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Engagiertes Leben

Sozialministerin Kristin Alheit nahm am 7. August 2013 mit einem Vortrag an der Eröffnung der Schleswiger Seniorentage 2013 teil. Zu der Veranstaltung des Seniorenbeirates Schleswig im Schleswiger Rathaus hatten sich rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angesagt. Beteiligte diskutierten zum Thema Bewegung im Alter, Beteiligung und Engagement.

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Alheit betonte: „Ältere Menschen sind vielerorts eine Stütze unserer Gesellschaft. Häufig engagieren sich gerade ältere Menschen in ihrer Gemeinde, ihrem Verein oder im Seniorenrat vor Ort. Dafür gilt ihnen mein herzlicher Dank. Die Initiatorinnen und Initiatoren der Seniorentage stehen beispielhaft für ein solches Engagement. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt die Beteiligung älterer Menschen zunehmend an Bedeutung“.

Das Land unterstützt den Landesseniorenrat und seine Mitgliedsbeiräte auf Landesebene, beispielsweise durch Schulungen. Ebenfalls unterstützt wird das Landesnetzwerk „SeniorTrainerIn“. „Die Idee dabei ist einfach und gut: Ältere Menschen stellen ihre wertvollen Erfahrungen und ihr Wissen zur Verfügung, um andere zu unterstützen. Dadurch können sich auch für die Trainerinnen und Trainer selber neue positive Perspektiven und Wege eröffnen“, so Alheit.

SeniorTrainerinnen und -trainer sind Multiplikatoren und freie Berater in ehrenamtlichen Bereichen, die – ohne an eine Organisation gebunden zu sein – ihre Unterstützungsleistung Initiativen und Vereinen anbieten oder auch eigene Projekte entwickeln. Sie initiieren zum Beispiel Angebote in der Altenhilfe, planen und leiten generationsübergreifende Projekte wie Gärtnern mit Kindern, Schülerpatenschaften und Bewerbungstraining oder beteiligen sich bei der Planung und Durchführung der landesweiten Ehrenamtsmessen und -foren.

Weitere Informationen: www.sozialministerium.schleswig-holstein.de

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Mit dem Projekt „Bürgernetzwerke für Schleswig-Holstein" werden landesweit quartiersbezogene und selbstorganisierte Nachbarschaftshilfeprojekte gefördert und entwickelt. Die Koordinatorin Bettina Süphke gewährleistet die Vernetzung und fachliche Begleitung.

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Die Bürgernetzwerke sollen zunächst in ausgewählten Wohnquartieren im Rahmen einer Pilotphase initiiert werden. Nach Möglichkeit sollen hierfür sowohl städtische wie auch ländliche Quartiere gewonnen werden, um Erfahrungen mit strukturell unterschiedlichen Sozialräumen zu gewinnen. Diese Erfahrungen sollen als Grundlage für die landesweite Implementierung von Bürgernetzwerken für Senioren dienen. Getragen wird das Modellprojekt vom Sozialministerium Schleswig-Holstein und dem Paritätischen Landesverband Schleswig-Holstein. Es ist Bestandteil des Landesprogramms „Gutes Leben im Alter“.

 

Über das Engagement

Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligendienst, Ehrenamt, freiwillig Engagierte, Kümmerer…die Liste der Bezeichnungen für Menschen, die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit für Andere zu geben ist lang. Ebenso groß ist der Rahmen, in dem sich dieses abspielen kann: Von der örtlichen Tafel über das Vorlesen in Kindergärten und Altenheimen, das Anleiten einer Sportgruppe oder den Brötchenverkauf in der Grundschule bis zur freiwilligen Feuerwehr und dem Vorstand  im Schützenverein. Aber beschreibt das  Bild des Ehrenamtes wie es uns bisher geläufig war, die Engagementbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger überhaupt noch zeitgemäß?

Unsere Gesellschaft neigt seit jeher zur Unterscheidung  zwischen Armut und Reichtum, Erwerbstätigkeit und Nicht-Erwerbstätigkeit, Krankheit und Gesundheit, Helfer und Hilfsbedürftige. Nach Klaus Dörner, einem der bedeutenden Denker und Streiter für die gesellschaftliche Verantwortung ist niemand nur Helfer oder nur hilfsbedürftig. Jeder Mensch habe auch das Bedürfnis danach, gebraucht zu werden. Und so sollten wir uns auf den Weg machen, zu einer neuen Sicht auf das Ehrenamt und das freiwillige Engagement. Weg von der Sicht des Starken auf den Schwachen, hin zu dem Gedanken eines Gemeinsamen, eines Gemeinsinns, einer gemeinsamen Verantwortung für ein soziales Miteinander.

Diesem Gedanken möchten wir uns widmen, wenn wir über die Initiierung von Bürgernetzen sprechen. Wir möchten Menschen zusammen bringen, die für einander da sein wollen, in einem Netzwerk in dem jeder seine Rolle finden kann. Einfach gesagt, kann die alte Dame, die ihren Rasen nicht mehr alleine mähen kann, durchaus in der Lage sein, auf das Kind der Nachbarin aufzupassen, während diese für den bettlägerigen alten Herrn von nebenan die Einkäufe erledigt. Dieser wiederum stellt seine Sammlung an Briefmarken, Orden, Rezepten…dem örtlichen Kindergarten für eine Ausstellung zur Verfügung, bei deren Eröffnung die Eltern der Kinder zugunsten des ansässigen Sportvereins Kuchen verkaufen….

Diese Liste ließe sich noch um einiges erweitern. Sie spiegelt den Grundgedanken von Bürgernetzwerken wider. Engagierte Menschen bilden einen Zusammenhalt und übernehmen Verantwortungspartnerschaften, in dem auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen geschaut wird. Unter Zugrundelegung der vorhandenen Ressourcen kann so ein Nachbarschaftsnetz entstehen, welches die Menschen wieder zu einem WIR verbinden kann. Dieser Gedanke ist nicht neu: Im Gegenteil: Dies war normal in einer Gesellschaft, in der es keine professionellen Hilfs-, Pflege-, und Besuchsdienste gab. In diesen Zeiten wäre der Landwirt mit gebrochenem Bein nach kürzester Zeit verhungert, hätten nicht Familie und Nachbarn ihm über die schwere Zeit der Krankheit hinweg geholfen.

Wenn es uns gelingt, diesen Grundgedanken weiter zu verfolgen und uns wieder mehr auf ein gemeinschaftliches Miteinander zu besinnen, dann haben wir einen großen Schritt in Richtung Bürgergesellschaft bereits getan.

Kontakt:

Bettina Süphke
Telefon:(0431) 988 5599
Email: Bettina.Suephke@sozmi.landsh.de

 

Weitere Informationen:
Paritätische Schleswig-Holstein
www.schleswig-holstein.de

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Eine Zusammenstellung von freiwilligen Angeboten für Seniorinnen und Senioren im Kreis Segeberg ist unter der Mitwirkung der Tagungsteilnehmer des Fachtages „Kraftwerk Segeberg- gemeinsam statt einsam“ am 09.11.2012 im Kreishaus in Bad Segeberg entstanden. Sie soll als kontinuierlich erweitert werden, um älteren Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu den entsprechenden Angeboten zu ermöglichen.

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Die Sammlung ist zukünftig auf der Internetseite des Kreises Segeberg www.kreis-segeberg.de (aktuell in Bearbeitung) oder per E-Mail-Anfrage unter sabine.klein@kreis-se.de zu erhalten.

Zusammenstellung "Freiwillige soziale Angebote für Seniorinnen und Senioren im Kreis Segeberg"

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Für das neue Projekt des Deutschen Olympischen Sportbundes „Attraktives Ehrenamt im Sport“ können sich Sportvereine, Kreis-/Stadtsportbünde zusammen mit Freiwilligenagenturen und Seniorenbüros gemeinsam bewerben.

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In den Tandem-Projekten sollen beispielhaft Konzepte und Maßnahmen entwickelt werden, wie Ehrenämter attraktiv gestaltet und weiterentwickelt werden können, um Funktionsträger/innen in der 2. Lebenshälfte für Sportvereine zu gewinnen und zu binden.

Weitere Informationen: DOSB-Projekt Attraktives Ehrenamt im Sport

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Der  Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates Pinneberg Lutz-Wolfram Barth wurde für sein 15 jähriges Engagement im Vorstand geehrt. Der Kreispräsident würdigte Barth, als engagierten Vorsitzenden, der sein Amt „über diese lange Zeit immer souverän und neutral ausgeübt“ habe.

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Dabei sei sein Arbeitsstil immer konstruktiv gewesen, was wohl auch ein wenig damit zusammenhänge, dass mit dem höheren Lebensalter die Altersweisheit zunehme. Er mische sich engagiert und konstruktiv ein und lasse seine Lebenserfahrungen in das gesellschaftliche Leben einfließen. Denn neue Wege in der Seniorenpolitik könnten nur gemeinsam mit den älteren Menschen beschritten werden und es mache Sinn, von deren großer Lebenserfahrung und ihrem Wissen zu profitieren.

Der Dialog der Generationen werde in dieser schnelllebigen Zeit dadurch erschwert, dass die Erfahrungen von Jung und Alt so weit voneinander entfernt seien wie nie zuvor. Deshalb gehöre es zum Aufgabenbereich der Seniorenbeiräte, bei Ihren Beratungen das Wohl der älteren Menschen im Blick zu behalten, sagte Barth am Rande der Veranstaltung. Kreispräsident Tiemann ermunterte ihn, den Politikern ruhig einmal auf die Füße zu treten und Ihnen Dampf zu machen.

Weitere Informationen:

Kreis Pinneberg

Kreisseniorenbeirat Pinneberg

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Mit dem Projekt "Aktiv im Alter - Wik aktiv" soll der Kieler Stadtteil Wik für alle Bürgerinnen und Bürger attraktiver gemacht werden. Im Rahmen des Bundesprogramms "Aktiv im Alter" wurde ein Generationentreff als wichtige Anlaufstelle im Stadtteil etabliert. Es werden Informationen über vielfältiger Freizeit- und Beratungsangebote für die ältere Generation und auch andere Zielgruppen angeboten und mehrere themenorientierten Aktivkreise haben sich dort zusammengefunden. Der Stadtteiltreff wird als Ideenschmiede für ehrenamtliche Nachbarschaftsprojekte angenommen.

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Die Rolle von ehrenamtlich engagierten Senioren/innen in den Kommunen zu stärken, das Altersbild in der Gesellschaft zu verbessern und die Lebensqualität in Kommunen neu zu definieren ist Ziel des Programms "Aktiv-im Alter". Das Selbstbewusstsein und die Motivation älterer engagierter Menschen soll gestärkt werden durch Erfahrungsaustausch, Förderung von Entscheidungsprozessen und Erprobung neuer Angebotsformen.

Weitere Informationen:

"Aktiv im Alter - Wik aktiv"

Programm "Aktiv im Alter"

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Die gemeinnützige Organisation „Kultur Life“ mit Hauptsitz in Kiel bietet unter dem Titel "Volunteer 50 Plus" weltweite Freiwilligendienste für die generation 50plus an. Bislang wurden solche Möglichkeiten des Engagements im Ausland hauptsächlich jungen Meschen angeboten, mit diesem Projekt sollen alle Altersklassen die Möglichkeit haben, sich im Ausland zu engagieren. Weitere Informationen: www.kultur-life.de

Unter dem Motto „Anerkannt im Ehrenamt“ finden im Februar und März 2013 die Veranstaltungen des landesweiten EhrenamtForums unter der Schirmherrschaft der Sozialministerin des Landes, Frau Kristin Alheit statt.

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Die EhrenamtForen sind ein öffentliches Forum zu Austausch und Begegnung. Ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger treffen auf Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien, um gemeinsam dem Ehrenamt neue Impulse zu geben. Gemeinsames Ziel aller ganz unterschiedlicher Veranstaltungen ist es, das Thema ehrenamtliches Engagement mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und einen Beitrag zu einer Kultur der öffentlichen Anerkennung zu leisten.

Alle Termine und Orte der EhrenamtForen 2013 an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein können dem Terminplan des EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein entnommen werden:
Termine EhrenamtsNetzwerk Schleswig-Holstein

Weitere Informationen:
Sozialministerium Schleswig-Holstein
EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein

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