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Das deutsche Gesundheitssystem sei aktuell nicht ausreichend vorbereitet auf die Herausforderungen des aktuellen demografischen Wandels. Ohne gezielte Maßnahmen zur Patientensteuerung, Fachkräfteförderung und Digitalisierung drohten erhebliche Versorgungslücken.

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Zu diesem Schluss kommt das deutsche Ärzteblatt in seinem Artikel: „Demografischer Wandel: Zeit für die Vorbereitung auf mehr Ältere drängt“. Die deutsche Gesellschaft altere rapide, das Gesundheitssystem stehe vor großen Herausforderungen. Besonders die steigende Zahl hochaltriger Menschen stelle Kliniken, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste vor strukturelle Probleme.

Laut dem Krankenhausreport 2025 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) sind die bestehenden Versorgungsstrukturen unzureichend vorbereitet auf die doppelte demografische Herausforderung: eine alternde Population und ein zunehmender Fachkräftemangel. Demnach stieg der Anteil an Krankenhausfällen von „hochbetagten“ Personen von 13 % im Jahr 2005 auf 22 % im Jahr 2023, meist mit Mehrfacherkrankungen und hohem Pflegebedarf. Die damit verbundenen Kosten seien erheblich: Ein über 80-jähriger Patient verursache durchschnittlich Behandlungskosten von 3.351 €, im Gegensatz zu 470 € bei jüngeren Patient*innen.

Neben der steigenden Zahl älterer Patient*innen mangele es auch an Fachkräften. Besonders in ländlichen Regionen entstehen Versorgungslücken, da mehr als 23 % der Ärzt*innen über 60 Jahre alt sind.

Folgt man dem Ärzteblatt, liegt der Fokus der Expert*innen dabei vor allem die Bedeutung gezielter Präventionsmaßnahmen und die netwendigkeit einer politischen Gesamtstrategie.

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Die meisten pflegebedürftigen Menschen leben nicht in einer stationären Einrichtung. Dies war ein Ergebnis einer Befragung des Deutschen Alterssurvey.

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Alle knapp 5.000 an der Umfrage teilgenommen Personen waren mindestens 43 Jahre alt und wurden gebeten, Angaben zur Pflegebedürftigkeit ihrer Eltern zu machen, sofern diese noch lebten. Über ein Drittel der Personen mit mindestens einem lebenden Elternteil, die im Rahmen des Deutschen Alterssurveys (DEAS) befragt wurden, stellten einen Pflege- und/oder Betreuungsbedarf bei eigenen Eltern fest. Unter dieser Gruppe der Teilnehmenden sah sich knapp die Hälfte aller Befragten selbst für die Pflege der Eltern zuständig, anstatt hierfür eine Pflegeeinrichtung in Anspruch zu nehmen. In einigen Fällen werden sogar beide Elternteile eigenständig gepflegt.

Zumindest kann eine große Mehrheit der pflegenden Angehörigen auf ein verlässliches Netzwerk setzen, das sich in den meisten Fällen aus weiteren Familienangehörigen wie z.B. Geschwistern zusammensetzt. Ca. jede zweite Person gab zudem an, durch den ambulanten Pflegedienst unterstützt zu werden. Nachbar*innen, Freund*innen und Bekannte spielten eine eher untergeordnete Rolle in der Einbindung in die Pflege der eigenen Eltern. Externe Pflegefachkräfte wurden mit unter 5 % noch seltener genannt.

Die kürzlich erschienenen Daten der Umfrage können auf der Seite des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) abgerufen und heruntergeladen werden.

Die hohe Popularität der häuslichen Versorgung lässt sich nicht zuletzt durch die persönlichen Bedürfnisse der zu pflegenden Personen erklären. Für viele pflegebedürftige Menschen sind die vertraute Umgebung zu Hause sowie die persönliche Nähe zu den Angehörigen höchst relevante Faktoren, zumal deren erwachsenen Kinder die Pflege auch aus ethisch-moralischen Gründen häufig selbst übernehmen möchten. Ein weiterer Grund, wieso die Pflege in vielen Fällen in den eigenen vier Wänden stattfindet, ist das Schema, nach dem die Pflegeversicherung funktioniert.

Da die Pflege der eigenen Angehörigen an eine Vielzahl körperlicher, mentaler und zeitlicher Herausforderungen geknüpft ist, kann jede Form der Unterstützung entlastend wirken. Genau deshalb ist es von hoher Bedeutung, Angehörigen bei der Versorgung ihrer Eltern ein zusätzliches Standbein zu bieten und sich die für die Pflege anstehenden Aufgaben so gut wie möglich zu teilen.

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Am 12. Mai wurde der jährliche Internationale Tag der Pflegenden begangen. Damit sollen alle Menschen gewürdigt werden, die sich als Angehörige, Zugehörige oder Mitarbeiter*in in der Pflege engagieren. Körperliche und mentale Herausforderungen, mangelhafte Arbeitsbedingungen und auch Überforderungen sind dabei eher die Regel als die Ausnahme.

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Sowohl im Privaten als auch im Beruflichen ist die Pflege immer mehr gefragt, da sich durch den demographischen Wandel und die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung derzeit die Zahl pflegebedürftiger Menschen nach oben entwickelt. Laut Statistischem Bundesamt verfügen bereits jetzt ca. 6 Millionen Deutsche über einen Pflegegrad. Gleichzeitig sind ca. 1,7 Millionen Pflegekräfte erfasst. Dies kann als Hinweis auf einen Personalmangel gewertet werden.

Eine essentielle Rolle spielen hierfür Fachkräfte aus dem Ausland, die die personellen Lücken in der deutschen Pflegebranche so gut wie möglich schließen. Mitunter wird sogar davon ausgegangen, dass der grundlegende Betrieb in Pflegeeinrichtungen hierzulande nur dank den ca. 400.000 ausländischen Pflegekräften noch immer gewährleistet werden kann. Hier zeigt sich zugunsten der Zukunft der Pflege eine steigende Tendenz, da die Nationalitäten der in Deutschland beschäftigten Pflegefachkräfte immer vielfältiger werden.

Auch das Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im vergangenen Jahr dürfte zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Seitdem können Nicht-EU-Bürger*innen niedrigschwelliger und unkomplizierter einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Auf diese Weise sollte laut der Ampelregierung der Arbeitsmarkt gestärkt werden, während dabei möglichst viele potentielle Fachkräfte berücksichtigt werden. Darüber hinaus besteht auch das Programm Triple Win, eine Kooperation Deutschlands mit mehreren afrikanischen und asiatischen Schwellenländern. Migrant*innen aus diesen Nationen soll damit die Einreise und der Zugang zu einer Erwerbstätigkeit erleichtert werden.

Besonders häufig sind Pflegefachkräfte aus Polen und Rumänien vertreten, was auch mit den deutlich geringeren Löhnen in deren Heimatländern zusammenhängen dürfte. Lässt man die EU außen vor, stammt das ausländische Pflegepersonal v. a. aus dem westlichen Balkan sowie dem südlichen und südöstlichen Asien. „2023 waren mehr ausländische Pflegekräfte aus Nicht-EU-Ländern als aus der EU in Deutschland tätig“, heißt es seitens des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Eine Schattenseite gibt es dennoch: So sehr ausländisches Pflegepersonal unbesetzte Stellen füllt, so prekär gestaltet sich die allgemeine Situation vieler dieser Pflegefachkräfte. Viele von ihnen äußern sich kritisch gegenüber der deutschen Politik und bemängeln eingeschränkte Rechte und eine schleppende Umsetzung bürokratischer Prozesse. Dies ging kürzlich aus einer Umfrage hervor, an der gut 3.000 Pfleger*innen aus dem Ausland teilnahmen.

Ebenso bestehe in vielen Pflegeeinrichtungen ein stigmatisierender Umgang mit ausländischem Personal. Über die Hälfte der Befragten berichtet von Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung in Verbindung mit verbalen und körperlichen Angriffen. Noch häufiger wurde über eine Abwertung der eigenen Kompetenzen geklagt. Diese und andere Problematiken gefährden den internationalen Ruf Deutschlands und können dazu führen, dass andere Nationen hinsichtlich einer Beschäftigung in der Pflege als attraktiver angesehen werden.

Regierung und Gesellschaft beeinflussen den Wohlfühlfaktor ausländischer Fachkräfte maßgeblich. Blickt man auf die Ergebnisse der Umfrage und die aktuelle und zukünftige Situation der Pflege, sollte die erfolgreiche Anwerbung von Pfleger*innen aus anderen Nationen im Sinne der Pfleger*innen und zu Pflegenden sein.

Mehr zu diesem Thema können Sie z. B. auf der Seite des Deutschen Ärzteblatts erfahren:

Bundesagentur: Pflege würde ohne ausländische Kräfte kollabieren

Ausländische Pflegekräfte haben in Deutschland oft weniger Befugnisse als im Heimatland

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Die Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland steigt und setzt sich insbesondere aus Senior*innen zusammen, die altersbedingt auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind. Ergänzend hierzu verfügen auch jüngere Menschen aufgrund von Erkrankungen über eine Pflegestufe und haben somit Anspruch auf entsprechende Versorgung. Ohne ein funktionierendes Pflegesystem würden zahlreiche Patient*innen nur wenige Tage überleben – umso erschreckender sind die Ergebnisse einer Umfrage.

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Von den 4.500 befragten Personen zwischen 16 und 70 Jahren äußerten ca. 65 %, dass sie das Pflegesystem hierzulande als unzureichend empfinden, während eine Reform dessen sogar von über drei Vierteln befürwortet wird. Ein häufig genannter Grund für diese Mängel ist die systematische Bevorzugung wohlhabenderer Personen – so gaben 92 % an, dass sie der Meinung sind, dass die Qualität der Pflege unmittelbar mit dem Kontostand zusammenhänge. Parallel dazu äußerten zwei Drittel der Befragten Zweifel daran, sich eine angemessene Pflege leisten zu können.

Die deutliche Mehrheit der Befragten spricht sich für eine stärkere staatliche Finanzierung des Pflegesystems aus, v. a. hinsichtlich des demographischen Wandels, der mehr Pflegebedürftige hervorbringen werde. Verglichen mit anderen europäischen Ländern zeigt sich eine klare Unterfinanzierung des deutschen Pflegesystems.

Der Blick über die eigenen Staatsgrenzen hinaus offenbart auch eine grundsätzlich zufriedenstellendere Situation. Ein Beispiel hierfür sind die skandinavischen Staaten, in denen pflegerische Berufe einen besseren Ruf und mit höhere Löhnen bedeuten als in Deutschland. Der Personalmangel spielt in Deutschland eine größere Rolle als im Norden: Norwegen hat mehr als doppelt so viele Pflegekräfte pro Kopf wie Deutschland und liegt damit international an der Spitze. Das dortige Gesundheitssystem gewährt allen Menschen – unabhängig vom Einkommen – dieselben Leistungen, indem alle Bürger*innen mit Steuern das System finanzieren.

Der gesamte Pflegereport der DAK kann hier heruntergeladen werden.

Bezogen auf die Palliativ- und geriatrische Pflege schneidet gemäß einer Forschung von The Economist Intelligence Unit Großbritannien am besten ab. Die Ursache dafür wird neben dem grundsätzlichen Wohlstand des Landes auch in dem hohen Engagement für diesen Pflegebereich seitens der Regierung und der Gesellschaft verortet. Durch Vereinsarbeit kann dort die Pflege mitsamt des Personals besser finanziert werden und auch das britische Gesundheitssystem erweist sich als sehr kompatibel mit dieser Herangehensweise.

Eine der größten Herausforderungen des deutschen Pflegesystems ist die zukünftige Finanzierung, die bereits jetzt nicht mehr angemessen gewährleistet werden kann. Diverse Verbände und Organisationen fordern schon lange umfangreiche Neuerungen, durch die die Pflege bezahlbarer und gerechter werden soll.

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Neben der klassischen Rehabilitation, die Maßnahmen für Patient*innen nach längerer Krankheit anbietet, gibt es auch eine weitere Sparte, die Geriatrie mit Rehabilitation verbindet. Sie ist speziell auf ältere Menschen ausgerichtet und sorgt dafür, dass diese nach Unfällen, Operationen oder Krankheiten entsprechend ihrer altersbedingten Umstände und Bedürfnisse eine möglichst vollständige körperliche und mentale Regeneration erfahren. Auch Demenzpatient*innen gehören zum Klientel der geriatrischen Reha.

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Mit dem Altern der deutschen Bevölkerung – insbesondere mit Hinblick auf die Generation der sog. „Baby Boomer“ – rückt die geriatrische Reha immer mehr in den Vordergrund unseres Gesundheitssystems, da bereits jetzt mit einem erheblichen Anstieg des Bedarfs an Behandlungen zu rechnen ist. Das Angebot sinkt dagegen drastisch, wie auch Dirk van den Heuvel, Geschäftsführer des Bundesverbands Geriatrie (BVG), warnt. So sank die Zahl der deutschen Rehakliniken (inklusiver ähnlicher Einrichtungen) in den letzten Jahren laut des Unternehmens Statista um etwa 20 %, während gleichzeitig die Anzahl der Betten pro Einrichtung im Schnitt rückläufig ist.

Die Ursachen für diese besorgniserregenden Entwicklungen sind vielfältig und haben sich im Laufe der letzten, durch viele Krisen geprägten Jahre herauskristallisiert. Zahlreiche Rehakliniken klagen über Unterfinanzierung aufgrund hoher Personalkosten, da die für die Versorgung der älteren Patient*innen oftmals Mitarbeiter*innen aus diversen Fachbereichen vonnöten sind. Vielerorts droht Insolvenz, die bereits zur Schließung mehrerer hundert Kliniken beigetragen hat.

Infolgedessen haben sich massive Versorgungsengpässe gebildet, die die Aufnahme neuer Patient*innen umso schwieriger gestalten. Der Bedarf an Plätzen in einer geriatrischen Rehaklinik kann damit nicht gedeckt werten, sodass neue Patient*innen in fast allen Fällen lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Dies ist kontraproduktiv für die ohnehin in Mitleidenschaft gezogene Gesundheit der Bedürftigen. Mit Blick auf unser Gesundheitssystem gilt Deutschland als nicht gewappnet für Millionen von Senior*innen, die auf die Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen angewiesen sind.

Der Sozialverband VdK Deutschland fordert, das Problem an der Wurzel zu packen, indem geriatrische Rehakliniken die (chronische) Pflegebedürftigkeit älterer Patient*innen durch entsprechende Therapiemaßnahmen hinauszögern. Bleiben dies aus, ist mit schnelleren Verschlechterungen des gesundheitlichen Zustands und damit auch mit einer Abnahme der Lebensqualität zu rechnen.

Darüber hinaus soll ein Bürokratieabbau im Bereich der geriatrischen Reha stattfinden, mit dem Ziel, Wartezeiten auf einen Platz zu verkürzen und das Angebot so weit wie möglich an den demographischen Wandel anzupassen. Dazu zählt auch eine Abschaffung der aktuell bestehenden Unterscheidung zwischen Geritarie im Krankenhaus und Geriatrie in der Rehaklinik. Auf diese Weise soll es allen Patient*innen ermöglicht werden, schnell, einfach und flexibel versorgt zu werden, um wichtige körperliche und kognitive Funktionen zu stärken.

Für diesen Artikel haben wir uns der Meldung des Sozialverbands VdK Deutschland vom 04. April bedient.

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Demenz verändert nicht nur den Alltag der Erkrankten, sondern wird auch von Partner*innen, Verwandten und Freund*innen als große persönliche, körperliche und mentale Herausforderung empfunden. Überforderung und Hilflosigkeit sind oft die Folge, da das nötige Wissen für den angemessenen Umgang mit Demenzpatient*innen fehlt und für gewöhnlich auch zahlreiche Fragen hinsichtlich Pflege aufkommen.

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Viele dieser Fragen versucht der Ratgeber Demenz zu beantworten. Die Autorin Susan Scheibe widmet sich auf 192 Seiten allen zentralen Themen, die bei der Betreuung demenzkranker Personen eine Rolle spielen, um die Leser*innen hierfür bestmöglich aufzuklären. Er richtet sich an alle Menschen, die mit demenzkranken Menschen zu tun haben oder sich freiwillig weiterbilden möchten, und wird über die Verbraucherzentrale zur Verfügung gestellt.

Scheibe steigt mit einer umfassenden und klar nachvollziehbaren Definition von Demenz ein, stellt verschiedene Formen der Erkrankung vor und nennt Anzeichen und Merkmale von Demenz, um die Entstehung und den Verlauf der Krankheit besser einschätzen zu können. Auch erläutert sie mehrere Möglichkeiten um ärztliche Beratung und Therapie, geht darauf ein, wie der Alltag für Demenzkranke idealerweise gestaltet werden sollte und was im zwischenmenschlichen Umgang mit ihnen zu beachten ist. Darüber hinaus schreibt sie ausführlich über potentielle Betreuungs- und Pflegekonzepte, die sowohl die Versorgung in den eigenen vier Wänden als auch in Pflegeeinrichtungen abdecken. Zuletzt geht sie auf rechtliche Aspkete ein, die u. a. die Vollmacht, das Erbe und die Versicherung umfassen und gibt einen Überblick über staatliche Leistungen sowie Angebote für Patient*innen. Auch ein alphabetisches Stichwortverzeichnis ist vorhanden.

In der Presse wurde der Ratgeber für die verständliche Schreibweise und seine anschauliche Struktur gelobt. Sie können den Ratgeber online bestellen. Für das Buch zahlen Sie 20 Euro, während die Version als E-Book 15,99 Euro kostet. Die ersten paar Seiten des Ratgebers können Sie für einen ersten Eindruck kostenlos einsehen.

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Seit Anfang 2024 geraten in Deutschland immer mehr Pflegeeinrichtungen in finanzielle Schieflage. Laut Erhebung des Arbeitgeberverbands Pflege (AGVP) haben seitdem 1.264 Pflegeeinrichtungen Insolvenzen oder Schließungen bekannt gegeben.

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Im Deutschen Ärzteblatt vom 08. April heißt es mit Bezug auf die Erhebung: „Tatsächlich dokumentierte der Arbeitgeberverband Pflege bereits Anfang vergangenen Jahres in einer eigens erstellten 'Deutschlandkarte Heimsterben', wie stark die Branche unter Druck steht. Mehr als 800 Insolvenzen oder Schließungen in der Altenpflege zählte der Verband demnach im Jahr 2023.“

Zentrale Ursache für die finanzielle Schieflage vieler Pflegeanbieter ist laut AGVP die „mangelnde Zahlungsmoral der Krankenkassen“. Dazu erklärt AGVP-Präsident Thomas Greiner am 15. April: „Die Pflegekassen tragen laut Sozialgesetzbuch die Verantwortung für die Versorgung. Doch sie können diesen gesetzlichen Auftrag ignorieren, denn Konsequenzen müssen sie nicht fürchten. Also sanieren sich viele Kassen auf Kosten der Einrichtungen: Sie erkennen Kostensteigerungen nicht an, mauern bei Nachverhandlungen und verschleppen den Abschluss von Verträgen.“ Besonders problematisch ist dies mit Blick auf die notwendigen Gehaltserhöhungen in der Pflege. Hierzu erkennt der AGVP an: „Stetig steigende Mindest- und Tariflöhne sind ein nachvollziehbares Anliegen, aber sie müssen sich auch refinanzieren lassen, ohne Pflegebedürftige und -unternehmen zu belasten. Wenn Pflegeanbieter auf steigenden Lohnkosten sitzen bleiben, geraten sie in existenzielle Not.“

Hierbei handelt es sich allerdings um die Position des Interessenverbandes der Arbeitgeber. Die Kritik mag deshalb nicht falsch sein, allerdings gehört auch die Frage dazu, was der AGVP unter „existenzieller Not“ versteht. Hierbei ist ein Interessenkonflikt nicht ausgeschlossen.

Während die Pflegekassen nach §12 Abs. 1 S. SGB XI „für die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung ihrer Versicherten verantwortlich [sind]“ und „dabei [nach Satz zwei] mit allen an der pflegerischen, gesundheitlichen und sozialen Versorgung Beteiligten eng zusammen[arbeiten], […] um eine Verbesserung der wohnortnahen Versorgung pflege- und betreuungsbedürftiger Menschen zu ermöglichen“, gilt auf der anderen Seite nach § 4 Abs. 3 SGB XI: „Pflegekassen, Pflegeeinrichtungen und Pflegebedürftige haben darauf hinzuwirken, dass die Leistungen wirksam und wirtschaftlich erbracht und nur im notwendigen Umfang in Anspruch genommen werden.“

Daraus ergibt sich die Fragestellung, ob bei Leistungserbringern, die nicht gemeinnützig arbeiten, zur „Wirtschaftlichkeit“ auch gehört, dass sich aus der Unternehmung „lohnende Gewinne“ ergeben. Wie und wo beeinflusst Marktversagen die Schließung von Pflegeeinrichtungen, und sollte es dort ergänzende Pflegeeinrichtungen geben, die unabhängig von ihrer Rentabilität direkt durch staatliche Träger betrieben werden, um den Versorgungsauftrag sicherzustellen?

Diese Frage gilt es besonders dann zu stellen, wenn es von Seiten des AGVP heißt: Die Innovationsfähigkeit und Effizienz in der Pflege werden durch strikte Vorgaben und Regularien behindert. Digitale Lösungen und optimierte Arbeitsorganisation stoßen auf Widerstand, da der Fokus auf der Anzahl und Qualifikation der Mitarbeitenden liegt, anstatt auf den Ergebnissen. Gleichzeitig erschweren politische Vorgaben wie Bauvorschriften, Fachkraftquoten und starre Regeln die Schaffung neuer Pflegeangebote.

Von Seiten der Betroffenen, Angehörigen und Fachkräfte darf jedoch mit Skepsis darauf geblickt werden. Ob es sich hierbei letztendlich um tatsächliche Verbesserungen handelt oder ob Effizienz und digitale Lösungen lediglich Kostensenkung durch mittelfristige Mehrbelastung bei Fachkräften und/oder einen Abfall bei der Qualität der Angebote – zu der in der Pflege zwangsläufig der Mensch-zu-Mensch-Kontakt gehört – bedeuten, bleibt an dieser Stelle noch zu klären.

Wenn „Fachkraftquoten“ unrentabel erscheinen, dann stellt sich eben nicht automatisch die Frage nach weniger Quote, sondern ebenso danach, ob es an dieser Stelle eines staatlichen Trägers bedarf oder ob die Pflegesätze nicht „die Versorgung der Versicherten sicherstellen“ (zu diesem Thema siehe auch: Effizienz in der Pflege?). Auf der anderen Seite gilt aber auch: Dort, wo es keine Fachkräfte gibt, braucht es neue Konzepte. Es zeigt sich also eine komplizierte Gemengelage mit unterschiedlichen Blickwinkeln, die alle unter einen Hut gebracht werden wollen.

Für bestehende Angebote, die den Leistungsarten des § 28 SGX XI entsprechen, ist es allerdings mehr als legitim, dass der AGVP fordert, dass die Kassen ihre Fristen zur Genehmigung und zur rechtzeitigen Kostenerstattung einhalten.

Zusammenfassend bleibt die Refinanzierung von Kostensteigerungen ab dem Zeitpunkt ihres Entstehens ein komplexes Problem, das über die Verantwortung von Kassen, Trägern und Gesundheitsämtern hinausgeht. Alle Akteure teilen das Anliegen einer angemessenen und ausreichenden Finanzierung, die letztlich von der Entscheidung der Regierung, insbesondere des Finanzministeriums und erst in zweiter Linie des Gesundheitsministeriums, abhängt. Wie bereits in unserem Artikel zur Pflegereform erläutert, liegt hierin eine Herausforderung für die Zukunft der Pflege.

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Der demografische Wandel, die Engpässe beim Gesundheits- und Pflegepersonal und die Frage einer „mobilisierenden“ Infrastruktur: Was allgemein bereits als – zumindest schwer lösbares – Problem bekannt ist, spitzt sich zu, wenn man in die ländlichen Regionen blickt.

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Die meisten Menschen wünschen sich, ihren Lebensabend selbstbestimmt und gut versorgt in den eigenen vier Wänden zu verbringen – unabhängig vom Wohnort. Doch ohne die immense Unterstützung durch familiäre, nichtberufliche Pflege wäre dieses Modell bereits jetzt nicht umsetzbar. Auf dieses wenig überraschende Ergebnis verwies die Caritas zuletzt bereits in einem Artikel von 2020. Liest man diesen weiter, zeigt sich ein Teufelskreis, der bis heute nicht gelöst ist – auch wenn es immer wieder Modellprojekte gibt.

Durch die Abwanderung der Jugend und Berufstätigen, die vor allem in strukturschwachen Regionen zu einem überdurchschnittlichen Bevölkerungsrückgang führt, verändert sich das Verhältnis zwischen jungen und älteren Menschen. Es entstehen sowohl:

  • Schwierigkeiten, ausreichendes medizinisches und pflegerisches Personal zu finden,
  • als auch ein Wegbrechen der Unterstützung durch abgewanderte Angehörige.

Hinzu kommen regionale Unterschiede in der Inanspruchnahme ambulanter Pflegedienste und große Versorgungslücken bei Fachärzt*innen und Psychotherapeut*innen sowie fehlende spezialisierte Versorgung, beispielsweise für Demenzpatient*innen.

Dabei mag eine Lösung durchaus in der Digitalisierung liegen. Allerdings ist Digitalisierung ein riesiges Schlagwort, unter dessen Schirm man aufpassen muss, andere Bereiche nicht aus den Augen zu verlieren. Wie Josef Lüttig, Diözesan-Caritasdirektor in Paderborn, festhält, braucht die Entwicklung ländlicher Regionen jedoch weit mehr als Wirtschaftsförderung und moderne Infrastruktur wie Mobilfunk oder Highspeed-Internet. Essenziell sind Maßnahmen, um die Grundversorgung sicherzustellen, wie die Unterstützung von Pflegediensten, kleinen Krankenhäusern, Nahverkehr und Bildungseinrichtungen. Wohlfahrtsverbände übernehmen hier oft die Versorgung entlegener Gebiete, insbesondere da Fahrtwege nicht refinanziert werden.

Lüttig forderte bereits 2020 daher einen "Demografie-Bonus", der explizit über das Digitale hinausgeht und Gesundheit, ÖPNV und Bildung miteinschließt. Andernfalls würden „manche Regionen weiter ausbluten“.

Auch wenn sich hinter dieser Forderung eine weitere, vermutlich langwierige Diskussion verbirgt, wo, was und wie genau gefördert werden sollte, macht die Formulierung von Lüttig zumindest den Bedarf deutlich, gewissen Förderbedarf so genau zu definieren, dass ihre Förderung nicht durch andere Bereiche abgegriffen werden kann, die aufgrund aktueller Trends oder vermeintlich schnellerer Ergebnisse vorrangig gefördert würden.

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Zum 1. Januar 2025 hat sich die Eigenbeteiligung, also der Betrag, den Pflegebedürftige bzw. ihre Angehörigen selbst zahlen müssen, im Vergleich zum Vorjahr bundesweit erhöht. Im Durchschnitt stieg der Betrag von 2.687 Euro auf nun 2.984 Euro pro Monat für das erste Jahr im Pflegeheim. Auch in Schleswig-Holstein ist die Gesamtzuzahlung für Bewohner*innen von stationären Pflegeeinrichtungen im ersten Jahr ihres Aufenthalts auf durchschnittlich 2.778 Euro pro Monat gestiegen.

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Damit liegt der Eigenanteil in Schleswig-Holstein zwar immer noch 206 Euro unterhalb des Bundesdurchschnitts. Allerdings stieg auch hier die Selbstbeteiligung um 275 Euro bzw. elf Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn 2024. Das geht aus Daten einer Auswertung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) hervor.

„Der Anstieg der Zuzahlung hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich beschleunigt. Die größte Steigerung von knapp 18 Prozent gab es bei den pflegebedingten Aufwendungen (EEE), was vor allem auf gestiegene Personalkosten in der Branche aufgrund von Tariferhöhungen zurückzuführen ist. Damit ist der Effekt des zum 1. Januar 2024 erhöhten Zuschusses durch die Pflegekasse schon wieder verpufft“, so die Erkenntnis des vdek in ihrer Pressemitteilung vom 6. Februar 2025. Gute Pflege kostet Geld, das betont auch Claudia Straub, Leiterin der vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

Auch auf seniorenpolitik-aktuell.de wurde schon häufiger darauf hingewiesen, dass sich das Problem der Pflege nicht ohne mehr Ausgaben für Personal lösen lässt – zuletzt, als es darum ging, die Qualifikationsoffensive des Landes kritisch einzuordnen. Gerade vor dem Hintergrund, dass in Schleswig-Holstein immer wieder mit Personalengpässen zu kämpfen ist, wird deutlich, dass die Kosten nicht weniger werden, solange dieses Problem nicht angegangen wird.

Wie Straub ebenfalls unterstreicht, sehe sie „das Land in der Pflicht, sich an den Kosten zu beteiligen“. So würde eine vollständige Übernahme der Investitionskosten durch das Land die Bewohner*innen jeden Monat um 538 Euro entlasten. Darüber hinaus zahlen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen rund 70 Euro pro Monat für die Pflegeausbildung. Auch dies sei eigentlich eine Angelegenheit des Landes.

Wie der schleswig-holsteinische Landtag in seiner Plenumsdiskussion anerkannte, sind den Berechnungen des vdek zufolge lediglich 971 Euro für Verpflegung und Unterkunft vorgesehen. Der Rest verteilt sich auf sogenannte Investitionskosten sowie Personal- und Ausbildungskosten. „Einigkeit [des Landtags] besteht darin, gegenzusteuern. Während Schwarz-Grün vor allem den Bund in der Pflicht sieht, fordert die Opposition auch mehr Engagement vom Land.“ Welchen weg das Land „und der Bund“ auch einschlagen, Sie sollten sich vor dem Angesicht eines deutlichen Personalengpasses in der Pflege hüten Pflegekosten und Lohnkosten gegeneinander auszuspielen. Hier bei besteht auch eine Verantwortung der Sozialverbände eine solche Politik nicht durchgehen zu lassen.

Dennoch, vergleicht man nun den Eigenanteil mit der durchschnittlichen Altersrente (bei 35 Berufsjahren) von rund 1.800 Euro bei Männern und 1.333 Euro bei Frauen, so stellt sich schnell die Frage: „Wer zahlt die Heimkosten, wenn die Rente nicht ausreicht?“

Diese Frage griff der NDR in seinem Artikel vom 06. Februar 2025 auf und antwortete mit Verweis auf die Verbraucherzentrale: „Wenn die eigenen Reserven bis auf höchstens 10.000 Euro [bei Eheleuten 20.000 Euro] verbraucht sind, übernimmt das Sozialamt die verbleibenden Kosten. Es prüft allerdings, ob Kinder für ihre Eltern zahlen können. Sie sind jedoch erst zum Unterhalt verpflichtet, wenn ihr Jahresbruttoeinkommen 100.000 Euro übersteigt. Pflegebedürftige können auch einen Zuschuss zu den Wohnkosten bekommen.“

Voraussetzung auf Seiten der Pflegebedürftigen ist, dass sie als Betroffene ihre finanzielle Bedürftigkeit nachweisen. Hierbei wird auch das Einkommen und das Vermögen der Ehegatt*innen bzw. Lebenspartner*innen herangezogen.

Bei den Kindern ist anzumerken, dass nur das eigene Einkommen ausschlaggebend ist, nicht das der (Ehe-)Partner*innen. „Den Anspruch auf Elternunterhalt machen in aller Regel Sozialhilfeträger geltend und fordern, dass Sie Einkommen und Vermögen offenlegen.“ Besteht keine Unterhaltspflicht, bekommen die Eltern Sozialhilfe. Diese würde entsprechend der Differenz des Eigenbeitrags zahlen. Darüber hinaus können Pflegebedürftige auch Wohnzuschüsse beantragen, wenn sie bereits stationär leben. Dies ist besonders interessant, wenn die Rente möglicherweise gerade so die Kosten decken sollte, was insbesondere bei Aufenthalten über drei Jahren wahrscheinlicher wird.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite der Verbraucherzentrale unter:

Abschließend ist an dieser Stelle auf zwei weitere Diskurspunkte hinzuweisen, die in der Debatte nur am Rande auftauchen:

Für Personen mit niedriger Rente und Kindern, die weniger als 100.000 Euro jährlich verdienen, übernimmt bei Pflegeheimkosten die Sozialhilfe. Das bedeutet allerdings, das für diese Gruppe selbst bei verdoppelten Zuschüssen durch das Land, der Gesamthaushalt nicht stärker belastet würde, da deren Kosten bereits durch das Land gedeckt werden. Damit ist zumindest ein Teil des Kostendiskurses lediglich ein Streit um die Frage, aus welcher öffentlicher Tasche bezahlt wird.

Es sollte bei der Überlegung auch darum gehen, bei Kostenübernahme-Anträgen die Hürden für Bedürftige so gering wie möglich zu halten. Menschen, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden, sollten keine zusätzlichen Hindernisse bei Ansprüchen erfahren, die ihnen zustehen, und die sich zudem im wahrsten Sinne des Wortes „verdient“ haben.

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Der Fachkräftemangel in deutschen Pflegeeinrichtungen ist zweifellos allgegenwärtig und sorgt bereits jetzt für teils gravierende Versorgungsengpässe. Daher häufen sich die Stimmen, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Pflegeheimen zu erwägen – etwaige Pilotprojekte mit Pflegerobotern haben u.a. in Stuttgart und München begonnen.

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Die stetige Weiterentwicklung dieser Technologie hat bereits die Tür zu zahlreichen neuartigen Möglichkeiten geöffnet und auch einige Unternehmen greifen schon zwecks eines effizienteren Betriebsablaufs auf KI zurück. Die Einbindung von Robotern in die Pflege gilt in Fachkreisen allerdings als umstritten und wird seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Zwar werden auf der einen Seite auch die Vorteile beleuchtet – so könnten Roboter beispielsweise den Transport von Essen und Gebrauchsgegenständen sowie auch den bürokratischen Aspekt der Pflege übernehmen – aus Sicht vieler Forscher*innen überwiegen jedoch die Nachteile.

Insbesondere die unmittelbar körperliche Pflege sei kaum durch eine Maschine zu ersetzen. Schließlich geht es hierbei nicht nur um die Gewährleistung des physischen Wohls, sondern auch um eine soziale Komponente, die Kommunikation, Aufmerksamkeit und Empathie umfasst. Da eine Pflegebedürftigkeit ohnehin Einsamkeit begünstigen kann, ist es von zentraler Bedeutung, Patient*innen ausreichende soziale Interaktionen zu ermöglichen. An diesem Punkt stoßen die Fähigkeiten der KI schnell an ihre Grenzen, zumal davon ausgegangen wird, dass Roboter damit den eigentlichen Sinn von Pflege verfehlen würden.

Außerdem handelt es sich bei der Pflege um ein vielfältiges Feld, das je nach Patient*in verschiedene Anforderungen stellt. Die bisherigen Roboter sind hingegen im Regelfall so konzipiert, dass sie jeweils nur eine bis maximal zwei Aufgaben übernehmen können, während Menschen dank einer umfangreichen Schulung mit sämtlichen Tätigkeiten vertraut sind. Bis Roboter mit entsprechend ausgeweiteten Handlungsmöglichkeiten verfügbar sind, benötigt es noch weitere Fortschritte in der Digitalisierung.

Die zukünftige Zunahme von KI in Pflegeeinrichtungen erscheint insgesamt wahrscheinlich und könnte menschlichen Fachkräften durchaus Aufgaben abnehmen sowie deren ohnehin mit viel Anstrengung verbundenen Arbeitsalltag etwas stressfreier gestalten. So bliebe beispielsweise mehr Zeit für die Beziehungsarbeit übrig, während Roboter sich den logistischen Aufgaben widmen könnten.

Dennoch herrscht unter Ärzt*innen, Pflegefachkräften, Wissenschaftler*innen, Pflegebedürftigen und Angehörigen Uneinigkeit darüber, welches Maß an Digitalisierung in der Pflege angemessen sei, wie etwa in einem Artikel des Deutschen Ärzteblatts berichtet wird. Wirtschaftliche, finanzielle, personelle, aber vor allem moralisch bedingte Argumente prägen die gegenwärtige Debatte. Ob und inwieweit sich KI hierzulande in Pflegeeinrichtungen durchsetzen wird, hängt insbesondere davon ab, ob die neu konzipierten Modelle sich für einen flächendeckenden Einsatz in der Pflege eignen werden.

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