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Öffentl. Nahverkehr

Wir berichteten bereits über die Idee der Mitfahrbänke aus Speicher in Rheinland-Pfalz als Beitrag unserer Reihe "Beispielsweise...". Mitfahrbänke stehen jedoch auch in anderen Bundesländern. Lesen Sie hier von Beispielen aus ländlichen Regionen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.

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In Bünsdorf steht eine Mitfahrbank in der Nähe der Kirche. An einem angebrachten Schild kann die gewünschte Richtung, Rendsburg oder Eckernförde, eingestellt werden. Die Kosten für das Schild lagen zwischen 100 und 150 Euro. Die Bank wird nicht nur von Senior/innen, sondern auch von Jugendlichen genutzt. Die Chancen, Richtung Rendsburg mitgenommen zu werden, sind höher, da es in dieser Richtung deutlich mehr Verkehr gibt. Die Mitfahrbank wird bisher noch nicht intensiv genutzt, sie befindet sich jedoch noch bis zum nächsten Sommer in der Erprobungsphase.

Der Bürgermeister der Gemeinde, Jens Kühne, hat bereits mehrere Ideen, wie die Nutzung, eventuell nach Ende der Erprobungsphase, erhöht werden kann. Eine Veränderung in der Beschilderung könnte die Möglichkeit ergeben, Individualziele anzeigen zu lassen. Die werden zwar zur Zeit auch über die beiden Richtungsangaben abgedeckt, aber vielleicht nicht von allen erkannt. Der aktuelle Standort ermöglicht ein sicheres Anhalten auf dem Parkplatz. Ein Standortwechsel an die Kreuzung, welche alle Richtungen abdecken würde, könnte jedoch mehr potentielle FahrerInnen bedeuten.

Als alternativen Lösungsansatz für fehlende Mobilität auf dem Land hat die Gemeinde Bünsdorf, in Zusammenarbeit mit vier benachbarten Gemeinden, einen Bürgerbus installiert. Dieser funktioniert vor allem als Marktbus, er fährt mittwochs und samstags zwischen 9:00 und 13:30 dreimal von Bünsdorf nach Eckernförde und zurück. Der Lizenznehmer ist Autokraft, die Preise für eine Fahrt betragen 2 bzw ermäßigt 1 Euro.


In Priepert steht eine Mitfahrbank, die gut lesbaren Schilder können zwischen den Zielorten Wustrow, Canow, Wesenberg und Strasen sowie "Pause" gewechselt werden. Diese Mitfahrbank zeigt auch unser Beitragsbild. Sie wird nicht nur von älteren, sondern auch von jüngeren Dorfbewohner/innen genutzt. Man kann keine Angaben über die Häufigkeit der Nutzung machen, ein Zettel an der Bank soll versuchsweise eine Zählung ermöglichen. Autofahrende Bewohner/innen des Dorfes berichten jedoch, dass sie häufig auf die Bank achten und sich über mehr Mitfahrende freuen würden.

In den benachbarten Ortschaften und Gemeinden sind acht weitere Mitfahrbänke geplant, um Möglichkeiten für Rückfahrten und Zwischenstationen zu schaffen. So soll ein kleines Mitfahrnetz entstehen. Auch die weniger befahrenden, aber schon nachgefragten Richtungen Neustrelitz und Fürstenberg sollen berücksichtigt werden. Die Bänke sind meist schon vorhanden, für Anfertigen und Aufstellen der Schilder sind je Bank ca. 500 Euro notwendig. Um dies zu finanzieren wurde bereits ein Antrag bei dem europäischen Förderprogramm Leader Plus gestellt.

Alternativ hatte die Gemeinde bereits die Anschaffung eines Bürgerbusses geprüft. Problematisch dabei waren nicht nur der hohe Anschaffungs- und Unterhaltungspreis des Busses, sondern auch die notwendigen freiwilligen FahrerInnen sowie Versicherungsfragen. Werden wie geplant weitere Mitfahrbänke aufgestellt, soll dies auf der Homepage der Gemeinde dokumentiert werden.


Kleinnaundorf, ein Ortsteil von Freital in Sachsen, erprobt die Mitfahrbänke seit Februar 2015. Diese wurden aufgestellt, weil gegen den Wunsch vieler Bewohner/innen Anfang 2015 eine wichtige Buslinie eingestellt worden ist. Diese wurde vor allem zur Fahrt Richtung Freital und Dresden genutzt. Im Ortsteil sind nun vier Bänke aufgestellt: drei an verschiedenen Stellen im Ortsteil, um die Fahrt Richtung Freital zu ermöglichen. Eine weitere Bank wird vor allem für den Rückweg als Fortführung verbleibender Buslinien genutzt. Die Bänke sind grün angestrichen und tragen die Aufschrift "Mitfahrbank" auf der Rückenlehne.

Zur Zeit werden die Bänke von drei bis fünf Anwohner/innen je Woche genutzt. Mehr werden es vermutlich bei sinkenden Temperaturen. Auch sind Menschen, die durch den Ort fahren, meist nicht über die Funktion der Bänke informiert. Um dies zu verändern, sollen Hinweisschilder bei den Bänken aufgestellt werden. Auf  Wunsch der Bewohner/innen werden zwei weitere Mitfahrbänke im Ortsteil aufgestellt, um die Wege zu verkürzen.

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Als erstes Projekt unserer Reihe Beispielsweise... wollen wir Ihnen die Idee der Mitfahrerbank, andernorts auch Mitfahrbank genannt, vorstellen. Dazu sprachen wir mit der Ideengeberin aus Speicher, einer Verbandsgemeinde (VG) in Rheinland-Pfalz. Lesen Sie hier mehr über die Erfahrungen mit den Mitfahrbänken und ergänzende Projekte zum Thema Mobilität auf dem Lande.

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Die Ideengeberin Ursula Berrens ist in der örtlichen Anlaufstelle für Senioren und in dem Netzwerk für Mobilität in der VG Speicher tätig. Durch das Netzwerk wurde im August 2014 die Pilotbank an dem Rathaus des Ortes Speicher aufgestellt. Mit der Pilotbank sollte auch erfasst werden, ob die Mitfahrbank als solche akzeptiert und genutzt wird. Umfragen zum Thema wurden auch durch geführt, waren aber weniger aufschlussreich als das tatsächliche Erproben der Idee.

An der Pilotbank am Rathaus kann man über drei verschiedene Schilder die Intention der Sitzenden deutlich machen: Bahnhof, Bitburg oder Pause. Der Bahnhof Speicher liegt 3 Kilometer entfernt, durch die Steigung ist der Fußweg sehr anspruchsvoll. Am Bahnhof steht inzwischen eine weitere Bank, welche vor allem bei ankommenden Zügen genutzt wird. Nach einer Preisverleihung für die Pilotbank wurden weitere Mitfahrbänke in der Region geplant:

In Kyllburg, eine weitere Ortschaft des gleichen Landkreises, stehen drei Mitfahrbänke. Sie sind orange und unbeschildert, der Richtungswunsch wird durch den Standort klar: Am Ortsausgang in die Richtung des nächsten Ortes oder von Einkaufsmöglichkeiten aus in den Ort. Weitere beschilderte Mitfahrbänke stehen in Ortsgemeinden der VG Speicher, so zum Beispiel in Auw an der Kyll. Insgesamt stehen in Speicher inzwischen 13 Mitfahrbänke.

Vorhandenen Mitfahrbänke werden in einer Art Routenplaner-App aufgenommen. Auf der Karte auf der Homepage der Mitfahrbank werden die Mitfahrbänke aus Speicher und Umgebung angezeigt. Man kann dort aber auch andere Regionen bzw. Bundesländer anzeigen lassen. Bisher hat diese Möglichkeit die Gemeinde Graben-Neudorf aus dem Landkreis Karlsruhe genutzt. Menschen, die weitere Mitfahrbänke organisieren, sind herzlich eingeladen, ebenfalls "ihre" Mitfahrbänke dort eintragen zu lassen. So könnte langfristig ein Netz aus Mitfahrbänken entstehen.


Mit dem Aufstellen der Bänke werden verschiedene Ziele verfolgt. Das Busnetz soll nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Denn dem Busnetz auf dem Land fehlt häufig eine vernünftige, alltagstaugliche Taktung. Ein Netz aus Mitfahrbänken kann zur verstärkten Vernetzung zwischen und innerhalb von Gemeinden führen. So werden Feiern oder Messen für BewohnerInnen erreichbarer.

Der Ort, an dem die Bank aufgestellt wird, kann Einfluss auf die Nutzung haben. So führt ein durch andere gut sichtbares Einsteigen in ein möglicherweise unbekanntes Auto zu sozialer Sicherheit. Manche Bänke sind zu bestimmten Zeiten nutzbar: An Einkaufszentren führen die Öffnungszeiten, an Bahnhöfen die Ankunftszeiten der Züge zur zeitlichen Fokussierung.


Über die tatsächliche Nutzung lassen sich nur begrenzt Aussagen treffen, Frau Berrens erreichen als Rückmeldung vor allem Geschichten. Erfahrungen sind, dass bekannte und vertraute Menschen schneller mitgenommen werden, in der Rush Hour sind die Wartezeiten kürzer. In kleineren Orten ist das Verkehrsaufkommen zwar geringer, aber fast jedeR AutofahrerIn nimmt Wartende mit. Allgemein ist eine höhere Bereitschaft zu beobachten, wartende Menschen mitzunehmen, als sich selbst auf die Bank zu setzen. Für Wartende lässt sich empfehlen, ein Vorbeifahren von Autos nicht als soziale Auswahl zu verstehen. Allgemein lässt sich aber klar sagen, dass Mitfahrbänke kein Massentransportmittel darstellen können.

Zur Weiterentwicklung der bereits stehenden Mitfahrbänke in der Region gibt es noch einige Ideen: In Bitburg, dem größten Ort in der näheren Umgebung, könnten Mitfahrbänke für den Rückweg aufgestellt werden. Die Beschilderung der Bänke sollte regelmäßig überprüft werden und bei Bedarf angepasst werden. So kann es passieren, dass bestimmte Ort oder Richtungen nicht berücksichtigt werden, diese jedoch von einigen AnwohnerInnen gewünscht werden.


In der VG Speicher gibt es noch weitere Überlegungen und Projekte, wie Mobilität in ländlichen Regionen verbessert werden kann. Bei allen Ideen und Projekten lassen sich die beiden wichtigsten Fragen nach dem vorhandenen Bedarf und der Finanzierung stellen.

Nahe an der Idee der Mitfahrbank ist die Ausruhebank. Diese soll FußgängerInnen eine Möglichkeit zur Pause geben. Dazu können AnwohnerInnen eine private Bank an Haus oder Gehweg stellen. An ihr wird ein Schild, welches von der Anlaufstelle für Senioren zur Verfügung gestellt wird, angebracht. Damit werden PassantInnen zum Hinsetzen eingeladen. AnwohnerInnen und PassantInnen ergibt sich dadurch auch eine unkomplizierte Möglichkeit, um in Kontakt zu kommen. Mobilität und Kommunikation werden so verknüpft. Einer, manchmal auch in kleineren Ortschaften zu beobachtende, zunehmende Anonymität soll damit ebenfalls entgegengewirkt werden.

Allgemein geht es bei einem Mobilitätskonzept um das Reduzieren von Barrieren. Dazu könnten z.B. auch Planungsverantwortliche ein Rollatortraining absolvieren, um selbst zu erfahren, welche Barrieren im Alltag aufkommen können.

Eine Analyse des Busfahrplans und des Busverkehrs kann zeigen, wie Busse in Orten genutzt werden könnten und wie sie tatsächlich genutzt werden. Idealerweise führt dies zu einer Veränderung und Verbesserung des Busfahrplanes. Es können aber auch Bedarfe deutlich werden, die gezielter gedeckt werden sollten.

Ein Rufbus kann solche unerfüllten Bedarfe decken. In der VG Speicher fährt zur Zeit ein solcher Rufbus an einem Tag in der Woche, Zielgruppe sind vor allem BewohnerInnen einer SeniorInneneinrichtung. Die ehrenamtlichen FahrerInnen sind über den Besuchsdienst der Caritas versichert. Eine logistische Zentrale nimmt die Wünsche auf und koordiniert, wenn möglich, die Fahrten.

Noch gezielter sind sogenannte Eventshuttles, welche nur zu bestimmten Anlässen verkehren. Aber all diese Ideen sollten keinen Ersatz für einen öffentlichen Personennahverkehr mit einer alltagstauglichen Taktung darstellen. Sowohl Mitfahrbänke als auch die hier aufgeführten Ideen sollen ein charmantes, leicht nutzbares Angebot für persönliche Freiheit darstellen. Als Ziel gilt, neben erhöhter Mobilität, der Isolation und Vereinzelung entgegenzuwirken.

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Zukunftsstadt

15. August 2016

Eine Stadt der Zukunft sollte für alle Lebensalter und alle Bedürfnisse Raum bieten. Der Anteil der älteren Menschen, aber auch die Bedürfnisse der älteren Menschen durchlaufen einen Wandel. Daher müssen sich auch die Städte an diese veränderten Bedarfe anpassen.

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Dieses Thema vertiefte Prof. Dr. Ursula Lehr in einem Beitrag auf den Seiten der Initiative Wissenschaftsjahr - Zukunftsstadt. Weitere Beiträge der Initiative befassen sich mit den Handlungsfeldern Energie, Kline & Ressourcen; (Selbst-)Versorgung in Stadt und Land; Innenstadt; Quartiere, Stadtteile & Gebäude; Mobilität & Infrastrukturen sowie Zusammenleben Stadt & Land.

Das Wissenschaftsjahr 2016/17 dreht sich um Meere und Ozeane.

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Das Netzwerk "European Foundations’ Initiative on Dementia" (EFID) wurde 2011 gegründet und wird derzeit von sieben Stiftungen unterstützt. Mit einem mapping paper werden vorbildhafte demenzfreundliche Kommunen bzw. Initiativen aus ganz Europa vorgestellt.

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Zu den sieben unterstützenden Initativen gehört u.a. die Robert Bosch Stiftung. Durch EFID soll die Lebensqualität sowohl von Menschen mit Demenz als auch ihres Umfeldes verbessert werden. Vor allem soll die Erkrankung entstigmatisiert werden. Die gesellschaftliche Teilhabe zu stärken bedeutet auch eine neue gesellschaftliche Wahrnehmung der Erkrankung zu erreichen sowie eine Stärkung des Engagements von Kommunen und Zivilgesellschaft.

Mit der Broschüre „Ich bin noch immer derselbe Mensch“ wurde zu einer neuen Art der Kommunikation aufgerufen. Der Kurzfilm "The customer remains the king" beschreibt das Leben von vier demenzerkrankten Menschen in Belgien.

Online können Sie eine deutschsprachige Zusammenfassung und die englischsprachige Gesamtausgabe des mapping paper herunterladen.

Zur Zeit strebt EFID eine stärkere Vernetzung zwischen PartnerInnen und Modellprojekten an.

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Das Deutsche Zentraum für Altersfragen widmet dem Thema "Altern im ländlichen Raum" eine Ausgabe der Zeitschrift "informationsdienst altersfragen". Anhand von Beispielen aus Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Finnland und Kanada werden Problemlagen in ländlichen Gegenden und zukunftsweisende Modelle vorgestellt.

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Im ersten Artikel werden Facetten sorgender Gemeinschaften in Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern behandelt. Es wird dabei das bundesweite "Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge" berücksichtigt, bei dem die Modellregion Schleswig Flensburg und weitere Partnerregionen aus Schleswig-Holstein beteiligt sind.

Der zweite Artikel beantwortet die Frage, welche Modelle zur Versorgungsgestaltung ländlicher Regionen Kanada und Finnland bieten. Die Flächen beider Nationen bestehen zu über 90% aus ländlichen Regionen. Wie in Schleswig-Holstein wird eine alternde Gesellschaft prognostiziert.

Das Regionale 2016-Projekt der Gemeinde Legden aus Nordrhein-Westfalen wird im dritten Artikel näher betrachtet. Die Handlungsfelder "Versorgung", "Service & Betreuung", "Mobilität" und "Leben & Lernen" werden genauer unter die Lupe genommen.

Die kompletten Beiträge können Sie hier lesen.

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Ältere Menschen sind eine große Nutzergruppe des Nahverkehrs. Viele fühlen sich aber während der Busfahrt unwohl. Sie haben Angst bei starkem Bremsen zu stürzen oder fühlen sich unsicher beim Ein- und Aussteigen.

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Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) haben in enger Zusammenarbeit mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und dem Beirat für Seniorinnen und Senioren der Landeshauptstadt eine Plakatkampagne für mehr Rücksichtnahme in den KVG-Bussen entwickelt. Die Zielgruppe sind vor allem junge Menschen, die motiviert werden sollen, älteren Menschen Hilfe anzubieten.

Die Botschaft der Plakate hat eine humorvolle Ansprache, denn Hilfsbereitschaft soll nicht eingefordert werden, sondern freiwillig kommen. Zu den abgebildeten Seniorinnen und Senioren gehören auch zwei jüngere Personen: eine schwangere, Frau mit Kinderwagen und ein junger Mann im Rollstuhl. Auch diese Fahrgäste brauchen ab und zu Unterstützung und freuen sich, wenn ihnen Hilfe angeboten wird.

Weitere Informationen:

www.kvg-kiel.de

www.seniorenbeirat-kiel.de

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Der im Rahmen der  Schriftenreihe Mobilität und Alter der Eugen-Otto-Butz-Stiftung herausgegebene 7. Band beschäftigt sich mit den Auswirkungen demografischer Veränderungen auf das Mobilitätsverhalten und die Verkehrssysteme einer alternden Gesellschaft.

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Die Projektidee der Autoren ist, detailliert Nutzeranforderungen und Mobilitätshindernisse zu analysieren und konkrete Möglichkeiten zur Anpassung von Verkehrsinfrastruktur und Fahrzeugen zu diskutieren, um die Voraussetzungen zur Schaffung zukunftsfähiger Verkehrsangebote zu verbessern.

Weitere Informationen: www.butz-stiftung.de

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Sinkende Einwohnerzahlen in Verbindung mit weniger Kindern und Jugendlichen und gleichzeitig mehr älteren Menschen haben Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche der Daseinsvorsorge, vom Bildungsbereich über die Gesundheitsversorgung bis hin zur Mobilität.

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Im „Netzwerk Daseinsvorsorge“ hat die Landesregierung verschiedene Informationen zusammengestellt, die den Kommunen und Regionen helfen können, Anpassungsstrategien für ihre Infrastruktur zu entwickeln und den demografischen Wandel gut zu meistern.

Weitere Informationen: Netzwerk Daseinsvorsorge Schleswig-Holstein

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Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat gemeinsam mit dem Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) die Studie „Vielfalt statt Gleichwertigkeit. Was Bevölkerungsrückgang für die Versorgung ländlicher Regionen bedeutet“ veröffentlicht.

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Auf dem Land treibt der demografische Wandel die Kosten für Energie, Abwasser, Straßen, Bildung und ärztliche Versorgung in die Höhe. Die Studie versucht Wege aufzuzeigen, wie sich Regionen an den Bevölkerungsschwund anpassen können, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.  Die Forschungsarbeit basiert auf einer Workshop-Reihe, die zwischen 2011 und 2013 am IASS zum Thema „Bevölkerungsrückgang und Infrastrukturen“ stattgefunden hat. Auf 76 Seiten werden die Themen Energie, Wasser und Abwasser, Mobilität und Soziale Infrastrukturen näher behandelt. Beispielhaft sei hier das Thema Wasserversorgung herausgegriffen.

Weitere Informationen: www.berlin-institut.org

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Die Sicherung und der Erhalt der Mobilität in den ländlichen Räumen ist ein grundlegendes Ziel der öffentlichen Daseinsvorsorge. Doch wie können wir dieses Ziel vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit Alterung und Bevölkerungsrückgang, des Wertewandels, leerer öffentlicher Kassen und einem spürbaren Strukturwandel erreichen?

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Das Seminar "Mobilität in ländlichen Räumen - heute und übermorgen" am 22.10.2013 der Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e.V. geht diesen und weiteren Fragen nach.

Weitere Informationen entbehmen Sie bitte den Ausschreibungen der Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins:

http://www.alr-sh.de

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