprüfung der Umsetzung von seniorenpolitischen Maßnahmen. An der entsprechenden Regionalkommission der Vereinten Nationen - "United Nations Economic Commission for Europe" (UNECE) - ist neben weiteren Staaten auch die BRD beteiligt.

Die Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik ist bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationnen angesiedelt und lädt Interessierte aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft zur Fachtagung ein.

Das komplette Programm finden Sie hier. Zur Anmeldung können Sie dieses Formular nutzen.

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Am 08.06.2017 wird für die Silver Economy Awards ein Aufruf zur Bewerbung gestartet. Ausgezeichnet werden innovative Lösungen, die (auch europaweit) für die Verbesserung von Senior/innen sorgen können. Dies soll über Informations- bzw. Kommunikationstechnologien geschehen.

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Verantwortlich ist das Projekt der Europäischen Union "Speeding Every European Digital" (SEED). Mit dem Aufruf soll auch die sogenannte Silver Economy unterstützt werden.

Mehr zu den Awards erfahren Sie auf der englischsprachigen Homepage. Bewerben können sich Behörden, Nonprofit- sowie Profit-Organisationen über diesen Link.

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Die Bundesinteressenvertretung für pflegebedürftige Menschen (BIVA) hat einige Hinweise für Bewohnervertretungen in Pflegeeinrichtungen zusammengefasst. Diese Hinweise sollen dabei helfen, die Qualität in den Einrichtungen zu verbessern.

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Denn die Einflussmöglichkeiten der Bewohnervertretungen sind laut der BIVA immer noch zu gering, obwohl sie laut Landesverfassungen bei der Verbesserung der Qualität mitwirken sollten. Nur in Nordrhein-Westfalen haben die Vertretungen einen immerhin geringen Einfluss auf Personalentscheidungen.

Die Hinweise der BIVA sind online einsehbar.

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Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge (DV) hat Empfehlungen veröffentlicht, die die Begleitung in Hospizeinrichtungen und die Versorgung mit lindernder Medizin sowie Pflege verbessern sollen.

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Wird das Sterben als Teil des Lebens erkannt, sollte das Lebensende in Selbstbestimmung und Würde ermöglicht werden. Der DV nimmt Bezug zur Pflegestatistik, nach der im Jahr 2015 knapp 2,9 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig waren. Eine zunehmenden Zahl von hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen erhöht auch den Bedarf an Begleitung in Hospizen und eine lindernde medizinische Versorgung. Auch eine psychosoziale und spirituelle Begleitung sollte laut DV sichergestellt sein.

Der DV weiter: "Die meisten Menschen (ca. 60 %) äußern den Wunsch, in ihrer vertrauten Umgebung, im Kreise der Familie und anderer Vertrauenspersonen zu sterben. Tatsächlich aber sterben rund 75 % aller Menschen in Deutschland in Krankenhäusern (40 %), wohin sie oftmals noch kurz vor dem Sterben überwiesen werden, oder in stationären Pflegeeinrichtungen (ca. 35 %). Auch diese sind häufig nicht der seit geraumer Zeit vertraute Lebensort, denn ca. 30 % aller Bewohner/innen von stationären Pflegeeinrichtungen versterben bereits im ersten Vierteljahr nach dem Einzug." Ort und die Umstände des Sterbens widersprächen also nicht dem Wunsch sterbender Menschen und ihrer Angehörigen.

Mit den Empfehlungen möchte der DV die hospizliche Begleitung sowie die Palliativversorgung verbessern. Die Empfehlungen können Sie hier herunterladen.

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In den Workshops der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren e.V. (BISS) soll es um die Sichtbarkeit, Partizipation und Selbstorganisation mit, von und für ältere schwule Männer auf kommunaler und regionaler Ebene gehen. Die Workshops sollen auch in Leipzig und Nürnberg stattfinden.

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Zu den Terminen wird auch eine entsprechende Broschüre der BISS veröffentlicht. Durch Workshops und Broschüre sollen eine aktive Unterstützung der regionalen Gruppen, Praxisaustausch und verbesserte Vernetzung erreicht werden. Weitere Informationen zum Termin werden ab Juni hier veröffentlicht.

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Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) hat das Themenheft "Engagement für Menschen im Heim" veröffentlicht. 2016 wurden durch die BAGSO Menschen und Initiativen gesucht, die sich für ein lebenswertes Wohnen von Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen engagieren.

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Die Dokumentation des Wettbewerbs umfasst ausgewählte Beispiele, die anregen sollen, ähnliche Initiativen zu entwickeln. Das gesamte Heft können Sie herunterladen oder neben anderen Publikationen der BAGSO kostenfrei bestellen.

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