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Wohnen

Im Februar 2015 fand ein Fachgespräch zur Finanzierung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften in Schleswig-Holstein statt. Zu den Themengebieten "Demenzwohngruppen", "Betreuungsleistungen im Alltag einer WG", "Wie schließt man mit dem Sozialhilfeträger eine Leistungsvereinbarung für Betreuung ab?" und "Mindestlohn in Wohn-Pflege-Gemeinschaften" können Sie sich hier einen Überblick verschaffen.

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Das Nachlesen einer Präsentation kann zwar kein Fachgespräch ersetzen, Sie können sich so aber einen Einstieg in folgende Themen verschaffen:

"Demenzwohngruppen der Frank-Gruppe" werden von Holger Zychski, Einzelprokurist der Frank-Gruppe, anschaulich vorgestellt.

Über Grundprinzipien von "Betreuungsleistungen im Alltag einer WG in Abgrenzung zur Pflege" berichtete Birgit Erlach vom Netzwerk Pflege LebensNah.

Die Frage "Wie schließt man mit dem Sozialhilfeträger eine Leistungsvereinbarung für Betreuung ab?" wurde von Alexander Schreiber (Diakonisches Werk Schleswig-Holstein) beantwortet.

Hinweise zum praktischen Umgang mit dem "Mindestlohn in Wohn-Pflege-Gemeinschaften", vor allem im Bereitschaftsdienst, gibt Philipp Mauritius (Diakonisches Werk Schleswig-Holstein).

Das Fachgespräch wurde im Sozialministerium geführt und durch die Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) organisiert.

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Im Jahr 2012 wurde der 'Lebensort Vielfalt' als intergenerationelles, schwul-lesbisches Wohn- und Pflegeprojekt für Senior_innen von der Schwulenberatung Berlin als europaweit einzigartiges Modell für moderne Kommunalpolitik eröffnet. Im Rahmen des Projektes 'GLESA - Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Selbstbestimmung im Alter - Milieusensibles und selbstbestimmtes Wohnen im Alter als Beitrag innovativer kommunaler Altenhilfe?' findet eine wissenschaftliche Begleitung durch die Alice-Salomon-Hochschule und die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin statt.

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Das Wohnprojekt umfasst neben 24 Wohneinheiten, eine Pflege- und Demenz WG für 8 Männer  sowie ein kulturelles bzw. gastronomisches Angebot und eine Bibliothek. Die Mieterschaft gestaltet sich überwiegend homosexuell, aber sozial-, generationen-, identitäts- und geschlechtergemischt.

Ausgangspunkt für das Projekt war die Befürchtung. dass im Falle von Pflegebedürftigkeit im Alter homophobe Einstellungen und Vorbehalte des pflegenden Personals eine zufriedenstellende und bedürfnisgerechte Pflege und Betreuung einschränken können. Im Rahmen der wissenschaftlichen Untersuchung des Projektes sollte innerhalb von zwei Jahren bis März 2015 ein Handlungsleitfaden für Multiplikator_innen in der Praxis sowie eine Aufklärungsbroschüre zur mileuspezifischen Betreuung und Pflege entwickelt werden, um eine moderne Kommunalpolitik zu fördern, die bürgerschaftliches Engagement, Stadtentwicklung, soziale Altenpflege und Pflege verbindet.
Gefördert wird 'GLESA' durch das Institut für angewandte Forschung (IFAF Berlin). Die Entstehung des 'Lebensort Vielfalt' wurde durch verschiedene öffentlichen Trägern, Stiftungen, Sponsoren und Spenden unterstützt.

Mehr Informationen zum Projekt erhalten Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Die Internetseite zum Projekt 'GLESA' des IFAF Berlin können Sie hier abrufen. Die Projektskizze finden Sie hier.
Einen vertiefenden Eindruck zum 'Lebensort Vielfalt' erhalten Sie auf der Internetseite des Projektes.

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Das Projekt stiftet Wohnpartnerschaften zwischen Familien oder älteren Menschen und Studierenden. Das Besondere ist, dass keine oder nur eine geringe Miete gezahlt wird. Stattdessen werden Hilfsleistungen erbracht.

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Man kann davon ausgehen, dass zahlreiche ältere Menschen in Kiel allein in geräumigen Wohnungen oder Häusern leben und dass die täglichen Arbeiten zunehmend beschwerlicher werden. Gleichzeitig gibt es besonders zu Semesterbeginn viele Studierende, die Hände ringend nach einer Bleibe am neuen Studienort suchen. Studentenwerke , Städte und karitative Einrichtungen und Verbände bundesweit, möchten mit seiner Aktion „Wohnen für Hilfe“ diese Gruppen , und vor allem Generationen zusammenbringen, um für beide Nutzen daraus zu gewinnen. Denn viele ältere oder allein stehende Menschen möchten ihre vertraute Umgebung und vor allem ihre Selbständigkeit nicht aufgeben. Oft könnten kleine Hilfen im Alltag dies auch ermöglichen. Oder es besteht der Wunsch nach Gesellschaft und Gesprächen.

Zudem haben die Studentenwerke ein großes Interesse daran, aufgrund des in vielen Städten herrschenden Wohnraummangels ihre Studierenden adäquat unterzubringen. Das Projekt „Wohnen für Hilfe“ ist ein zusätzliches Angebot zu den schon zur Verfügung stehenden Wohnheimplätzen. Über ein soziales Projekt Wohnraum zu schaffen und Generationen, bzw. Menschen mit Hilfsbedarf zusammenzubringen ist hier die vorrangige Herausforderung.

Aber nicht nur ältere/behinderte Menschen, sondern auch Familien und Einrichtungen können von Wohnpartnerschaften profitieren. Neben der Hilfe im Haushalt, die die Familie entlastet, können die Hausaufgaben betreut oder die Kinder beaufsichtigt werden. Ebenso gibt es immer wieder Einrichtungen, die auf helfende Hände angewiesen sind.

Andererseits gibt es viele Studierende, die ein soziales Interesse an einer Wohnpartnerschaft haben und die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auf preiswerten Wohnraum angewiesen sind.

Das Projekt Wohnen für Hilfe will diese beiden Gruppen ansprechen und Wohnpartnerschaften zwischen den Familien oder Einrichtungen, Seniorinnen/Senioren, Menschen mit Behinderung und jungen Menschen stiften. Das Besondere ist, dass keine oder nur eine geringe Miete gezahlt wird; stattdessen werden Hilfsleistungen erbracht. Es gilt die Faustregel: eine Stunde Arbeit im Monat für einen Quadratmeter Wohnraum. Hinzu kommen evtl. die anteiligen Nebenkosten für Strom, Wasser, Heizung usw.

Die unterschiedlichen Wünsche an die Wohnpartnerschaft und die Angebote von Hilfsleistungen werden in einem persönlichen Gespräch ermittelt, in einem Bewerbungsbogen aufgenommen und dann die möglichen Wohnpartner sorgfältig ausgewählt.
Deutschlandweit  wurden schon viele solcher wunderbaren Wohnpartnerschaften vermittelt, in der einen Stadt mehr, in der anderen weniger, je nach Stellen-,bzw. Geldmittelumfangs.

Das Medieninteresse ist ungebrochen groß an diesen ‚brisanten‘ Thematiken ‚ Wohnraummangel‘ und ‚Alternative Wohnformen im Alter‘, Fernsehen, Radio und Printmedien stellen unentwegt Interviewanfragen, aus denen dann schöne und informative Medienbeiträge und Artikel geworden sind, und selbst studentische Arbeitsgruppen aus vielen Städten Deutschlands widmen sich dieser Themen in Ihren Studienarbeiten.
Geworben für das Projekt „Wohnen für Hilfe“ wird von Stadt zu Stadt unterschiedlich, je nach vorhandenen Möglichkeiten. Hier sind z.B. zu nennen: Plakate, Flyer, Besuch, Ansprache und Vorträge bei karitativen Verbänden, Pflegeeinrichtun-gen, Referaten der einzelnen Länder und Städte, Ortsbeiratsversammlungen, soziale Netzwerke, Internet, Radio, Fernsehen und Printmedien.

Zusätzlich werden 1-2-mal im Jahr Informationsveranstaltungen, je nach Standort, durchgeführt.
Mittlerweile sind auch andere Organisationen ansatzweise mit in das Boot ‚Wohnen für Hilfe‘ gesprungen, so gibt es z.B. einige Senioreneinrichtungen (u.a. AWO, etc.), welche Studierenden Zimmer zur Verfügung stellen, und diese dann in deren Einrichtungen Spaziergänge, Vorlesen und kleine Einkäufe anbieten. Auch plant eine große Behindertenwerkstatt ein umfangreiches integratives Wohnprojekt, in dem das Prinzip des generationsübergreifenden Miteinanderwohnens mit aufgenommen werden soll.

Hier einige unserer Auszeichnungen:

2014 für den ‚Deutschen Engagementpreis‘ nominiert,
von 2300 Nominierungen unter die 15 Finalisten gewählt

2013 wurde vom ‚Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V‘ die Auszeichnung zur ‚Hochschulperle Dezember 2013‘ verliehen

1995 Auszeichnung im Rahmen des 1. ‚Wettbewerbs zur Solidarität der Generationen‘ vom Bundesfamilienministerium

Mit dem Projekt „Wohnen für Hilfe“ wollen alle Standorte der jeweiligen akuten Wohnraumnot entgegentreten und gleichzeitig ein neues, generationsübergreifendes und soziales Wohnmodel etablieren.

Weitere Informationen:

Studentenwerk Schleswig-Holstein

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Drei miteinander verknüpfte Internetseiten bieten Ihnen Möglichkeiten sich über neue und alternative Wohnformen zu informieren, Bundesweite Projekte zu finden und eigene Wohnprojekte zu inserieren.

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Auf der Internetseite www.neue-wohnformen.de finden Sie Informationen und Kontaktadressen zu bestehenden Wohnprojekten freier Wohlfahrtsverbände und privater Investoren. Darüber hinaus sind Wohnresidenzen, Heime und gewerbliche Anbieter von Dienstleistungen rund um das Themenfeld gelistet.

Selbst organisierte Wohnprojekte finden Sie auf der Internetseite www.wohnprojekte-portal.de. Die hier eingetragenen Projekte verfolgen meist alternative Ansätze gemeinschaftlichen Zusammenlebens, mit ideellem Charakter. Dazu gehören beispielsweise Gemeinschaften, die mit dem Ziel bauen ihr Wohneigentum zu teilen, sowie gemeinschaftlich abgegrenzte Siedlungen wie „Ökodörfer“.

Um eigene Projekte zu inserieren gibt es die Möglichkeit sich über www.wohnprojekte-vz.de zu registrieren. Die Zuordnung zu einem der Portale erfolgt anschließend entsprechend der Ausrichtung Ihres Profils. Die Administratoren der Internetseiten helfen Ihnen bei Fragen gerne weiter.

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Am 27.09. und 01.11.2014 wurde vom Amt Kellinghusen in Ostholstein mit Hilfe der finanziellen Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein, der Bertelsmann Stiftung sowie Unterstützung der Paritätätischen Wohlfahrtsverbandes Kiel der Workshop 'Zukunftsorientierte Seniorenpoilitik' gemeinsam mit politischen und gesellschaftlichen Organisationen sowie Einwohner_innen des Amtsbereiches durchgeführt, um einen 'Seniorenfreundlichkeitscheck' verschiedener Handlungsfelder vorzunehmen und neue Projektideen entsprechend einer zukunftsweisenden Seniorenpolitik zu entwicklen.

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Neben Handlungsfeldern wie Mobilität und Nahversorgung, Kooperation und Vernetzung wurden auch Lebensbereiche wie Begegnung, Nachbarschaft und soziale Netze, Bildung und Kultur, Wohnen, Ehrenamt und Bürgerengagement diskutiert. Ergebnis sind u.a. die folgenden Projektideen, die Ende 2014 bzw. Anfang 2015  weiterverfolgt werden, um langfristig in die Praxis umgesetzt zu werden:
•    Lebens(t)raum Dorf – erste Zusammenkunft der AG noch im November 2014
•    Bürgerbus aller Generationen – erste Zusammenkunft der AG im Januar 2015
•    Ortsübergreifende Pflegeberatung – erste Zusammenkunft im Januar 2015.

Mehr Informationen zum Workshop erhalten Sie auf der Internetseite des Amt Kellinghusen.
Hier können Sie die Dokumentationsberichte zum Workshop aufrufen:

Dokumentationsbericht I
Dokumentationsbericht II
Dokumentationsbericht III

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Um Informationen und praktische Anregungen zur Bewältigung eines altersgerechten Lebens in den eigenen vier Wänden - mit oder ohne Unterstützungsbedarf - leicht zugänglich zu machen, bietet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Online-Serviceportal 'Zuhause im Alter' an. Neben aktuellen Informationen rund um Themen wie z.B. das Wohnungswesen, Städtebau und Hilfen bei gesundheitlichen Einschränkungen, werden verschiedene Projekte in ganz Deutschland vorgestellt, Kontaktdaten zu regionalen Angeboten wie "Anlaufstellen für ältere Menschen" in Quartieren sowie praxisnahe und gut illustrierte Hinweise und Ideen zum altersgerechten Wohnen aber auch Informationen darüber hinaus angeboten.

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Dies umfasst neben Tipps und Tricks zu Themen wie Nachbarschaftshilfe, Soziale Dienstleistungen und Wohnformen u.a. auch virtuelle Anregungen zur Barrierefreiheit der eigenen Wohnung, Informationen über Zuschüsse zum altersgerechten Umbauen sowie Links zu integrativen und intergenerationellen Projekte.
Zum Serviceportal gelangen Sie hier.
Eine Projektliste von Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern können Sie hier aufrufen.

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Das Internetportal „Wegweiser Kommune“ der Bertelsmannstiftung stellt den Kommunen ein Informationssystem zur Verfügung, um regionale Strategien im Umgang mit dem demografischen Wandel zu entwickeln. Angesprochen sind nicht nur kommunale Entscheider, sondern alle interessierten Akteure.

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Die Internetseite bietet einen Blick auf verschiedene politische Handlungsfelder, außerdem sind Daten für einzelne Kommunen, ab einer Mindestgröße von 5.000 Einwohnern einzusehen.

Konkret finden sich Informationen und kommunale Daten zu den Themen demographischer Wandel, Wirtschaft und Arbeit, Wohnen, Bildung, Finanzen, soziale Lage und Integration. Desweiteren finden sich u.a. Bevölkerungsprognosen bis zum Jahr 2030 auf Gemeinde- und Kreisebene sowie konkrete Handlungskonzepte für Kommunen auf Basis unterschiedlicher Demographietypen. Veranschaulicht werden die verschiedenen Informationen teils mit interaktiven Methoden und Grafiken. Die Nutzung steht jeder interessierten Person frei zur Verfügung.

Hier gelangen Sie zur Internetseite www.wegeiser-kommune.de

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Am 30. Oktober 2014 wurde in Lübeck der 6. Norddeutsche Wohn- und Pflegetag ausgerichtet. Unter dem Thema „Wohnvielfalt im Alter – Gemeinsam geht was! Im Quartier zum WIR“ fanden sich rund 250 Vertreter von Kommunen, Wohnungswirtschaft, Dienstleistungsunternehmen, Politik, Verbänden, Stiftungen, bürgerschaftlichen Initiativen, Seniorenorganisationen sowie Trägern und Initiatoren von Wohn- und Versorgungsformen zusammen um über das Thema zu diskutieren. Wir berichten folgend über die Ergebnisse dieser Tagung.

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In Schleswig-Holstein sind derzeit 47 ambulante Haus- und Wohngemeinschaften für ältere Menschen mit Pflegebedarf bekannt, rund 20 weitere Projekte sind bereits in Planung. Irene Fuhrmann von der KIWA (Koordinierungsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter) meinte es gebe bezüglich des Wissens um solche Wohnformen noch immer ein Defizit, deswegen sei es wichtige weiterhin umfassend zu Informieren und zu Beraten. Ulrike Petersen von der Koordinierungsstelle für Wohn- und Pflegegemeinschaften verwies auf die Wichtigkeit von Pflege-WG’s für das soziale Miteinander und die Gesundheit im Alter. Ihre Forderung war vorhandene Ressourcen, in Form der Akteure im Handlungsfeld, weiter zu Vernetzen um sie besser nutzen zu können.

Die Gesellschaft muss sich aber auch weiterhin auf die besonderen Lebenslagen von älteren Menschen einstellen, so verwies Swen Staack (Kompetenzzentrum Demenz Schleswig-Holstein) auf die besondere Eignung von Pflege-WG’s für Menschen mit Demenz in einem frühen Stadium. Die Gegebenheiten solcher Wohnformen, wie die geringe Größe, die Überschaubarkeit und die Orientierung am Alltag seien für diese Gruppe prädestiniert. Dies konnte auch Prof. Dr. Hermann Brandenburg von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar durch seine Studien belegen.

An dieser Stelle wird die besondere Rolle von Quartieren deutlich. Gerade für ältere Menschen sind ihre Quartiere ein wichtiger Faktor für soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe, belegt Prof. Dr. Frank Oswald von der Goethe Universität Frankfurt in seinen Studien. Deshalb fordert er, dass sich Quartiere auf ihre älteren Bewohnerinnen und Bewohner einstellen müssen: „Das Quartier muss mit den Bedürfnissen der älteren Menschen wachsen und Rahmenbedingungen für Gesundheit und Wohlbefinden schaffen. Das heißt zum Beispiel, dass Einrichtungen wie kleine Läden und Cafés in den Stadtteilzentren gefahrlos, barrierefrei und zu Fuß erreichbar sein müssen.“ Auf den unten stehenden Seiten können Sie sich zu diesem Themenbereich weiter informieren.

Nähere Informationen und konkrete Angebote für Pflegebedürftige oder Angehörige, die Wohnraum in Wohn-Pflegegemeinschaften anmieten möchten:

www.pflege-wgs-hamburg.de

www.kiwa-sh.de

Hinweise und Beratungen zur Wohnraumgestaltung für Menschen mit Demenz (Kompetenzzentrum Demenz Schleswig-Holstein):

www.demenz-sh.de

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Der Bauherren-Schutzbund e. V. und der Verband Wohneigentum e. V. veröffentlichten am 30. September die zweite bundesweite Umfrage zu Wohnwünschen im Alter. Wissenschaftlich begleitet wurde die Untersuchung vom Institut für Bauforschung e. V. In der Untersuchung sollte ermitteln werden welchen Stellenwert der Ansatz "Wohnkomfort für alle" bei Wohneigentümern hat.

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Anlässlich der Studie wurden 1.017 selbstnutzende Wohneigentümer befragt. Untersuchungsgegenstände waren das Interesse an altersgerechtem Wohnen, der Wissenstand und Informationsbedarf zum Thema, die Motive für eine Umgestaltung der Wohnung und die tatsächliche bauliche Umsetzung. Erfragt wurden zudem auch Konfliktsituationen wie finanzielle Belastungen und mögliche Lösungen in Form von Informationen, sowie Hilfe und Unterstützung.

Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Es gibt ein Ungleichgewicht zwischen Wohnwünschen und der Bereitschaft zur Veränderung der häuslichen Beschaffenheit. Ungefähr 90% der Befragten möchten möglichst lange in der eigenen Häuslichkeit wohnen bleiben, jedoch sind nur gut 20% bereit ihren Wohnraum umzugestalten. Immerhin können sich 25% eine Nachrüstung vorstellen, wohingegen nur 15% bereit wären den Grundriss ihres Hauses zu ändern.

Jüngere befragte setzten sich nicht aktiv mit dem Thema Wohnkomfort auseinander. Immerhin gaben zwei Drittel der älteren Befragten an, sich mit barrierearmen Wohnraumanpassungen auseinander gesetzt zu haben. Die Zahl der bereits vorgenommenen, bzw. in Planung befindlichen Wohnraumanpassungen wird dennoch als sehr gering eingeschätzt, so gaben 16% an bereits Maßnahmen getroffen und nur 7% Maßnahmen in Planung zu haben. Detailliertere Informationen über die Ergebnisse der Umfrage, können Sie der unten stehenden Verlinkung zum Artikel des Verbandes Wohneigentum entnehmen, den Abschlussbericht und die Handlungsempfehlungen können Sie dort im unteren Bereich herunterladen.

Hier gelangen Sie zum Artikel „Wohnwünsche und barrierearmer Wohnkomfort“ des Verbandes Wohneigentum e.V.

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Im Rahmen des Landesmodellvorhabens 'Wohnlotsen in Schleswig-Holstein' wurde an verschiedenen Orten im Bundesland fachlich qualifizierte Wohnungsberatungsstellen aufgebaut und in Betrieb genommen. Wie sich zeigt, geht es Schritt für Schritt voran und immer mehr Modellvorhaben werden in Schleswig-Holstein in die Praxis umgesetzt bzw. weiterentwickelt. Bürgernah und vorort soll das Beratungangebot leicht zugänglich Interessierten bzw. Betroffenen jeden Alters helfen, z.B. Fragen zur generationsgerechteten Wohnraumanpassung oder zu betreuten und bedarfsgerechten Wohnalternativen für Senior_innen zu beantworten sowie bei der Prüfung und Abwägung von Wohnmöglichkeiten bei ganzheitlicher Betrachtung des Betroffenen in seinem/ihrem Wohnumfeld zur Seite stehen.

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An den einzelnen Standorten sollen weiter Möglichkeiten aufgezeigt werden, baulich-technische Anpassung von Wohnraum für alten- und altersgerechtes, betreutes und barrierefreies Wohnen zu realisieren. Ziel des Landesmodellvorhabens ist es, Strategien und konkrete Fördermöglichkeiten für Kommunen, soziale Träger, Eigentümer_innen und Wohnungsunternehmen, um die soziale Wohnraumversorgung, bedarfsgerechte und gut betreute Wohnformen bis ins hohe Alter in angestammten Quartieren zu gewährleisten und damit ein aktives und sicheres Leben zu ermöglichen.

Dabei soll dem Wunsch vieler Senior_innen entsprochen werden, trotz (gesundheitlicher) Einschränkungen so lang wie möglich im eigenen Domizil wohnhaft zu bleiben. Wohnungsmarktprognosen für das Jahr 2025 sowie Bevölkerungsvorausberechnungen lassen auf eine Zunahme der Anzahl älterer Menschen bei einem Rückgang der jüngeren Bevölkerungsgruppen in Schleswig-Holstein schließen. Um den notwendigen Anpassungen der (sozialen) Wohnungsmarktpolitk sowie einer zukunftsfähigen Stadt- und Quartiersentwicklung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gerecht zu werden, wurde 2011 vom Innenministerium das Forschungsprojekt „Kommunale Wohnberatung – Wohnlotsen Schleswig-Holstein“ und die Erprobung unterschiedlicher Ansätze in der Praxis gestartet.

Die Hintergründe, Projektziele bzw.- bausteine, Kontaktmöglichkeiten und Adressen der verschiedenene Modellvorhaben bzw. bereits eingerichteten Beratungsstellen in Flensburg, Lübeck, Mölln und Nordfriesland finden Sie auf der Website:

www.schleswig-holstein.de/Wohnlotse/DE/Was/Was_node.html

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