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Ehrenamt

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Bundesarbeitsgemeinschaft der ­Seniorenorganisationen (BAGSO). In einer kurzen Befragung möchte die BAGSO einen Überblick über die Bedarfe der geflüchteten Menschen aus der Ukraine und die vorhandenen Angebote gewinnen.

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Aus der BAGSO heißt es dazu: "[...] der Krieg in der Ukraine erschüttert Europa und die Welt. Alle Menschen in der Ukraine sind dem Geschehen vor Ort ausgeliefert, viele Menschen haben das Land bereits verlassen. Als Seniorenorganisation gilt unsere Sorge vor allem den Menschen, die häufig besonders verletzlich sind: den Kindern, den Kranken wie auch den Alten.

Viele haben Ideen entwickelt, wie sie Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, unterstützen können. Diese kurze Befragung dient dazu, einen Überblick über die Bedarfe und vorhandenen Angebote zu gewinnen. Die gesammelten Informationen möchten wir Engagierten und auch der Politik zur Verfügung zu stellen."

Es wird darum gebeten, die Befragung bis zum 29.05.2022 zu beantworten.

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„Unser Klima, unsere Umwelt, unsere Zukunft“ ist das Motto des 19. Schleswig-Holsteinischen Bürger- und Demokratiepreises, für den am 1. Mai die Bewerbungsphase startet. Der Preis gilt als größter Ehrenamtspreis im nördlichsten Bundesland.

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Der Bürger- und Engagementpreis würdigt den Einsatz von Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen. In diesem Jahr richtet sich die Auszeichnung an diejenigen, „die ein grundsätzliches Bewusstsein für Klima-, Umwelt- und Naturschutz fördern und andere dafür sensibilisieren“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Gewinner*innen des Wettbewerbs des schleswig-holsteinischen Landtags und des Sparkassen- und Giroverbands werden mit Geldpreisen und einem Filmporträt ausgezeichnet. Insgesamt stehen Geld- und Sachpreise von 32.500 Euro zur Verfügung. Die Preisverleihung wird im November stattfinden. Die Bewerbungsphase startet am 1. Mai. Mehr Informationen zur Bewerbung bekommen Sie hier.

„Wir alle haben die Verantwortung, jetzt zu handeln“, unterstreicht die Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischen Landtags, Kirsten Eickhoff-Weber, die Bedeutung des Themas in der Pressemitteilung. „Immer größere Teile unserer Gesellschaft sind sich dessen bewusst und viele Menschen auch bei uns im Land handeln danach und setzen sich für den Klimaschutz ein, für eine saubere und gesunde Umwelt, für den Erhalt der Artenvielfalt, für den Ressourcenschutz. Ihnen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung und deswegen freue ich mich, dass sich der Bürgerpreis 2022 an genau diese Engagierten richtet.“

Medienpartner des Preises ist der NDR. „Das ist von großem Wert, denn neben einem großen Netzwerk bestehend aus den unterschiedlichsten Vereinen und Verbänden, die den Bürgerpreis ins Land tragen, bedarf es natürlich einer guten Medienpräsenz, um die vielen Ehrenamtlichen zu erreichen und zu einer Bewerbung zu motiviere“, freuen sich die Initiator*innen des Wettbewerbs über die langjährige Partnerschaft.

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Wie in den vergangenen Jahren soll auch 2022 ehrenamtliches Engagement wieder besonders gewürdigt werden. Für den Deutschen Engagementpreis können noch bis Mitte Juni alle Preisträger*innen nominiert werden, die einen der rund 650 Wettbewerbe für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland gewonnen haben.

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Der Deutsche Engagementpreis wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Fernsehlotterie und der Deutsche Bahn Stiftung gefördert. Er ist eine Initiative des Bündnisses für Gemeinnützigkeit, einem Zusammenschluss von unabhängigen Organisationen, Dachverbänden und Wissenschaftler*innen und Expert*innen. Die Stärkung der Anerkennungs- und Wertschätzungskultur für bürgerschaftliches Engagement ist erklärtes Ziel der Initiative.

Für das Wettbewerbsjahr 2022 ausgezeichnet werden Einzelpersonen oder Projekte, die zwischen Juni 2021 und Mai 2022 einen der zahlreichen Engagementpreise gewonnen haben, die es bundesweit gibt. Die Ausrichter*innen der jeweiligen Preise sind noch bis zum 15. Juni 2022 dazu aufgerufen, die erstplatzierten Preiträger*innen für den Deutschen Engagementpreis zu nominieren.

Ausgezeichnet werden Nominierte in fünf Kategorien von einer Jury:

  • Chancen schaffen
  • Leben bewahren
  • Zusammenhalt leben
  • Grenzen überwinden
  • Demokratie stärken

Der Gewinn einer Kategorie ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Darüber hinaus wird es noch einen Publikumspreis geben, der 10.000 Euro einbringt. Die Gewinner*innen werden Ende des Jahres bei einer Preisverleihung ausgezeichnet. Mehr zu dem Preis und den Hintergründen erfahren Sie auf der Internetseite. Dort sind auch die Preisträger*innen der letzten Jahre einsehbar.

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Ende März haben sich der Bundes- sowie die Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung zum 63. Mal getroffen, um über Aspekte für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit zu sprechen. Auch der aktuelle Ukraine-Krieg war Thema des turnusmäßigen Zusammenkommens.

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Der Krieg in Europa, der zum Zeitpunkt der Tagung am 24. und 25. März 2022 bereits rund einen Monat andauerte, überschattete das Treffen der Beauftragten. „Unser turnusmäßiges Treffen wurde überschattet von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine. Wir tauschten uns neben dem Programm zur Aufnahme flüchtender Menschen mit Behinderungen intensiv aus“, heißt es in einer Pressemitteilung (s.u.) der schleswig-holsteinischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Michaela Pries, die ebenfalls Teil des Austausches war.

Schwerpunktthema der Konferenz war das Recht auf Teilhabe an Sport, Freizeit, Kultur und Tourismus. „Gerade Aktivitäten im Sport, in der Freizeit und der Kultur besitzen einen enormen Lebenswert, für alle Menschen und vor allem auch in Krisenzeiten“, unterstreicht der derzeitige Vorsitzende der Bund-Länder-Konferenz Dr. Christian Walbrach die Bedeutung des Themas. „Wir müssen diese Rechte auf Teilnahme, Teilhabe und Teilgabe zu jeder Zeit sichern. Diese Rechte sind keine Geste der Wohltätigkeit, sondern Ausdruck unseres gesellschaftlichen Selbstverständnisses.“

Zu diesem Thema haben die Teilnehmenden auch eine Erklärung abgegeben, in der eine Reihe von Forderungen gestellt werden. Darunter zum Beispiel:

  • „Inklusion bei sportlichen Wettbewerben umsetzen – bis hin zu Olympischen Spielen, Paralympics, Deaflympics und Special Olympics
  • Fortbildungen, Leitfäden oder Handreichungen für das Personal von Freizeitangeboten und Ehrenamtsstrukturen
  • barrierefreie Gestaltung von Freizeitangeboten
  • Schaffung oder Verbesserung der Kommunikationsangebote in Galerien und Museen (z.B. Informationen in Leichter Sprache, Brailleschrift, Audiodeskription, Gebärdensprache)
  • Verbindliche gesetzliche Verpflichtung zur umfassenden Barrierefreiheit touristischer Angebote und Dienstleistungen privater Anbieter – das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das Bundes-Behindertengleichstellungs-Gesetz entsprechend anpassen.“

Die Presseerklärung mit der Magdeburger Erklärung im Anhang finden Sie hier.

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2018, ein Jahr nachdem sich die politische Initiative „Omas gegen Rechts“ zunächst in Österreich gegründet hatte, haben wir bereits einen Beitrag zu der Gruppe veröffentlicht. Unter dem Titel „Wir werden immer mehr“ geht es Ende April bei einer Veranstaltung in Berlin nun um die Entwicklung der Initiative von Seniorinnen, die sich bundesweit gegen Rassismus engagieren.

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Renate Christians ist aktiv bei den „Omas gegen Rechts“. Bei einer von der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisierten Veranstaltung referiert Christians zu der Initiative und ihrer Entwicklung in den vergangenen Jahren. „Sie erheben ihre Stimme gegen Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Fremdenhass, Frauenfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten, wo immer es nötig ist“, heißt es in der Veranstaltungsbeschreibung zu der seniorenpolitischen Initiative von Großmüttern. „Damit beweisen die ‚Omas‘, dass man auch im Alter gesellschaftlich aktiv sein und mittun kann, um die demokratische Gesellschaft vor ihren Feinden zu schützen.“

„Wir werden immer mehr…“ ist auch der Titel eines Interviews in der Zeitung Neues Deutschland, dass Karlen Vesper – die die Veranstaltung moderieren wird – mit Renate Christians im Februar geführt hatte. Die „Omas von heute“ würden nicht mehr auf „Kaffekränzchen“ oder die „Kittelschürze“ reduziert werden wollen. „Es sind starke, selbstbewusste, emanzipierte Frauen, die sich bei ‚Omas gegen Rechts‘ organisieren. Uns gibt es inzwischen in über 70 Städten deutschlandweit. Und wir werden immer mehr“, so Christians.

Die Veranstaltung findet am 28. April von 15:00 bis 17:00 Uhr in Berlin (Helle Planke e.V., Kopenhagener Str. 9) statt. Um Anmeldung wird gebeten.

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Vom 24. bis zum 26. November vergangenen Jahres fand der Deutsche Seniorentag zum 13. Mal statt. Eine nun erschienene Broschüre fasst die Veranstaltungstage zusammen.

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Wenige Monate nach dem Seniorentag, der eigentlich in Hannover stattfinden sollte, aufgrund der pandemischen Lage allerdings größtenteils digital durchgeführt wurde, ist eine Kurzdokumentation veröffentlicht worden. Die 42-seitige Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) – die auch Veranstalterin des Deutschen Seniorentages ist – gibt einen Einblick in die Veranstaltung im November.

„Wir blicken auf einen außergewöhnlichen 13. Deutschen Seniorentag zurück, den wir alle uns anders vorgestellt und gewünscht haben. Aber die Pandemie ließ dies nicht zu. Dennoch haben wir unter dem Motto ‚Wir. Alle. Zusammen.‘ deutlich gemacht, dass das Alter ein gutes Stück Leben sein kann, wenn wir uns einbringen können und Verantwortung übernehmen“, heißt es einleitend im Vorwort der Dokumentation. Mehrere Tausend Menschen hatten im November an den knapp 100 digitalen Veranstaltungen teilgenommen.

Das Dokument enthält neben zahlreichen Fotos und Beschreibungen auch die Hannoversche Erklärung, die im Rahmen des 13. Deutschen Seniorentages veröffentlicht wurde, die Gewinner*innen des Goldenen Internetpreises sowie einen Einblick in die Festveranstaltung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Eröffnung. Einige der Einzelveranstaltungen wurden auch mitgeschnitten und sind auf der Videoplattform YouTube weiterhin jederzeit abrufbar. Wir haben die Veranstaltung „Ältere digital verbinden – Lehren aus dem Lockdown“ für sie verfolgt und Ihnen eine Zusammenfassung zur Verfügung gestellt.

Mit Blick auf einen nächsten bundesweiten Seniorentag sind BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner und der ehemalige Vorsitzende Franz Müntefering zuversichtlich: „Wir sind hoffnungsvoll, dass der nächste Deutsche Seniorentag wieder live stattfinden kann – mit persönlichen Begegnungen, lebendigem Austausch und gemeinsamem Erleben.“

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Am 31. März und 1. April 2022 findet wieder die jährliche Frühjahrsakademie des Forum Seniorenarbeit NRW statt. Die zweitägige Online-Veranstaltung soll haupt- und ehrenamtlich Tätigen in der gemeinwesenorientierten Senior*innenarbeit eine Plattform zum Austausch mit Schwerpunkt auf den Aufbau digitaler Strukturen geben.

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Ursprünglich war die Frühjahrsakademie als Präsenzveranstaltung in Münster geplant, nun wird sie pandemiebedingt wieder online stattfinden müssen. Das Forum Seniorenarbeit NRW schreibt dazu auf der eigenen Internetseite: „Im letzten Jahr wurde die zweitägige Veranstaltung bereits digital durchgeführt und von den Teilnehmer*innen positiv bewertet, sodass wir hoffen, dass auch die diesjährige digitale Frühjahrsakademie eine etwas andere, aber erfolgreiche Veranstaltung wird.“

Die zweitägige Veranstaltung findet dieses Jahr unter dem Titel „Erfahrungen beim Aufbau digitaler Strukturen für ältere Menschen – Welche Formate sind zukunftsfähig und was braucht es?“ statt. Dabei sind eine Reihe von Workshops und Inputs geplant. Vorgestellt werden soll beispielsweise das Seniorennetzwerk „Wir sind Haan“, welches digitale Lern-Tüten und Digitaltandems eingesetzt hat. Ein anderer Workshop ist von dem Forum Seniorenarbeit NRW geplant, die ein eigenes Schulungskonzept entwickelt haben.

Die Frühjahrsakademie insgesamt soll eine Plattform bieten, sich über den Aufbau digitaler Strukturen austauschen zu können. „Ziel ist es, Erlebnisse, gesammelte Erfahrungen und bereits umgesetzte (Projekt-)Ideen weiterzuentwickeln, sodass gemeinsam Einsatzmöglichkeiten und Umsetzungsideen erarbeitet werden, wie Digitalisierung zukünftig auch in der Senior*innenarbeit eine Rolle spielen kann und welche Voraussetzungen es dafür braucht.“

Das Programmheft wird derzeit noch überarbeitet und an die digitale Veranstaltungsform angepasst. Einen Einblick in die geplanten Angebote erlangen Sie dort bereits jetzt. Auf dem laufenden bleiben Sie über die Internetseite des Forum Seniorenarbeit NRW, dort finden Sie auch weiterführende Informationen zur Teilnahme.

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Der Verein Lange Aktiv Bleiben (LAB e.V.) bietet in Hamburg regelmäßige Unterstützung für Menschen, die die Grundlagen von Smartphones oder Tablets lernen wollen. Individuelle Sprechstunden werden an verschiedenen Hamburger Standorten angeboten.

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Den Hamburger Verein LAB gibt es seit 1963. Damit ist er die älteste Senior*innenorganisation in der Hansestadt. Zu den Angeboten zählen beispielsweise Sport, gemeinsames Beisammensein, Kochen, Tanzen und vieles mehr. So sollen ältere Menschen unter anderem die Möglichkeit bekommen, neue Menschen kennenzulernen und mit ihnen zusammen Angebote wahrzunehmen.

Auf seiner Internetseite informiert der Verein zusätzlich auch zu regelmäßigen Hilfestellungen beim Erlernen der Smartphone- oder Tabletnutzung. Neben den Grundlagen wie Telefonie, Einstellungen oder Klingeltöne sollen auch das Nachrichten schreiben, Fotos machen oder Möglichkeiten der Videotelefonie vermittelt werden können. Gerade letztere Form der digitalen Kontaktaufnahme kann den - durch den Wegfall von vielen persönlichen Kontakten bestimmten - Pandemie-Alltag abwechslungsreicher gestalten. Hier zeigt beispielsweise der Verein Wege aus der Einsamkeit e.V. immer wieder, wie es gehen könnte.

Die Sprechstunden des Vereins LAB e.V. werden durch Herrn Lüdke angeboten. Montags ist er dafür im Treffpunkt Eppendorf, donnerstags im Treffpunkt Altona. An einem Sonntag im Monat werden zusätzliche Sprechstunden auf St. Pauli und in Lokstedt angeboten. Die Unterstützung findet auf Spendenbasis statt, um rechtzeitige vorherige Anmeldung am Treffpunkt wird gebeten. Die genauen Anschriften der jeweiligen Standorte finden Sie ebenfalls auf der Seite von LAB. Dort sind auch weitere Angebote zu finden.

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Zum 13. Deutschen Seniorentag im November haben die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) und ihre 125 Mitgliedsverbände eine gemeinsame Erklärung verfasst. Sie versteht sich als Appell, sich auch als ältere Generation für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen einzubringen.

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„Die Welt verändert sich. Die Menschheit steht vor enormen Herausforderungen“, heißt es einleitend in der Hannoverschen Erklärung, die den Titel „Wir.Alle.Zusammen.“ trägt. Unter der gleichen Überschrift fand vom 24. bis zum 26. November der 13. Deutsche Seniorentag statt, der von der BAGSO organisiert wird und zu dessen Anlass die Erklärung veröffentlicht wurde.

Als solche Herausforderungen werden in der insgesamt 8-seitigen Publikation beispielsweise die anhaltende Pandemie, der Klimawandel oder gesellschaftliche Umbrüche genannt. „Lösungswege, die als erprobt galten, scheinen nicht mehr zu taugen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind gefordert, neue Lösungen zu entwickeln“, heißt es darin weiter. „Wir Älteren sehen uns in der Verantwortung, daran mitzuwirken.“

Der Appell ist dabei nicht nur an die ältere Generation gerichtet, sondern auch aus ihrer Sicht formuliert. Regelmäßig finden sich Formulierungen wie „Wir Älteren wollen…“, die Themen sind dabei vielseitig. Im Kontext von globalen Themen wie Ressourcenmangel, Hunger oder Migration heißt es beispielsweise: „Wir Älteren wollen mit unserem Verhalten zu einer gerechteren Welt beitragen.“ Ähnliches gelte für den Klimawandel. Es handele sich um ein Thema, welches alle Generationen angehe. Man ermutige ausdrücklich junge Menschen, auch „ihren eigenen Weg zu suchen und zu finden“, gleichzeitig wolle man auch den Dialog mit der jüngeren Generation suchen und sich „gemeinsam der Herausforderung stellen“.

In der Erklärung wird darüber hinaus festgestellt, dass viele Senior*innen sich bereits ehrenamtlich für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft engagieren. So würden viele Verbände oder Initiativen ihre Arbeit ohne dieses Engagement einstellen müssen. „Wir genießen die Freiheit von den Verpflichtungen des mittleren Lebensalters und bringen uns gern mit unseren Fähigkeiten und unserer Erfahrung ein“, so die Senior*innenverbände. Das sei auch Teil der Generationengerechtigkeit.

Das alt werden in dieser Gesellschaft sei – so der Grundtenor der Veröffentlichung ­– keine Belastung, sondern ein Geschenk. Die Möglichkeiten und Chancen zu nutzen, sei „Gebot der Stunde“. Gerade die Älteren blicken auf zahlreiche Erfahrungen zurück, die sie im Leben gemacht haben. Sie hätten vieles gelingen und manches scheitern gesehen. „Viele von uns geben ihr Wissen und Können auch im Alter weiter und beteiligen sich an der Ausbildung Jüngerer oder an der Erhaltung der kulturellen und sozialen Infrastruktur des Landes“, stellen die Beteiligten an der Hannoverschen Erklärung fest. „Auf unsere Lebensleistungen blicken wir mit Stolz.“

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Jahrelang hat Franz Müntefering die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) geführt. Nun hat der bundesweit größte Dachverband für seniorenpolitische Belange eine neue Vorsitzende.

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Dr. Regina Görner heißt die Sozialpolitikerin und Gewerkschafterin, die seit der vergangenen Mitgliederversammlung neue Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft ist. Die CDU-Politikerin war von 1999 bis 2004 Landesministerin für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales im Saarland und hat viele Jahre Erfahrungen als geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und bei der IG Metall. Bereits seit 2015 ist sie Teil des BAGSO-Vorstandes, bevor sie nun zur Vorsitzenden gewählt wurde.

Wie die BAGSO in einer Pressemitteilung bekannt gibt, habe Franz Müntefering nicht erneut für den Vorstand kandidiert. Der ehemalige SPD-Politiker und Bundesminister hatte den Vorsitz insgesamt sechs Jahre inne. Bei einigen Veranstaltungen im Rahmen des 13. Deutschen Seniorentags hatte Müntefering zuletzt noch in seiner Funktion als Vorsitzender des Dachverbands mitgewirkt – beispielsweise zum Thema „Ältere digital verbinden – Lehren aus dem Lockdown“. Die neue Vorsitzende Görner und die Mitgliederversammlung habe Müntefering für sein Engagement gedankt, laut BAGSO-Geschäftsführer Guido Klumpp habe er den Verband „für zentrale gesellschaftspolitische Themen wie Klimaschutz und Erhalt der Demokratie geöffnet und damit die Verantwortung der Älteren für die nachfolgenden Generationen sichtbar gemacht“.

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