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Die ausführliche Dokumentation zum Seniorentag 2015 ist nun erschienen. Auf mehr als 300 Seiten kann man einen Rückblick auf die drei Veranstaltungstage bekommen.

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Die Dokumentation enthält unter anderem eine Zusammenstellung der Reden der Eröffnungsveranstaltung, eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussionen sowie Kurzberichte zu den Veranstaltungsreihen und Einzelveranstaltungen.

Sie können auf die Dokumentation online zugreifen oder kostenlos in Papierform bestellen.

Informationen zur Veranstaltung sind bereits im Bildband zum Seniorentag enthalten, eine Einordnung liefert ein Beitrag zur Frankfurter Erklärung. Der Bildband liegt nun auch in englischer Sprache vor, darin ist auch eine Zusammenfassung der Frankfurter Erklärung enthalten.

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Ergänzend zu der Beitragsreihe zum Pflegenotstand stellen wir Ihnen den Ergebnisbericht "Die Nacht in deutschen Pflegeheimen" vor, welcher zwar nicht repräsentativ für das ganze Bundesgebiet ist, jedoch Berichte wie in diesem Radiobeitrag bestätigt.

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Die von der Universität Witten/Herdecke in Kooperation mit dem Pflege e.V. durchgeführte Studie untersuchte die Situation der Nachtdienste in Pflegeheimen. An der Onlineumfrage nahmen 276 MitarbeiterInnen teil. Sie sind zumeist in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen tätig.

Ein Ergebnis ist, dass sich eine Person im Nachtdienst durchschnittlich um 51,6 BewohnerInnen kümmern muss. Versorgung von Inkontinenz war bei allen Befragten das Hauptarbeitsfeld. Damit bleiben für diese und weitere Tätigkeiten pro BewohnerIn und Nacht durchschnittlich 12 Minuten Zeit. Die weiteren Tätigkeiten behandeln Lagerung, Verabreichung von Medikamenten und das Kümmern um "herumirrende Menschen". Von den durchschnittlich 51,6 Personen werden tatsächlich 40,3 versorgt, 27,1 von ihnen haben eine Demenz diagnositiziert.

Das Fazit der AutorInnen der Studie: "Die Ergebnisse zeigen deutlich problematische Rahmenbedingungen seitens des Personalschlüssels während der Nächte in deutschen Pflegeheimen. Es kommt regelmäßig vor, dass anfallende Aufgaben während der Nacht auf Grund von Zeit- und Personalmangel nicht vollständig ausgeführt werden können. Auftretende Zwischenfälle können diese Situation auf Grund des niedrigen Personalschlüssels erheblich verschärfen."

Den gesamten Bericht und weitere Ergebnisse können Sie hier nachlesen: große Schlarmann, J; Bienstein, C (2015): "Die Nacht in deutschen Pflegeheimen 2015", Ergebnisbericht, Department für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke.

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In Schleswig-Holstein leben etwa 30% der Bevölkerung in Gebieten die gering besiedelt sind, 48% in mittlerer Besiedlungsdichte. Beide Werte liegen über dem Bundesdurchschnitt. Das Thema "Altern auf dem Land" sollte also gerade in Schleswig-Holstein nicht vernachlässigt werden.

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Vor zwei Jahren veröffentlichte der LandFrauen Verband Schleswig-Holstein ein Positionspapier zum Thema, vor einem Jahr widmete das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) dem Altern auf dem Land eine Ausgabe der Zeitschrift "informationsdienst altersfragen". Nun hat die Bibliothek des DZA Literaturempfehlungen zum Thema zusammengefasst:

Baumgartner, Kolland, Wanka (2013): Altern im ländlichen Raum. Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabepotentiale.

Fachinger,  Künemund (Hrsg., 2015): Gerontologie und ländlicher Raum. Lebensbedingungen, Veränderungsprozesse und Gestaltungsmöglichkeiten.

Königshofen (2015): Daseinsvorsorge in Zeiten des demographischen Umbruchs.

Wilde (2014): Mobilität und Alltag. Einblicke in die Mobilitätspraxis älterer Menschen auf dem Land (Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung, 25).


Folgende Beiträge finden sich im Sammelband der Herausgeber Max Bolze et. al. (2015): Prozesse des Alterns: Konzepte - Narrative - Praktiken:

Endter, Cordula: Alltagsmobilitäten im Alter. Ein Dorf fährt Bus, S. 249-271.

Endter, Haverkamp: Bestellt und hoffentlich abgeholt? Zur Problematik ländlicher (Im-)Mobilität und Daseinsvorsorge im Alter, S. 295-315.


Goldbrunner (2014): Altern und Intergenerationenbeziehungen in ländlichen Regionen. In: Vogt (Hrsg.): Lebens- und Bedarfslagen im Alter: Herausforderungen für die Beratung, Klinische Sozialarbeit und Geriatrie, S. 175-193.


Auch können wieder einige Artikel aus Fachzeitschriften empfohlen werden. Zunächst einige Artikel aus dem Themenheft "Auf dem Land siehst Du alt aus?" (2013) der Zeitschrift "Kirche im ländlichen Raum":

Kruse: Auf dem Land gut altwerden können. Herausforderungen für die kirchliche Altenarbeit, S. 28-29.

Unger: Altern - eine besondere Herausforderung im ländlichen Raum? S. 51-53.

Willnow: Was heißt altern für die Landwirtschaft? S. 22-24.


Hämel, Kutzner (2015): Weiterentwicklung der häuslichen Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Anregungen aus Finnland. In: Pflege & Gesellschaft, S. 53-66.

Keating, Eales, Phillips, (2013): Age-friendly rural communities: conceptualizing "best-fit". In: Canadian journal on aging, S. 319-332.

Menec, Bell, Novek, (2015): Making rural and remote communities more age-friendly: experts' perspectives on issues, challenges, and priorities. In: Journal of aging & social policy, S. 173-191.

Mnich, Hofreuter-Gätgens, von dem Knesebeck, (2015): Aktive Gesundheitsförderung bei älteren Menschen - Transfer eines Programms vom städtischen in den ländlichen Raum. In: Das Gesundheitswesen, S. 139-140.

Orpin, Stirling, Hetherington, (2014): Rural dementia carers: formal and informal sources of support. In: Ageing and society, S. 185-208.


Schließlich können einige Quellen direkt online gelesen werden:

Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge (2014) : Pflegeergänzende Unterstützungs- und Infrastrukturangebote im ländlichen Raum. Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen des bürgerschaftlichen Engagements.

Ness, Hellzen, Enmarker (2014): Embracing the present and fearing the future. The meaning of being an oldest old woman in a rural area. In: International journal of qualitative studies on health and well-being.

Steinführer, Küpper, Tautz (2014): Anpassen und Bewältigen. Strategien zur Sicherung von Lebensqualität in einer schrumpfenden Alterungsregion. In: Comparative population studies.

Wiest, Nowossadeck, Tesch-Römer (2015): Regionale Unterschiede in den Lebenssituationen älterer Menschen in Deutschland (Diskussionspapier / DZA, 57).

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Eine neue Studie des Berlin-Instituts beleuchtet, wie sich die Erwerbstätigkeit unter älteren Menschen erhöhen lässt. Alles vor dem Hintergrund der demografischen Veränderungen in unserer Gesellschaft und daraus abgeleiteten Handlungsmöglichkeiten für die Politik.

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Die Studie "Produktiv im Alter - Länger produktiv im demografischen Wandel" steht zum Download bereit:

www.berlin-institut.org

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Die Akademie Management und Politik (MuP) der Friedrich-Ebert-Stiftung hat im November 2013 einen Leitfaden publiziert, wie man ehrenamtliche Vorstände sucht und gewinnt: "Ehrenamtliche Vorstände gesucht! Wie Sie Führungskräfte für den Verein gewinnen, entwickeln und binden."

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Inhaltlich geht es nicht nur um das Thema der Suche und des Vorstandswechsels, sondern ebenso um die effektive Gestaltung von ehrenamtlicher Vorstandsarbeit in Vereinen. Interessant dabei ist, dass die Broschüre nicht nur positive Empfehlungen bietet, sondern durch Anti-Empfehlungen verdeutlicht, worum es jeweils geht. Solche Anti-Empfehlungen finden sich in Schaukästen mit stilisierten Bomben. Dort wird formuliert, wie man sicher einen neuen Vorstand vertreibt, Vereinsarbeit sabotiert oder Vorstände frustriert, z.B.: "Learning by doing ist die Devise, so hat es der alte Vorstand auch gemacht!"

MuP-Leitfaden unter
www.fes-mup.de

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Unter dem Titel „Das Alter wird bunter“ hat Elke Obermann der TU-Dortmund eine Analyse erstellt, die die Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlicht hat. Die Lebenslagen älterer Menschen mit Migrationshintergrund und daraus resultierende Handlungsbedarfe für Politik und Gesellschaft sind das Thema dieser Publikation.

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Aus dem Inhalt: "Vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl älterer Menschen mit Migrationshintergrund stellen die Berücksichtigung migrationsgeprägter Lebenslagen im Alter und die gezielte Auseinandersetzung mit den spezifi schen Bedarfen und Bedürfnissen älterer zugewanderter Menschen eine zunehmend dringlicher werdende Aufgabe für Politik und Gesellschaft dar. Obwohl die Herausforderungen des Alterns in der Migration in Deutschland seit längerem diskutiert werden und diesbezügliche Konzepte vorliegen, besteht weiterhin erheblicher Handlungsbedarf, um sozialen Benachteiligungen älterer Migrantinnen
und Migranten entgegenzuwirken, eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen und eine selbstbestimmte Lebensgestaltung im Alter zu fördern."

Weitere Informationen: "Das Alter wird bunter"

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Die Fachkonferenz der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus den Gemeinden in Schleswig-Holstein fand unter dem Titel „Gutes Leben im Alter auf dem Lande – Wie kann aktives Altern in der Kommune gelingen?“ am 2. Oktober 2013 im Landeshaus statt. Der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag (SHGT) und das Sozialministerium Schleswig-Holstein haben eingeladen, um über Möglichkeiten und Aktivitäten des Landes und der Kommunen im Hinblick auf die demografische Entwicklung und ein aktives Altern zu diskutieren.

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Ein gutes Leben im Alter muss der zunehmenden Vielfalt von Lebensentwürfen entsprechen und die spezifischen Kompetenzen jedes einzelnen Menschen zur freien Gestaltung seines Lebens fördern. Im Sinne eines solchen neuen Altersbildes haben rund 120 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an dieser Konferenz teilgenommen und sich über aktuelle Informationen, Konzepte und Aktivitäten auf Landes und Gemeindeebene in Schleswig-Holstein ausgetauscht.

Sozialministerin Kristin Alheit eröffnete gemeinsam mit Jörg Bülow, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages, die Konferenz. Die Referenten der Konferenz kamen unter anderem aus den Kommunen selbst, vom Landesseniorenrat, der Bertelsmann-Stiftung oder dem Deutschen Institut für Sozialwirtschaft. Auf dem Programm standen Praxisbeispiele und Themen wie Wohnortnahe Sozialinfrastrukturplanung, Politische und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen, Bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen, Bürgernetzwerke in Schleswig-Holstein, das Internetportal seniorenpolitik-aktuell sowie Beispiele aus seniorengerechten Kommunen im ländliche Raum. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ informierten die Beteiligten zu ihren Projekten.


 

Beiträge der Konferenz:

Beitrag Bürgernetzwerke für Schleswig-Holstein
Beitrag Workshops für Kommunen
Beitrag SeniorTrainerin Jungend Mentoring
Beitrag Seniorenpolitik-aktuell
Medieninformation Sozialministerium Schleswig-Holstein


 

Weitere Informationen zur Konferenz und den Vorgestellten Projekten:

Programm der Fachkonferenz
Grußwort der Sozialministerin von Schleswig-Holstein
Grußwort des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages
Informationen zu Bürgernetzwerke für Schleswig-Holstein
Informationen zum Internetportal seniorenpolitik-aktuell
Aus der Praxis für die Praxis: Seniorengerechte Kommunen im ländlichen Raum
Informationen zum ehrenamtlichen Jugend-Mentoring
Informationen zum Programm „seniorTrainerin Landesnetzwerk Schleswig-Holstein“
Deutlich erhöhter Anteil älterer Menschen in Schleswig-Holstein

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Mit dem demographischen Wandel wird der Bedarf nach unterstützenden Dienstleistungen für ältere Menschen in Europa weiter zunehmen. Zentrale Herausforderung ist es, die ältere Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen unterstützenden Dienstleistungen bedarfsgerecht zu versorgen. Zudem hat dieser Sektor ein bedeutendes Wachstumspotenzial für Beschäftigung.

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Im Vergleich mit anderen EU-Staaten zeichnet sich Deutschland durch ein insgesamt recht umfassendes System der Pflege mit entsprechenden Standards bei der Qualitätssicherung aus. Zu diesen Ergebnissen kommt die europäische Vergleichsstudie „Unterstützende Dienstleistungen für ältere Menschen im europäischen Vergleich" der Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa und des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit.

Dowload der Studie:

"Unterstützende Dienstleistungen für ältere Menschen im europäischen Vergleich"

 

Weitere Informationen:

www.beobachtungsstelle-gesellschaftspolitik.de

www.iza.org

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Die Dokumentation der Regionalkonferenz „Weiter wie gewohnt? Wohnen im Alter“, die am 26. September 2012 in Lübeck stattfand, ermöglicht einen Überblick über alle Vorträge und Themen der Veranstaltung.

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Im Rahmen der bundesweiten Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wurde das Thema Gesundheit und Wohnen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und Akteure aus unterschiedlichen Handlungsfeldern angesprochen. Ziel dieser Veranstaltung war es, über verschiedene Wohnformen im Alter zu informieren und vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Dokumentation der Regionalkonferenz „Weiter wie gewohnt? Wohnen im Alter“

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