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Zivilgesellschaft

Am 21.01.2014 lud die Antidiskriminierungsstelle des Landes Schleswig-Holstein die für das Themenjahr ,,Mittendrin in jedem Alter" einberufene begleitende Arbeitsgruppe zum ersten Mal in das Landeshaus in Kiel ein. Über 25 engagierte Vertreter von Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Behörden gehören ihr an.

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Ziel ist es, innerhalb von vier über das Jahr verteilte Terminen Handlungsempfehlungen und Forderungen an die Politik und andere Verantwortliche zu formulieren, wie Benachteiligungen aufgrund des Alters verhindert werden können.

Bereits bei dem ersten Treffen zeigte sich, dass die vielfältig aufgestellte Teilnehmerliste zu produktiven Ergebnissen und angeregten Gesprächen führte und auch zukünftig führen wird. Hauptthema war zunächst der Wunsch, längst überholte und unflexible Altersbilder zu modernisieren und der Realität anzupassen. Darüber hinaus war ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion die Mobilität im Alter und die sich in den letzten Jahrzehnten veränderten Beziehungen zwischen den Generationen. Hier wurde insbesondere die Distanz zwischen Älteren und Jüngeren und vermeintlich fehlende Schnittstellen zwischen diesen Personengruppen als Ergebnis einer immer schnelllebigeren Gesellschaft genannt.

Bei dem zweiten Termin wird die Gruppe sich mit dem Thema ,,Alternative Wohnformen" beschäftigen. Hierzu werden in Ahrensburg und Lübeck entsprechende Projekte besucht und mit den Verantwortlichen gesprochen. Die Themen für die weiteren Treffen werden dann von den Mitgliedern der begleitenden Arbeitsgruppe vorgeschlagen.

Die Antidiskriminierungsstelle im Karolinenweg 1 in Kiel steht den Ratsuchenden werktags von 9 bis 15 Uhr offen, mittwochs zudem bis 18.30 Uhr. Informationen zur Anreise stehen auf der Website des Landtages (www.landtag.ltsh.de/beauftragte/ad/).

Die Antidiskriminierungsstelle ist aber auch per Post, Telefon, Fax und E-Mail zu erreichen (Postfach 7121, 24171 Kiel; Tel.: 0431-988-1240; Fax: 0431-988- 1239; antidiskriminierungsstelle@landtag.ltsh.de).

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An vielen Universitäten gibt es für Senioreninnen und Senioren die Möglichkeit nach dem Berufsleben noch einmal Uni-Luft zu schnuppern und sich weiterzubilden. Auch an Schleswig-Holsteins Universitäten in Flensburg, Kiel und Lübeck gibt es Studienprogramme für Senioren.

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Die Zugangsvoraussetzungen und Angebote an deutschen Hoch­schulen sind sehr unterschiedlich. Einen überblick über die Studienangebote für Senioren bietet die Website www.senioren-studium.de.

Weitere Informationen sind auch direkt über die Hochschulen abrufbar.

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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) schreibt für 2014 eine Summe von maximal 200.000 € für die Unterstützung eines oder mehrerer Forschungsvorhaben aus.

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Gefördert werden Forschungsprojekte, deren Ergebnisse zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen erkennbar beitragen. Besonders willkommen sind Projekte mit dem Ziel, neue Erkenntnisse zum Einsatz von technischer Unterstützung bei Demenz zu gewinnen Personen oder Institutionen, die ein Forschungsprojekt im genannten Themenbereich (Laufzeit maximal drei Jahre) durchführen wollen, können sich um eine Förderung bewerben. Dazu ist u.a. eine detaillierte Projektbeschreibung einzureichen, aus der auch die innovative Bedeutung des geplanten Projekts deutlich wird.

Die Förderbedingungen sind auf der Internetseite der DAlzG einsehbar. Bewerbungen müssen bis zum 30. April 2014 eingereicht werden.

Weitere Informationen: www.deutsche-alzheimer.de

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Für viele ältere Menschen gehören heute Leistungsfähigkeit, Schönheit und Kreativität ganz selbstverständlich zum Lebensabschnitt Alter. Das zeigen die Preisträger des Deutschen Alterspreises 2013.

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Den mit 60.000 Euro dotierten Hauptpreis gewinnt Christa Höhs mit ihrer Münchner Agentur "SEN!OR-MODELS". Der mit 40.000 Euro dotierte zweite Preis geht an die "Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe e.V.", den dritten Preis in Höhe von 20.000 Euro erhält das "Europäische Filmfestival der Generationen - Silver Screen" in Frankfurt a. M. Loring Sittler wird mit dem undotierten Otto Mühlschlegel Preis für besondere Verdienste zum Thema Alter geehrt.

Eine achtköpfige Jury aus Vertretern von Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis hat im Vorfeld zehn Projekte aus über 300 Bewerbungen ausgewählt und für den Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung nominiert.

Mit dem Deutschen Alterspreis zeichnet die Robert Bosch Stiftung Initiativen aus, die das Alter als attraktive und aktive Lebensphase zeigen. Die Stiftung engagiert sich bereits seit 1978 in diesem Bereich: Was mit der Verbesserung der allgemeinen Pflege begann, wurde 1990 auf die bessere Versorgung von Menschen mit Demenz ausgeweitet. 2002 wurde der Schwerpunkt "Leben im Alter" eingerichtet, in dem auch gesellschaftliche Initiativen und Projekte gefördert werden. Seit 2002 wurden für über 330 Projekte knapp 24 Millionen Euro bewilligt.

Im Rahmen der Verleihung des Deutschen Alterspreises 2013 dist Loring Sittler, seit 2008 Leiter des Generali Zukunftsfonds, am 13. November 2013 in Berlin mit dem Otto-Mühlschlegel-Preis geehrt worden. Mit dem undotierten Preis der Stiftung werden besondere Verdienste um das Thema Alter(n) gewürdigt. Den Otto Mühlschlegel Preis erhält Loring Sittler für sein großes persönliches Engagement, mit dem er in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen hat, Vorurteile über das Alter abzubauen, zuletzt durch die Generali Altersstudie 2013, einer in Form und Tiefe einzigartigen Erhebung zum Leben der älteren Menschen in Deutschland. Mit dem undotierten Ehrenpreis werden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihre herausragende Leistung für das Thema "Alter" ausgezeichnet.

Weitere Informationen:

Preisverleihung Deutscher Altenpreis 2013

Loring Sittler Otto-Mühlschlegel-Preis 2013 (pdf)

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Am 6. Dezember 2013 findet der Fachtag »Mit 66 Jahren ... - Demografie und Ehrenamt« in Berlin statt. Veranstalter ist das "Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Rechtsextremismus und Gewalt (BfDT)".

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Auf dem Fachtag geht es um Herausforderungen für Initiativen, Vereine, Bündnisse etc., wenn sie generationenumfassend arbeiten wollen. Was können zivilgesellschaftliche Initiativen tun, um das Engagement älterer Menschen zu fördern und was benötigen etwa Ältere für ihr freiwilliges Engagement? Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen:

www.buendnis-toleranz.de

Programm

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Ab September 2013 startet die Bürgerbeauftrage für Soziale Angelegenheiten Birgit Wille das Themenjahr gegen Altersdiskriminierung. Unter anderem will die Antidiskriminierungsstelle, die der Bürgerbeauftragten angegliedert ist, landesweit ein Jahr lang Vereine, Verbände, Institutionen und Bürger über Benachteilungen aus Altersgründen informieren.

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Viele Menschen in Schleswig-Holstein fühlen sich vor allem wegen ihres Alters benachteiligt. Diese Erfahrung hat Birgit Wille, die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten, in der im Februar eingerichteten Antidiskriminierungsstelle gemacht. Zu jung oder zu alt für etwas – immer wieder hätten Hilfesuchende im ersten Monat über solche Hürden geklagt, berichtet die Bürgerbeauftragte. Ältere Mitbürger würden zum Beispiel klagen, dass sie bei Banken und Sparkassen keine Kredite mehr bekämen, zählt Birgit Wille auf. Oder das Versicherungen immer teurer würden, ja älter der Versicherte ist. „Dabei beginnen die Probleme mit dem Alter nicht erst mit der Rente“, sagt Frau Wille. Auch junge Menschen stünden oft bei beruflichen Bewerbungen vor Altersgrenzen von zum Beispiel 25 oder 30 Jahren und könnten diese nicht nachvollziehen.

Damit hat sich die Benachteiligung wegen des Alters im ersten Monat als größtes Sorgenthema herausgestellt. Auf Beschluss des Landtages berät die neue Antidiskriminierungsstelle aber auch bei allen anderen Gründen, aufgrund derer sich Menschen benachteiligt fühlen. Dazu zählen Diskriminierungen wegen der Rasse, der ethnischen Herkunft, des Geschlechtes, einer Behinderung, der Religion, der Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Identität.

Weitere Informationen: http://www.landtag.ltsh.de/beauftragte/ad/

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Der Europaweite Wettbewerb „Social Innovation in Ageing – The European Award“ zeichnet Personen, Organisationen und Netzwerke aus, die soziale Innovationen im Bereich des aktiven und gesunden Alterns entwickeln und umsetzen. Prämien in Höhe von insgesamt 15.000 € werden dazu verwendet, die Problemlösungen weiter zu entwickeln und zu verbreiten. Einsendeschluss von Projektbeschreibungen ist der 15. Juli 2013.

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Weitere Informationen (auf englisch):

www.changemakers.com

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Bis Ende 2016 sollen bundesweit Aufbau und Entwicklung von 500 lokalen Hilfenetzwerken, den Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz, finanziell unterstützt werden. Nachdem 2012 in einem ersten Schritt 23 Mehrgenerationenhäuser ihre Arbeit als Lokale Allianzen aufgenommen haben, wird das Programm jetzt für alle Bewerber geöffnet, die Verantwortung für ein gutes Leben mit Demenz in sozialer Gemeinschaft übernehmen und durch Vernetzungsarbeit vor Ort umsetzen wollen.

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Organisationen und Träger unterschiedlicher Art können mit ihrer Idee zum Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Menschen mit Demenz teilnehmen. Die Auswahl der Bewerbern erfolgt durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Abstimmung mit dem Bundesfamilienministerium und den Bundesländern. Ziel ist es, eine an Bevölkerungszahl und Demenzprävalenz regionaler Lebensräume angepasste Verteilung von Lokalen Allianzen zu erreichen. Jeder ausgewählte Standort kann eine Gesamtfördersumme von bis zu 10.000,- Euro für die Dauer von zwei Jahren erhalten.

Weiteren Informationen: www.bafza.de

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Anlässlich des Wissenschaftsjahres 2013 hat die Bundesregierung in Umsetzung der Forschungsagenda für den demografischen Wandel "Das Alter hat Zukunft" und als Beitrag zur Demografiestrategie der Bundesregierung "Jedes Alter zählt" ein neues Förderprogramm gestartet. Mit der Fördermaßnahme werden Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von Beratungsmaßnahmen zu technischen Hilfs- und Assistenzsystemen unterstützt sowie beim Aufbau von Beratungsstellen gefördert.

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Es gibt bereits eine Vielzahl von technischen Innovationen, die älteren Menschen bei einer selbständigen Lebensführung wirksam helfen und unterstützen können. Diese Innovationen adressieren neue technische Lösungen in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Pflege und Alltagsunterstützung, die häufig in Kombination mit begleitenden Dienstleistungen angeboten werden.

Allerdings ist das Wissen über diese technischen Unterstützungsmöglichkeiten bei den Zielgruppen nur sehr gering ausgeprägt. Es fehlen oft ein zentraler und anbieterunabhängiger Überblick über das Angebot an Hilfs- und Assistenzsystemen sowie eine persönliche Beratung, die die individuelle Situation der Nutzerinnen und Nutzer und ihrer Umgebung berücksichtigt. Auf diese Weise bleiben die Potenziale technischer Unterstützung oftmals ungenutzt, und die Lebenssituation älterer Menschen wird nicht optimal verbessert.

Ausgehend von diesem Befund verfolgt die Zuwendung den Zweck, Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung von Beratungsstellen zum Thema "Besser Leben im Alter durch Technik" zu unterstützen und ihnen so eine erfolgreiche Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels zu ermöglichen. Auf diese Weise sollen die Lebensqualität und Teilhabe im Alter verbessert und zugleich Innovationen besser in den Markt getragen werden. Durch ihren kooperativ-vernetzenden Charakter sollen die Beratungsstellen zudem einen Beitrag zur Verbesserung der Verwaltungspraxis mit Blick auf den demografischen Wandel leisten.

Weitere Informationen: www.bmbf.de

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Das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012 ging am 10. Dezember in Berlin mit einer Abschlussveranstaltung offiziell zu Ende. Am Vormittag kamen die Projektverantwortlichen der 45 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekte zu einem Erfahrungsaustausch zusammen, ab Mittag wurde das Jahr unter der Überschrift „Bilanz und Ausblick“ aus verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Die Dokumentation mit den Ergebnissen aus beiden Teilen der Tagung ist erschienen und kann abgerufen werden.

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Weitere Informationen: www.ej2012.de

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www.seniorenpolitik-aktuell.de
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