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Maßnahmen gegen Einsamkeit

Anlässlich des Internationalen Tags der älteren Generationen am 01.10.2017 hat der Verein „Wege aus der Einsamkeit“ ein Senior/innen-Flashmob sowie ein Senior/innen-Speed-Dating im Karoviertel von Hamburg geplant und organisiert.

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Teilnehmen können Sie, wenn Sie 60jährig oder älter sind oder eine ältere Person begleiten. Start ist um 11 Uhr vor dem Knust im Neuen Kamp 30 mit Musik. Danach findet das Senior/innen-Speed-Dating mit anschließendem Kaffee und Kuchen bis ca. 14:30 statt. Darüber hinaus gibt es für die ältesten Teilnehmer/innen Ehrenplätze.

Zudem wird Ihnen von Maximilian Arland der/die Gewinner/in der Aktion „Mensch 60+“, die von „Brigitte Wir“ und „Wege aus der Einsamkeit e.V.“ initiiert wurde, verkündet. Zu erreichen ist der Veranstaltungsort Knust mit der U3 oder dem Bus 3 bis zur Haltestelle Feldstraße.

Informationen erhalten Sie auch auf der Seite des Vereins „Wege aus der Einsamkeit“.

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43 Prozent der Deutschen sehen die Versorgung älterer hilfebedürftiger Menschen als sehr wichtig für ihre Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl an. In der für den Wahlausgang besonders maßgeblichen Altersgruppe 50+ sind es 53 Prozent an. Dies war eines der Ergebnisse einer Befragung der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP).

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42 Prozent der Befragten glauben, dass die Pflege in der Bundesrepublik gut oder sehr gut sei. Die Mehrheit (55 Prozent) hält die Pflegequalität für weniger gut oder schlecht. Entsprechend wird Handlungsbedarf bei den Rahmenbedingungen in der Pflege gesehen. In erster Linie betrifft das die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege (71 Prozent). 42 Prozent der Befragten glauben, dass pflegende Angehörige dringend besser unterstützt werden müssen.

Als wichtigste zu bearbeitende Probleme werden genannt, dass mehr Zeit für persönliche Zuwendung bleiben (68 Prozent) und die Selbstständigkeit von Pflegebedürftigen gefördert werden sollen (54 Prozent).

70 Prozent der Teilnehmer/innen der Befragung möchten im Fall von Pflegebedürftigkeit zuhause leben können. 47 Prozent wünschen sich dazu einen Mix aus familiärer und professioneller Pflege (47 Prozent). Sorgen bereiten vor allem mögliche kognitive Einschränkungen (63 Prozent), die Abhängigkeit von anderen Menschen (56 Prozent) und die Angst vor finanziellen Sorgen und Einsamkeit (36 bzw. 32 Prozent).

Alle Ergebnisse der Befragung hat die Stiftung ZQP zusammengestellt.

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In unserer fortlaufenden Reihe Beispielsweise... Gute Ideen für ein besseres Leben im Alter stellen wir Ihnen den Verein "Wege aus der Einsamkeit" vor. Sie lesen in diesem Beitrag mehr zu der Arbeit des Vereins und einem fortlaufenden Projekt zur Nutzung digitaler Medien. Außerdem können Sie Einblick in die Erfahrungen der Projektinitiator/innen nehmen.

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Der Beitrag teilte sich in eben drei Bereiche. Zunächst können Sie einige Informationen zum Verein sowie die verfolgten Strategien und Methoden erhalten. Im zweiten Teil wird die Aktion "Wir versilbern das Netz" genauer vorgestellt. Drittens können Leser/innen, die sich für die Umsetzung eines ähnlichen Projektes interessieren, Erfahrungen und Tipps der Initiator/innen nachlesen.


Verein "Wege aus der Einsamkeit"

Die Initiator/innen und Vorstandsvorsitzenden Dagmar Hirche und Jan Kurz wollen die Schattenseiten des Alterns und Alt-Seins in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken. Der eingetragene Verein "Wege aus der Einsamkeit" (kurz Wade e.V.) will die Sicht auf das Alter positiver gestalten. Zugleich versteht sich der Verein auch als Ansprechpartner für die Medien und als Forum für Betroffene, Engagierte und Interessierte.

Übergeordnetes Ziel von Wege aus der Einsamkeit e. V. ist es, dass sich alte wie junge Menschen in Deutschland auf eine lange Lebenszeit freuen können und die Möglichkeit haben, ihr Leben dauerhaft selbstbestimmt zu gestalten. Altersbilder befinden sich im Umbruch – allerdings nicht schnell genug. Gesellschaftliche Bilder hinken den biologischen Entwicklungen hinterher. Statt starrem Denken in den Kategorien Alt und Jung soll das Lebensgefühl jedes/jeder Einzelnen in den Vordergrund gerückt werden. Wade e.V. engagiert sich für ein lebenswertes Leben im Alter durch:

  • Unterstützung von Initiativen, die alten Menschen zugutekommen.
  • Bundesweite Zusammenarbeit mit erfahrenen Organisationen, die es sich zum Ziel gemacht haben, alte Menschen zu unterstützen oder Not im Alter vorzubeugen.
  • Bilden einer starken Gemeinschaft aus Förderern und Mitgliedern.
  • Bieten eines Forums für Betroffene, Interessierte und engagierte Menschen, die sich zu allen Aspekten des Alters informieren oder austauschen möchten.

Um die Selbständigkeit und soziale Inklusion der Senior/innen zu fördern, unterstützt der Verein Initiativen, die alten Menschen, ihren Angehörigen und Pflegenden zugutekommen. Daneben initiiert der Verein eigene Projekte und Wettbewerbe, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für die Aspekte des Alterns zu wecken und dieses Thema im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern. Folgende Punkte fassen das Selbstverständnis des Vereins zusammen:

  • Glaube an die positiven Aspekte des Alters, ohne die Ängste und Gefahren des Alt-Seins zu beschönigen.
  • Ernstnehmen der alten Menschen und ihrer Angehörigen sowie gezieltes Eingehen auf ihre Bedürfnisse in Gegenwart und Zukunft.
  • Alter ist ein Thema mit hoher gesellschaftlicher Brisanz. Die Vereinsmitglieder wollen bewusst hinschauen und den demographischen Wandel als Herausforderung verstehen.
  • Es gebe keine Zeit zum Abwarten, da es bereits eine Vielzahl erfolgversprechender und innovativer Projekte gibt.
  • Überzeugung, dass Alter eine Zukunft hat und es viele „Wege aus der Einsamkeit“ gibt.

Die Projekte des Wade e.V. finanzieren sich durch den Erlös von Spenden, Mitgliedsbeiträgen und durch das Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen, Kooperationspartner/innen und Fürsprecher/innen. Wade e.V. ...

  • wurde  2007 gegründet.
  • setzt sich bundesweit für die Verbesserung der Lebensumstände alter Menschen und ihre Stellung in der Gesellschaft ein.
  • hat sich vorgenommen, positive Projekte rund um das Alter bekannter zu machen und nutzt dazu die sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Google+ und Pinterest.
  • will dem Alter ein positiveres Gesicht verschaffen.
  • will dem Alter Mut machen, mitzumachen.
  • unterstützt bundesweit Konzepte, die sich mit Themen rund ums Altern beschäftigen.
  • schreibt bundesweit Wettbewerbe zum Thema Alter aus, um so Ideen und Projekte bekannt zu machen und zu unterstützen.
  • will das Alter verstärkt mit in die digitale Welt nehmen.
  • bietet verschiedene Gesprächsrunden an, mehr dazu im zweiten Abschnitt dieses Beitrages.
  • ist die Vernetzung von Vereinen, Projektträgern und Aktiven untereinander, die sich mit dem Thema Alter auseinandersetzen, wichtig.
  • hat den Leitsatz: "Ein langes Leben soll Glück sein, keine Last!"
  • setzt sich für ein Miteinander der Generationen ein.

Die Vereinsvorsitzende Dagmar Hirche erhielt die 2011 den Preis "Goldenes Bild der Frau", der Verein gewann 2015 den Smart Hero Award für das Projekt „Wir versilbern das Netz“. 2016 kam der Verein unter die Finalisten bei der Google Impact Challenge und erhielt den Marie Simon Pflegepreis.


Aktion „Wir versilbern das Netz“

Vereinsmitglieder des Wade e.V. stellen sich die Frage, wie Menschen ab 65 Lebensjahren mitgenommen werden, die nicht im Netz sind und dies auch zukünftig nicht sein werden oder/und wollen.

Es gibt eine große Anzahl von älteren Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mit der digitalen Welt vernetzt sind. Diese Menschen werden noch viele Jahre Teil der Gesellschaft sein. Mitglieder des Wade e.V. befürchten, dass - wenn keine Lösung gefunden wird - immer mehr Informationen, Hilfestellungen und Wissenswertes verloren gehen. Es findet eine immer größere Isolation statt, dies kann dazu führen, dass diese Menschen ihre eigenen vier Wände früher verlassen müssen als gewünscht. Neben dem entstehenden wirtschaftlichen Schaden geht auch Generationsverständnis verloren, da ältere Menschen nicht mehr im direkten Umfeld leben.

Anwendungen - auch Applikationen (Apps) genannt - wie Smarthome und EHealth können durch Unkenntnis nicht genutzt werden obwohl diese eine große Hilfe im Alter bedeuten können. Auch für Menschen die auf dem Land mit abnehmender Nahversorgung leben - also Ärzte nicht mehr in der Nähe sind oder Bankfilialen schließen - können Internet-Anwendungen sehr hilfreich sein. Verlieren Menschen durch Krankheit oder Alter an Mobilität, können Sie sich durch die Nutzung des Internets die Welt nach Hause holen.

Aber auch Hörbücher ermöglichen es, trotz Nachlassen der Sehfähigkeit Freude an Büchern zu haben. Von den Vereinsmitgliedern werden viele Nutzungsmöglichkeiten als selbstverständlich wahrgenommen, sie sehen es daher als ihre Aufgabe an, ältere Menschen mit in diese Welt zu nehmen.

Als Lösungsweg bietet der Verein seit Ende 2014 kostenfreie Gesprächsrunden an:

  • „Wir versilbern das Netz. Das 1x1 der Smartphones und Tablets für Menschen 65+“
  • „Versilberer Cafés“
  • neu ist das Angebot „1x1 des OnlineBankings für Menschen 65+“ in Kooperation mit der Hamburger Sparkasse (Haspa)

Frau Hirche erklärt den Ablauf der Gesprächsrunden so: "Für erste Schritte braucht es immer ein wenig Mut, den wollen wir Menschen 65+ geben. In kleinen Gesprächsrunden mit maximal sechs Personen tauchen wir mit ihnen zusammen in die, für sie neue Welt der Smartphone und/oder  Tablets ein. Erst gibt es ca. eine Stunde Theorie, in der wir viele Begriffe erklären und dann werden an eigenen oder Geräten, die wir zur Verfügung stellen, geübt. WLAN-Anmeldungen werden geübt, die Homepages der Bahn und vom Hamburger Verkehrsverbund (HVV) werden aufgerufen, Verbindungen gesucht sowie je nach Wünschen üben wir andere praktischen Anwendungen. Die einzige Teilnahmebedingung ist, dass die Teilnehmer/innen 65 Jahre oder älter sein müssen."

Zur Annahme des Angebotes führt Frau Hirche aus: "Das Interesse an den Gesprächsrunden ist riesig und wir haben in 2,5 Jahren mit knapp 1.000 Senior/innen zwischen 66 und 94 Jahren erste Schritte gewagt, viele Teilnehmer/innen wünschen sich weitere Gesprächsrunden."

In den Versilberer Cafés treffen sich Senior/innen offline mit ihren Smartphones oder Tablets, üben sowie unterstützen sich gegenseitig. Der Verein bietet Begleitung bei dem Café an. Diese neue Form muss aber noch vom Verein und den Senior/innen geübt werden. Frau Hirche berichtet von humorvollen Runden, auch beim Anwendungswissen sind große Fortschritte zu beobachten.

Bei großer Nachfrage werden auch Seniorenwohnanlagen besucht und Bewohner/innen vor Ort geschult. Dazu berichtet Frau Hirche: "Auch dort regen wir an, regelmäßige Stammtische anzubieten, damit sich die Bewohner/innen beim Umgang mit den Smartphones/Tablets austauschen. Toll wäre es wenn Pflegeheime einige ihrer Aktivitäten auch online anbieten, sodass auch Bewohner/innen mitmachen können, die ihr Zimmer zwar nicht mehr verlassen, aber ein Tablet benutzen können. Holland wäre ein Beispiel, dort wird es bereits oft umgesetzt."

Zielgruppe für die Angebote sind Menschen 65+, die lernen wollen, mit dem Tablet oder Smartphone umzugehen, um so an vielen Aktivitäten und Kommunikation teilnehmen zu können. Aber auch, um die Technik - die sich im Smarthome und EHealth Bereich entwickelt und bald massentauglich sein wird - nutzen zu können.

Die Zielgruppe wird vor allem durch Presseberichte angesprochen. Es gibt sehr gute Erfahrungen mit den Wochenblättern und regionalen Zeitungen. Zweitens werden Senior/innen auf Straßenfesten, regionalen Messen und Seniorentagen erreicht. Drittens werden Verantwortliche in Seniorenwohnanlagen oder Pflegeeinrichtungen kontaktiert. Häufiger werden auch Erstkontakte über die Weiterempfehlung von Teilnehmer/innen aufgebaut.

Die Hürde für eine Teilnahme ist sehr klein: Interessierte rufen an, geben ihren Vor-und Nachnamen, die Telefonnummer, den Stadtteil, ihr Alter und ob sie ein Gerät besitzen an. Sobald Gruppen von sechs Teilnehmer/innen zusammengestellt wurden, werden die Interessierten telefonisch informiert und eingeladen. Die Gesprächsrunde soll in dem jeweiligen Stadtteil der Teilnehmer/innen umgesetzt werden, damit die Anfahrt nicht zu weit ist.

In Zukunft werden, je nach Nachfrage, weitere 1x1 Themen rund um die Smartphones/Tablets für Menschen 65+ angeboten werden. Als wichtig wird angesehen, dass es bundesweit Angebote in diesem Bereich gibt. Auch liegt es den Initiator/innen sehr am Herzen, dass mehr Apps für ältere Menschen entwickelt werden und diese auch von älteren Menschen genutzt werden können.


Erfahrungen bei der Projektumsetzung - Hinweise für Mitstreiter/innen

Die Initiator/innen des Vereins geben gern ihr Wissen an andere Vereine weiter, da der Bedarf in Hamburg und bundesweit nicht allein gedeckt werden kann. In Hamburg wird bereits mit vier Vereinen zusammengearbeitet. Wade e.V. leiht ihre Geräte an die anderen Vereine aus, damit auch dort die Gesprächsrunden angeboten werden können. Im Jahr 2017 soll Projekt nach Berlin und Lübeck transferiert werden.

Frau Hirche berichtet von ihren Erfahrungen im Pilotprojekt:

"Wir mussten lernen, dass wir wirklich mit den einfachsten Begriffen beginnen mussten, die ersten Teilnehmer haben uns entsprechend geschult. Auch Schulung der Handhabung muss ganz langsam erfolgen. Wir bieten nicht Gesprächsrunden für Anfänger an, da sich die meisten Senior/innen mit viel Wissen noch als Anfänger bezeichnen. Daher der Name "1x1", das lässt keine Interpretation zu.

Für die Theorie müssen den Teilnehmer/innen zum Nachlesen Kopien ausgehändigt werden. Die Erklärungen müssen langsam und deutlich erfolgen, wir richten uns nach dem Schwächsten. Die Teilnehmer/innen trauen sich zum Mitmachen weil sie wissen, keiner ist jünger als 65 Jahre, diese Bedingung weichen wir daher auch nicht auf. Heute würden wir sogar von 70+ sprechen, da ca. 80 Prozent der Teilnehmer/innen zwischen 72 und 87 Jahre alt sind. Ganz wenige sind jünger als 70, einige über 90 Jahre alt. 90 Prozent der Teilnehmer/innen sind weiblich. Vom Erfahrungsstand haben viele vor dem Angebot noch nie eine Homepage aufgerufen.

Wichtig ist es, Geräte zum Üben vorliegen zu haben. Wir machen keinen Trennung zwischen den verschiedenen Betriebssystemen (IOS, Android, Windows) und Typen. Jeder kann mit seinem Gerät üben und wir helfen. Windows mussten wir z.B. auch erst erobern. Wir haben Geräte mit verschiedenen Betriebssystemen vorliegen. Als Zaubergerät haben wir den Tablet/Smartphone-Stift entdeckt. Mittlerweile haben wir viele vorrätig und verkaufen diese. Am Anfang hatten wir nur Übungsstifte und fast alle wollten diese kaufen.

Ganz wichtig ist, dass die Runden Spaß und Mut machen. Die Gruppengröße sollten nie höher als sieben Personen sein, meist liegt die Anzahl bei sechs Personen. Weiterhin ist die Kostenfreiheit wichtig, da auch ältere Menschen mit sehr wenig Geld zu uns kommen sollen, meist haben sie ein Gerät geschenkt bekommen. WLAN erklären wir sehr ausführlich, da es auch was mit Kosten zu tun hat."

Bei der Projektumsetzung hatten die Initiator/innen folgende Hürden zu nehmen:

  • Das Erreichen der  Zielgruppe: Dafür wird die Presse benötigt, um keine kostenpflichtigen Anzeigen schalten zu müssen.
  • Die riesige Nachfrage kann nicht durch einen Verein erfüllt werden.
  • In Seniorenwohnanlagen und anderen Einrichtungen fehlt oft WLAN. Auch die Bereitschaft der Leitung, den Bewohner/innen eine Schulung zu ermöglichen, wird häufig vermisst.
  • Wenig finanzielle Unterstützung durch die Wirtschaft.
  • In Hamburg zeigte der Senat kein Interesse an der Arbeit des Vereins.
  • Die Forderung nach freiem WLAN in Einrichtungen und Seniorenwohnanlagen wird nicht politisch unterstützt.
  • Ehrenamtliche zu finden, da die Schulungen von 10 Uhr bis 13 Uhr stattfinden. Es wird sehr viel Wissen vermittelt, die Teilnehmer/innen sind oft hochaltrig und können den Inhalt vormittags viel besser aufnehmen.

Zurzeit bietet Wade e.V. so viele Termine wie möglich zusammen mit anderen Vereinen an (Freunde alter Menschen e.V., die Medienboten e.V., Kirche, Fischerhaus, Stiftung Ohlendorff’sche Villa). Berlin und Lübeck wollen 2017 mit dem gleichen Projekt starten, Wade e.V. wird die Schulung der ehrenamtlichen Trainer/innen vor Ort vornehmen. Hilfreich wäre es, wenn ein Unternehmen das Projekt finanziell unterstützt.

Filme von den Runden finden Sie auf der Plattform YouTube. Weitere Informationen bietet die Homepage des Vereins.

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Mit dem "Goldenen Internetpreis" wurden  dieses Jahr vorbildliche Projekte von und mit Senior/innen ausgezeichnet. Durch die Projekte sollen neue Medien wegweisend eingesetzt werden.

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Der digitale Einsatz kann zur Information, Kommunikation, erhöhter Selbstständigkeit, erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit und zum Austausch bei großen Herausforderungen eingesetzt werden. Die prämierten Projekte sollen sich durch Kreativität, Nutzen und Übertragbarkeit auszeichnen. Der Umgang mit neuen Medien soll auch zur gesellschaftlichen Teilhabe älterer Menschen beitragen. In drei Kategorien würdigen die Veranstalter/innen die alltägliche Nutzung digitaler Medien im Alter, das soziale Engagement mit Hilfe von Online-Anwendungen sowie die Weiterbildung von Senior/innen im IT-Bereich. Der Sonderpreis „Jung und Alt – gemeinsam online“ für generationsübergreifendes Engagement mit Hilfe neuer Medien wurde drei Mal vergeben.

Vergeben wird der Goldene Internetpreis von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, Deutschland sicher im Netz e.V., Wege aus der Einsamkeit e.V., Google Deutschland und der Deutschen Telekom. Die Preisträger/innen in den jeweiligen Kategorie sind:


Alltag

  • Preisträgerin (500 Euro): Rosemarie-Hoffmann (79) aus Werl setzt trotz Sehbehinderung Apple Watch, iPad und iPhone im Alltag versiert ein.

Soziales Engagement

  • 1. Platz (1.500 Euro): Walburga Bannwarth-Pabst (67) aus Frechen erstellt ehrenamtlich Websites für soziale Einrichtungen.
  • 2. Platz (1.000 Euro): Dagmar (62) und Hans-Joachim Krause (67) aus Braunschweig schulen im selbst organisierten „Techniktreff“ Sehbehinderte und Blinde im Umgang mit IT-Technik.

Starthilfe

  • 1. Platz (1.500 Euro): Irmtraud Janik (85) aus München organisiert und betreut PC und Internetkurse für Senior/innen.
  • 2. Platz (1.000 Euro): SeniorenNetz Erlangen im Bayerischen Roten Kreuz bietet mit Hilfe von einem vielfältigen Kursprogramm älteren Menschen den Einstieg in die digitale Welt.

Sonderpreis „Jung und Alt – gemeinsam online“

  • Preisträger (700 Euro): „Leinefischer im Netz“ Göttingen organisieren PC-Kurse von Insassen der Jugendanstalt Hameln mit Senior/innen.
  • Preisträger (700 Euro): „Memoro Deutschland – Die Bank der Erinnerungen e.V.“ mit Sitz in München veröffentlicht Kurzfilme mit Lebensgeschichten von Menschen über 60 Jahren.
  • Preisträger (700 Euro): Susanna Saxl, Mitarbeiterin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. mit Sitz in Berlin betreut eine Online-Selbsthilfegruppe für Angehörige von Patient/innen mit Frontotemporaler Demenz.

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Aus aktuellen Anlass widmet sich die Bibliothek des Deutschen Zentrums für Altersfragen dem Entwurf des Pflegeberufereformgesetzes, welches im März zum ersten Mal im Bundestag beraten wurde. Dem Entwurf ging eine jahrelange Diskussion über die Zusammenfassung der Pflegeberufe voraus. Diesmal sind in den Literaturempfehlungen nicht nur wissenschaftliche Texte, sondern auch Stellungnahmen von Verbänden aufgelistet.

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Zunächst zahlreiche Dokumente, die Sie online abrufen können:

Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege (Hrsg.): Generalistik jetzt! Unterlagen für die Pressekonferenz vom 25.2.2016.

bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (Hrsg.): 2016 beginnt nicht gut für die Altenpflege" - bpa zur heutigen Kabinettsentscheidung zum Pflegeberufsgesetz. Pressemitteilung vom 13.1.2016.

bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (Hrsg.): Ministerin Steffens: Bund setzt pflegerische Versorgung in NRW aufs Spiel. Pressemitteilung vom 19.1.2016.

Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung. (Hrsg.): Pflegeberufsgesetz: Opposition und Ärzte fordern Moratorium. Pressemitteilung vom 10.2.2016.

Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.): Ergebnisbericht: Forschungsgutachten zur Finanzierung eines neuen Pflegeberufegesetzes. Stand: Oktober 2013.

Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.): Pflegeberufsgesetz. Stand 2016.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (Hrsg.): Generalistische Ausbildung in der Pflege. Stand: 2014.

Deutscher Bundestag (Hrsg.): Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz – PflBRefG). Drucksache 18/7823 vom 9.3.2016.

Deutscher Pflegerat (Hrsg.): Reform der Pflegeberufe nicht fahrlässig gefährden. Der Deutsche Pflegerat steht zur generalistischen Pflegeausbildung. Pressemitteilung vom 12.2.2016.

Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen (Hrsg.): Bundesrat mahnt Verschiebung der Generalistik an. Pressemitteilung vom 28.2.2016.

Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen (Hrsg.): Moratorium: Zwischenbilanz der Initiatorin. Stand: 1.3.2016.

Dielmann / Gembus / Pommier / Wehrheim / Verdi (Hrsg.) (2016): Ausbildungsreport Pflegeberufe 2015.

Finanzen.de (Hrsg.): Pflegeberufegesetz: Einmalige Chance oder katastrophale Entwicklung? Nachrichten vom 25.2.2016.

Kapellmann Rechtsanwälte: Rechtsgutachten zur Verfassungsmäßigkeit des Pflegeberufegesetzes. Stand: 18.2.2016.

Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Alter, Pflege: Ministerin Steffens: Geplante Reform der Pflegeberufe in wesentlichen Teilen verfassungswidrig. Pressemitteilung vom 25.2.2016.

Springer Medizin Verlag (Hrsg.): Ausbildung in der Pflege. Grüne pochen auf mehr Zeit für Reform. Pressemitteilung vom 10.2.2016.

Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk (Hrsg.): Ministerin Steffens: Geplante Reform der Pflegeberufe in wesentlichen Teilen verfassungswidrig. Pressemitteilung vom 25.2.2016.

Rechtsdepesche (Hrsg.): Geplantes Pflegeberufsgesetz: Deutscher Pflegerat lehnt Moratorium ab. Pressemitteilung 16.2.2016.

Vincentz Network (Hrsg.): Generalistik. Die Kommunalen erneuern Kritik am Pflegeberufegesetz. Pressemitteilung vom 17.12.2015.

Vincentz Network (Hrsg.): Zusammenlegung der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegeausbildungen. Steffens: Pflegeberufegesetz in Teilen verfassungswidrig. Pressemitteilung vom 25.2.2016.

Wallet: Die Pflegenden stehen hinter der Reform. Stuttgarter Nachrichten vom 24.2.2016.


Nun die Monografien und Sammelwerke:

Becker (2006): Empirische Begründung, theoretische Fundierung und praktische Umsetzung der "dualisierten" Ausbildungen für Altenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege.

Becker / Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.) (1995): Integrierte Ausbildung von Altenpflegerinnen und Erzieherinnen. Qualifikationskonzept und Ausbildungsrahmenplan eines Modells.

Becker (2006): Die Materialien zur Ausbildung. Ausbildungsrahmenpläne, Rahmenlehrpläne, Lernsituationen und Erläuterungen zur praktischen Ausbildung der "dualisierten" Ausbildungen für Altenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege.

Becker / Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.) (Hrsg.) (2002): Gesundheits- und Sozialberufe - wissen wir genug, um über berufliche Reformen reden zu können?

Becker / Meifort (2002): Gesundheitsberufe: Alles "Pflege" - oder was? Personenbezogene Dienstleistungsberufe - Qualifikationsentwicklungen, Strukturveränderungen, Paradigmenwechsel.

Görres (2006): Pflegeausbildung von morgen - Zukunftslösungen heute. Das Modellprojekt "Integrierte Pflegeausbildung in Bremen" im Diskurs - wissenschaftliche Beiträge und praktische Erfahrungen.

Kühn-Hempe / Thiel (2013): Die generalistische Pflegeausbildung in Modulen. Berufspädagogische Überlegungen.

Oppenländer (2009): Aspekte der gegenwärtigen Pflegeausbildung.


Folgende Beiträge finden sich in Jacobs (2016): Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus:

Igl: Rechtsfragen der Kooperation und Koordination der Berufe im Kontext der Langzeitpflege, S. 229-243.

Kälble / Pundt: Pflege und Pflegebildung im Wandel - der Pflegeberuf zwischen generalistischer Ausbildung und Akademisierung, S. 37-50.


Weitere Beiträge in Sammelwerken:

Huber / Stöcker (2002): Situation der Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. In: Stöcker (Hrsg.): Bildung und Pflege: eine berufs- und bildungspolitische Standortbestimmung, S. 95-131.

Schoska / Schwanke (2009): Kompetenzerfassung in der Pflegeausbildung am Beispiel des Berliner Modells - Generalistische Pflegeausbildung an der Wannsee-Schule. In: Walkenhorst, Ursula (Hrsg.): Kompetenzentwicklung im Gesundheits- und Sozialbereich, S. 109-118.


Folgende Beiträge finden sich im Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge:

Funk, Eberhard (2014): Der (lange) Weg zu einer generalistischen Pflegeausbildung. Von den Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine integrierte Pflegeausbildung zu einem Pflegeberufegesetz, S. 299-302.

Funk, Eberhard (2015): Neues vom bevorstehenden Pflegeberufsgesetz, S. 501-502.


Diese Beiträge finden sich in der Zeitschrift Dr. med. Mabuse:

Dielmann (2010): Achtung Baustelle. Ausbildungsreformen in den Gesundheitsberufen, S. 24-27.

Hörmann (2010): Lernen im Betrieb. Die gemeinsame Pflegeausbildung braucht den Lernort Praxis, S. 35-37.

Meifort (2001): Eliten brauchen Heloten. Heiteres Berufebasteln in der Krankenpflege, S. 40-44.

Oppel / Zinik / Konrad / Jogerst-Ratzka (2016): Wohin soll es gehen? Pflege - Ausbildung - Generalistik, S. 14-15.


Diese Beiträge sind in der Fachzeitschrift Altenpflege veröffentlicht:

Bischoff-Wanner (2002): Zwischen Gewinn und Verlust. Eine gemeinsame Ausbildung für Alten- und Krankenpflege muss für die Altenpflege nicht von Nachteil sein, S. 26-28.

Hoppe (2009): Aller guten Dinge sind drei. Titelthema Ausbildung, S. 24-26.

Swoboda (2015): Aus drei mach eins. Generalistik, S. 19-28.

Westerfellhaus / Gaier (2015): "Eine Aufwertung aller Pflegeberufe". Generalistik; Interview, S. 38-39.


Artikel in der Zeitschrift Pflegewissenschaft, welche bis 2007 unter dem Namen PrInterNet erschien:

Adolphi / Bonse-Rohmann / Rommel (2011): Didaktische und curriculare Konsequenzen der Evaluation des Modellversuchs "PFLEGE - LEBEN: Eine generalistische Pflegeausbildung" für die Schulentwicklung der Freien Krankenpflegeschule an der Filterklinik, S. 162-175.

Holoch (2007): Integrative Pflegeausbildung. Das Stuttgarter Modell, S. 379-386.

Kutschke (2010): Aktuelle Erkenntnisse zur Schulentwicklung von Pflegebildungseinrichtungen, S. 197-211.

Oelke (2007): Gemeinsamkeiten in den pflege- und gesundheitsberuflichen Ausbildungen. Ein Vergleich der Ausbildungsrichtlinien für Kranken- und Kinderkrankenpflege-, Hebammen-, Logopädie- und Physiotherapieschulen in Nordrhein-Westfalen, S. 152-166.

Reibnitz (2006): Integrierte Versorgungsformen stellen neue Anforderungen an die Pflegeausbildung, S. 151-156.

Schmitt / Bomball (2006): Kompetenzerfassung im Rahmen der Evaluation des Berliner Modellversuches "Generalistische Pflegeausbildung", S. 691-696.

Schmitt / Stöver / Görres (2010): Kompetenzmessung zur Sicherung zukunftsfähiger Ausbildungsstrukturen im Rahmen der Integrativen Pflegeausbildung. Das Stuttgarter Modell. Externe Evaluationsergebnisse des zweiten Modellkurses, S. 69-74.

Stöver / Schmitt / Görres (2008): Relevanz und Tragweite der Integrativen Pflegeausbildung: das Stuttgarter Modell. Ergebnisse der externen Evaluation, S. 325-331.

Twenhöfel (2014): Die Vernachlässigung der Langzeitpflege in Vorschlägen zur generalistischen Ausbildungsreform als normatives Defizit. Gesichtspunkte für eine Öffnung der Diskussion vor ihrer Schließung, S. 178-193.

Windfelder / Wittneben (2007): Schulinterne Curriculumentwicklung nach dem Lernfeldkonzept. Implementationsschritte und Evalutationsergebnisse (Teil 2), S. 387-397.


Im Themenheft "Schwerpunkt generalistische Pflegeausbildung" der Zeitschrift Padua (2014):

Ammende: Die Generalistische Pflegeausbildung. Ein notwendiger Schritt zur internationalen Anschlussfähigkeit, S. 27-31.

Quernheim: Praxisanleitung. Zur Situation der praktischen Pflegeausbildung, S. 33-35.

Roes: Auf dem Weg der Generalistischen Pflegeausbildung. Generalistische Pflegeausbildung - Pro und Contra, S. 4-18.

Sahmel: Kritische Debatte zur Generalistischen Pflegeausbildung. Einspruch gegen den Versuch, eine grundlegende und kritische Debatte über die "Generalistische Pflegeausbildung" zu unterbinden, S. 19-26.


Diese Artikel können Sie in der Pflegezeitschrift lesen:

Heyelmann (2016): Pflegeberufereformgesetz - Wer arbeitet zukünftig in der Altenpflege? Was sie werden, oder wo ich sie sehe? S. 207-212.

Sahmel (2015): Getrennte Wege nach einer gemeinsamen Grundausbildung. Die generalistische Pflegeausbildung ist nach wie vor heftig umstritten. Der Hochschullehrer Prof. Karl-Heinz Sahmel plädiert für einen Kompromiss, S. 646-651.


Weitere Artikel aus Fachzeitschriften:

Dangel / Korporal (2016): Die novellierte berufsgesetzliche Regelung der Pflege. Struktur und mögliche Wirkungen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, S. 8-18.

Dibelius (1996): Kooperationsfähigkeit - erlernbar und vermittelbar? Ein integratives Ausbildungskonzept für die Altenpflege. In: Pflegepädagogik, S. 16-18.

Grieshaber (1996): Pflege braucht vor allem Innovation. Generalistischer Studiengang an der Evangelischen Fachhochschule Bochum. In: Forum Sozialstation, S. 14-17.

Hofschulz / Lenninger / Sieger /Baumgärtner (2000): Weg von der Medizin, aber wohin? Expertengespräch. In: Diakonie, S. 28-32.

Richter (2001): Schlüsselfrage Ausbildung. Pflege. In: Gesundheit und Gesellschaft, S. 28-30-33.

Vogler (2013): Gelebter Alltag. Der erfolgreiche Weg zur Generalistik. In: Heilberufe. 65, 6, S. 42-44.

Von Germeten-Ortmann (2015): Die Pflege von Menschen in allen Lebensphasen ist das Ziel. In: Neue Caritas, S. 20-23.

Zopfy (2000): Warum brauchen wir die generalistische Ausbildung für die Pflege? In: Pflege aktuell, S. 276-278.

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Die Karl-Heinz-Howe-Simon-Fiedler-Stiftung fördert das Projekt der Kieler Senioren-LotsInnen. Sie bieten Beratung und Hilfe in besonderen Problemlagen für SeniorInnen mit wenig Einkommen an.

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Zum Angebot der Senioren-LotsInnen gehören auch Ausflüge. Die Hilfe für Kieler SeniorInnen, die wegen körperlichen, geistigen, psychischen  oder finanziellem Zustand beeinträchtigt sind, kann dabei je nach Bedarf sehr unterschiedlich gestaltet sein. Damit sollen Einsamkeit und Mutlosigkeit, die durch fehlende finanzielle Mittel begründet sind, bekämpft werden.

Die Lotsenstation befindet sich in der Iltisstraße 8 in Kiel, der Kontakt kann telefonisch (0431 5302 3863) oder per mail an post@kieler-senioren-lotse.de hergestellt werden.

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Mit dem Wettbewerb soll das Leben von SeniorInnen zu Hause in die Öffentlichkeit getragen werden. Den Bedürfnissen von älteren Menschen soll mehr Gehör verschafft und die oft entmutigenden Lebensverhältnisse durch die Förderung geeigneter Projekte verändert werden.

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Es können unterschiedliche Ideen oder Projekte bis zum 15.04.2016 eingereicht werden. Durch sie soll das Leben im Alter freundlicher, fröhlicher und gemeinschaftlicher gestalten werden und die Möglichkeit geschaffen werden, möglichst lange im eigenen Wohnraum zu leben. Die Preisgelder betragen je 500, 1500 und 3000 Euro.

Der Wettbewerb wird zum siebten Mal vom Hamburger Verein "Wege aus der Einsamkeit" organisiert. Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformular, weitere Informationen für BewerberInnen und die Mitglieder der Jury finden Sie online.

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Einsamkeit, oder auch soziale Desintegration, ist ein Phänomen, welches im Alter verstärkt auftreten kann. Dies kann durch erzwungenen Wegzug aus der gewohnten Umgebung verstärkt werden. Es wird jedoch auch durch neuere Wohnformen versucht, diesem entgegenzutreten.

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Hier können Sie sich mit Hilfe von Empfehlungen der Bibliothek des Deutschen Zentrums für Altersfragen einen Überblick über aktuelle Literatur zur Einsamkeit im Alter verschaffen, zunächst über komplette (Sammel-)Werke:

Böger (2014): Do antecedents and consequences of loneliness changes across the second half of life? Hochschulschrift.

Leist (Hrsg., 2014): Health and cognition in old age. From biomedical and life course factors to policy and practice.

Schubert (2014): Öffnung des Wohnquartiers für das Alter. Entwicklung einer kommunikativen Informationsinfrastruktur zur Überbrückung struktureller Löcher im Sozialraum.


Kürzer sind einzelne Beiträge bzw. Artikel in Sammelwerken und Zeitschriften, zunächst die deutschsprachigen:

Al Dulami (2015): Wohnen im Alter - Freiheit oder Isolation? In: Jünemann; Langer (Hrsg.): Wenn die Freiheit in die Jahre kommt. Zehn sozialethische Impulse für den Umgang mit alten Menschen.

Doppler; Rottermanner; Judmaier (2014): Brelomate. Breaking loneliness with mobile assistive technologies for elderly. In: Kempter; Ritter (Hrsg.): Assistenztechnik für betreutes Wohnen.

Engel (2015): Über die Gefährdung der kommunikativen Freiheit im höheren Lebensalter. In: Jünemann; Langer (Hrsg.): Wenn die Freiheit in die Jahre kommt.

Kruse; Pantel; Schmitt (2014): Isolation. In: Praxishandbuch Altersmedizin.

Messmer (2014): Bedrohliche Pflege und gepflegte Verunsicherung. Aspekte der Pflege aus der Perspektive des "Sicherheitskomplexes": In: Hoch; Zoche (Hrsg.): Sicherheiten und Unsicherheiten.

Stoppe (2015): Erhalt der sozialen Teilhabe. In: Lindner (Hrsg.): Psychotherapie in der Geriatrie.

Fehrenbach (2015): Abschied von der Autonomie. In: Pro Alter. Heft 47.

Germann (2015): "Demenzquartier" oder inklusiver Sozialraum? Zur Diskussion über Sonderwohnformen für Menschen mit Demenz. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit. Heft 46.

Landschek (2014): Alkohol im Heim: Betreutes Trinken verhindert Isolation. In: Heilberufe. Heft 66.

Schubert; Vukoman (2014): Lebensweltliche Kontaktpunkte im Sozialraum als informelle Infrastruktur der Altenhilfe. In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit. Heft 65.

Weber (2014): Bis dass der Tod uns scheidet? Und sie leben unglücklich bis an das Ende ihrer Tage. Alte Paare, erstarrt in Kälte und Einsamkeit. In: Themenheft der Zeitschrift "Publik-Forum / Extra / Leben". Heft 6.


Nun die englischsprachigen Beiträge bzw. Artikel in Sammelwerken und Zeitschriften. Manche Zeitschriften beinhalten mehrere einschlägige Artikel:

The International Journal of Aging & Human Development (2014), Heft 78:
Band-Winterstein; Manchik-Rimon: The experience of being an old nevermarried single. A life course perspective.
Nicolaisen; Thorsen: Who are lonely? Loneliness in different age groups (18-81 years old), using two measures of loneliness.

The Journals of Gerontology (2014), Heft 69:
Burholt; Scharf: Poor health and loneliness in later life. The role of depressive symptoms, social resources, and rural environments.
Cornwell; Schumm; Laumann: Assessment of social network change in a national longitudinal survey.
Huxhold; Miche; Schüz: Benefits of having friends in older ages. Differential effects of informal social activities on well-being in middle-aged and older adults.

Utz; Swenson; Caserta: Feeling lonely versus being alone: loneliness and social support among recently bereaved persons.

Park; McDaid; Forsman (2014): Promoting the health and wellbeing of older people. In: McDaid; Cooper (Hrsg.): The economics of well-being (Wellbeing: a complete reference guide, Vol. 5).

Kadowaki; Wister; Chappell (2015): Influence of home care on life satisfaction, loneliness, and perceived life stress. In: Canadian Journal on Aging. Heft 34.

Litwin; Stoeckel (2014): Confidant network types and well-being among older Europeans. In: The Gerontologist. Heft 54.

Neto (2014): Psychometric analysis of the short-form UCLA Loneliness Scale (ULS-6) in older adults. In: European Journal of Ageing. Heft 11.

Schoenmakers; Van Tilburg; Fokkema (2015): Problem-focused and emotion-focused coping options and loneliness. In: European Journal of Ageing. Heft 12.

Schirmer; Michailakis (2015): The lost Gemeinschaft: how people working with the elderly explain loneliness. In: Journal of Aging Studies. Heft 33.

Schoenmakers; Van Tilburg; Fokkema (2015): Problem-focused and emotion-focussed coping options and loneliness: how are they related? In: European Journal of Ageing. Heft 12.

Timonen; Doyle (2014): Life-long singlehood: intersections of the past and the present. In: Ageing and Society. Heft 34.

Van Belijouw; Van Exel; De Jong Gierveld (2014): "Being all alone makes me sad". Loneliness in older adults with depression symptoms. In: International Psychogeriatrics. Heft 26.


Einige Zeitschriften zum Thema können Sie direkt online lesen:

informationsdienst altersfragen (2014): Einsamkeit im Alter – im Themenspektrum von Wissenschaft und bürgerschaftlichem Engagement.

Beach; Bamford (2014): Isolation: the emerging crisis for older men. A report exploring experiences of social isolation and loneliness among older men in England.

Franklin; Creighton (2014): The rise and rise of the silver separator.

International Longevity Centre (Hrsg., 2014): Ensuring communities offer what older people want.

Jopp; Rott; Boch; Kruse (2013): Zweite Heidelberger Hundertjährigen-Studie. Herausforderungen und Stärken des Lebens mit 100 Jahren.

Scrutton; Creighton (2015): The links between social connections and wellbeing in later life.

Victor; Sullivan; Woodbridge (2015): Dancing with loneliness in later life. A pilot study mapping seasonal. In: The open psychology journal.

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Mehrere Organisationen suchen aktive Ältere im Netz. InternetnutzerInnen ab 60 Jahre und Ehrenamtliche können mit Online-Projekten teilnehmen. Wie das funktioniert und wer hinter dem Internetpreis steht, verraten wir Ihnen auf dieser Seite.

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Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), Deutschland sicher im Netz (DsiN), der Hamburger Verein Wege aus der Einsamkeit und Google Deutschland rufen bis September 2015 Internetnutzer ab 60 Jahren auf, Projekte, Aktionen oder Publikationen zur kompetenten Nutzung des Internets einzureichen. Gute Initiativen, die mit dem Internet umgesetzt werden, haben die Chance auf Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro.

Unter dem Motto "Ältere Menschen aktiv durch die digitale Welt" will der Goldene Internetpreis gute Beispiele zeigen, wie Online-Mobilität die Lebensqualität im Alltag verbessern kann – für einen souveränen Umgang von SeniorInnen im Netz. Jedoch gehören Ältere auch zu der Gruppe, die einen erhöhten Aufklärungs- und Unterstützungsbedarf für den sicheren Umgang mit dem Internet hat, so das Ergebnis der aktuellen Studie "DsiN- Index – Digitale Sicherheitslage der Verbraucher in Deutschland". Ausgezeichnet werden Personen und Projekte in zwei Kategorien.

Die erste Kategorie richtet sich an kompetente Alltagsnutzer: Menschen, die beispielsweise mit FreundInnen über das Internet kommunizieren, Routen planen oder eigene Webseiten betreiben.

Zweitens werden Einzelpersonen oder Initiativen gesucht, die ihr Wissen an andere Interessierte weitergeben. Das können ältere Fachleute sein, die Gleichaltrigen einen Zugang zu den Angeboten der digitalen Welt verschaffen oder jüngere Menschen, die Ältere ins und im Netz begleiten. Auch EnkelInnen und Freunde von SeniorInnen können Vorschläge einreichen.

Kreativität ist in beiden Kategorien gefragt. Die OrganisatorInnen freuen sich über alle Einreichungen, ob als Film oder Erfahrungsbericht, Kursmaterial, als E-Book, auf DVD oder in anderen digitalen Formaten bis zum 04.09.2015.

Bewerbungen und Vorschläge können online eingereicht werden.

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Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Informationsdienst Altersfragen hat das Thema "Einsamkeit im Alter".

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Mit dem Informationsdienst Altersfragen publiziert das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) Forschungsergebnisse und Informationen aus der deutschen und internationalen Sozialen Gerontologie sowie Praxisfeldern der Altenpolitik, Altenhilfe und Altenarbeit.

Weitere Informationen:

Ausgabe "Einsamkeit im Alter" (pdf)
www.dza.de

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