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Bis zum 22.10. sind alle Bürger/innen dazu aufgerufen, bei der Onlineabstimmung über die Vergabe des Dachpreises für bürgerschaftliches Engagement abzustimmen. Zur Wahl stehen 554 Nominierte, die auf ein Preisgeld von 10.000 Euro hoffen.

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Die Abstimmung richtet sich an Privatpersonen und Initiativen. Nicht nur das Preisgeld lockt, denn neben dem Erstplatzierten haben auch die nächsten 50 Plätze die Chance auf einen Preis: Die Teilnahme an einem Weiterbildungsseminar zu Themen der Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement. Das Seminar findet in Berlin statt.

Dieser Dachpreis vereinigt die Preisträger/innen von rund 700 einzelnen Preisen für Engagement in einer weiteren Gesamtvergabe, die nicht von einer Jury, sondern vom Publikum – also den Bürger/innen entschieden wird.

Zur Abstimmung gelangen Sie hier.

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Am 8. und 9.11.2017 wird auf der Berliner Pflegekonferenz wieder die pflegerische Zukunft diskutiert. Eingeladen sind Expert/innen und Entscheidungsträger/innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, professionell Pflegende, pflegende Angehörige und weitere Privatpersonen. Diese sollen sich zu aktuellen Fragen der Pflegepraxis austauschen. Als Partnerland tritt Vietnam auf.

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Das gesamte Programm der zwei Tage können Sie hier einsehen.

Anmelden können Sie sich auf dieser Seite. Beachten Sie dabei unbedingt die unterschiedlichen Preise z.B. für Privatpersonen.

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Alterssicherung, die vor Armut schützt – das will der Sozialverband VdK in Deutschland erreichen: „Rentnerinnen und Rentner von heute und morgen müssen sich auf die gesetzliche Altersvorsorge verlassen können. Der Gesellschaft muss die Rente etwas wert sein.“ 

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Diese Worte äußerte Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes, auf das neue Rentenpaket des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil. Dies scheint der Verband kritisch zu sehen, obgleich er einzelne Schritte darin als begrüßenswert anerkennt; darunter zum Beispiel die Errichtung sogenannter Demografie-Fonds aufgrund der stetig alternden deutschen Gesellschaft. Darüber hinaus bezeichnete der VdK das Festschreiben des gesetzlichen Rentenniveaus auf 48% als wichtigen ersten Schritt - dringend nötig sei allerdings eine dauerhafte Anhebung auf 50%, damit die Renten wieder entsprechend der Löhne stiegen, so Bentele.

Altersarmut, die Menschen nun auch nach jahrzehntelanger Arbeit drohe, müsse unbedingt verhindert werden. Relevant sei dabei auch die Abschaffung von Rentenabschlägen, die Berücksichtigung von Mütterrente, und höhere Investitionen durch den Staat. Ein Staat wie Deutschland müsse sich die Kosten für ein gerechtes Rentensystem leisten können, findet der Sozialverband VdK. Erfahren sie in dieser Pressemitteilung mehr von seinen Vorschlägen und der Kritik Rund um Thema Rente.

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Dass Alkoholsucht auch in Pflegeheimen existiert, sollte kaum überraschen. Oft wird über Sucht im Alter jedoch wenig gesprochen, dabei sind etwa 400.000 Senior/innen in Deutschland alkoholabhängig. Die Frage, wie mit Alkohol in Pflegeeinrichtungen umgegangen werden soll, wird unterschiedlich beantwortet.

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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verzeichnet einen Anstieg von übermäßigen Alkoholkonsum bei über 65-jährigen. Oft sind Lebenskrisen der Grund für eine Alkoholsucht im Alter. Zu solchen Krisen können beispielsweise der Verlust geliebter Menschen, die Angst vor dem eigenen Tod oder die steigende Altersarmut führen.

Da Alkohol zu schweren gesundheitlichen Schädigungen führen kann, ist der Konsum von Alkohol in vielen Pflegeheimen verboten. Gerade im hohen Alter kann Alkohol sehr schädlich sein: Viele Menschen sind auf Medikamente angewiesen, die sich nicht mit Alkohol vertragen, zudem ist der Kreislauf schwächer als bei jungen Menschen und der Alkohol braucht länger, bis er abgebaut ist. Das alles sind Gründe, um die gefährliche Substanz aus Pflegeheimen fernzuhalten. Vergessen werden darf nur nicht, dass auch pflegebedürftige Senior/innen in Altersheimen selbstverständlich Träger von Rechten sind und somit einen eigenen Willen ausleben können müssen.

Daher gibt es auch Einrichtungen, die das anders handhaben. So berichtet der Deutschlandfunk beispielsweise über ein Pflegeheim in Düsseldorf, in dem die Bewohner/innen auf Wunsch jeden Tag bis zu drei Mal ein Glas Bier, Wein oder Sekt ausgeschüttet bekommen können. Der Konsum sei aber durch das Personal kontrolliert und das Ziel bleibe eine vollständige Abstinenz.

Die Diskussion über Verbot, Regulierung oder vollständiger Freiheit ist unter genannten Aspekten auf jeden Fall komplexer, als sie auf den ersten Blick scheint. Sicher ist jedenfalls: Der Verzicht auf Alkohol wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.

Literaturempfehlungen zum Thema Sucht im Alter finden sie auch hier.

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Bundesfamilienministerium und Bundesgesundheitsministerium veröffentlichten einen Bericht der „Allianz für Menschen mit Demenz“, in dem u.a. die Arbeit der letzten Jahre bilanziert wird. Gleichzeitig soll die Veröffentlichung als Startsignal für eine neue „Demenzstrategie“ sein.

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Bei der Allianz für Menschen mit Demenz handelt es sich um einen Zusammenschluss von Bund, Ländern und Kommunen mit verschiedenen Institution und Verbänden aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich. In dem nun veröffentlichten Bericht wird die Arbeit der Initiative dargestellt, die in den letzten Jahren bereits über 450 Projekte unterstützt und durchgeführt habe.

In der Pressemitteilung wird Bundesminister Spahn zitiert: „Wir brauchen eine demenzfreundliche Gesellschaft. Hier hat die Allianz für Menschen mit Demenz wichtige Fortschritte gebracht“. Geplant sei nun eine „Nationale Demenzstrategie“. Konkretere Planung sollen in den kommenden Monaten folgen, Anfang 2020 soll diese dann vom Bundeskabinett beschlossen werden.

Zurzeit leben in Deutschland ca. 1,7 Millionen Menschen mit Demenz. Den gesamten Bericht können Sie hier herunterladen.

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Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat eine neue Internetseite gestartet, auf der es um Prävention in der Pflege geht. Mit dem neuen Internetportal soll Basiswissen rund um das Thema Pflege leicht verständlich vermittelt werden.

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Mit Themen wie „Überlastung vorbeugen – Tipps zur Entlastung für Pflegende“ oder „Pflegerische Prävention und Rehabilitation“ richtet sich die Internetseite des ZQP vor allem an Pflegende. Allerdings können auch Pflegebedürftige diesen Online-Ratgeber nutzen, da die Informationen übersichtlich und verständlich aufgeführt werden und auch inhaltlich viele Themen angesprochen werden, die für Pflegebedürftige von Interesse sind. Beispiele dafür sind Artikel wie „Bewegung fördern – Tipps gegen Bewegungsmangel“.

Die Seite können finden sie unter www.pflege-praevention.de.

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Das schleswig-holsteinische Altenparlament fordert die Aufstockung des Rentensatzes auf 70% und grundsätzlich kostenfreie Bus- und Bahntickets. Diese und 39 weitere Forderungen beschloss das diesjährige Altenparlament.

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Das Altenparlament fordert eine „sozialstaatliche Offensive“. Dazu gehört unter anderem die Forderung nach einer Erhöhung des gesetzlichen Rentenniveaus von derzeitigen 48% auf 70%. Das Rentensystem solle demnach auch so umstrukturiert werden, dass künftig auch Beamte und Selbstständige in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen sollen.

Darüber hinaus fordert das Altenparlament grundsätzlich kostenlose Busse und Bahnen sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit von Pflegekräften auf 35 Stunden – bei vollem Lohnausgleich. Alle Forderungen des 30. Altenparlaments sind auf der Homepage des Landtages zu finden. Die gesamte Sitzung können Sie sich auf dem Offenen Kanal Kiel anschauen.

Das Altenparlament im schleswig-holsteinischen Landtag soll Senior/innen aus dem Bundesland die Möglichkeit geben, sich politisch selbst mit einzubringen. Dafür entsenden verschiedene seniorenpolitische Akteure des Landes - z.B. der Landesseniorenrat - Delegierte, das Altenparlament tagt auf Einladung des Landtages einmal jährlich in den Sesseln der Abgeordneten, dieses Jahr zum 30.Mal.

Wir berichteten bereits mehrfach über Aktivitäten und Forderungen des Altenparlaments der letzten Jahre.

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Die Hans-Böckler-Stiftung hat eine Studie gefördert, in der die Situation der Altenpflege in Schweden, Japan und Deutschland verglichen wurde. In keinem Land sei die Situation optimal, sogenannte Best-Practice-Beispiele sind nicht vorzuweisen. Allerdings ließen sich am Beispiel anderer Staaten Aspekte betrachten, die dort - laut der gemessenen Daten - deutlich besser funktionieren.

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Dies lässt sich laut der Studie durchaus differenziert betrachten: "Schweden tut sich immerhin durch eine umfassende Qualifizierungsstrategie hervor. In Japan ist der Männeranteil in der stationären Versorgung vergleichsweise hoch. Deutschland verfügt im Ländervergleich über ein relativ hohes Qualifikationsniveau in der ambulanten Pflege, während die stationären Einrichtungen in dieser Hinsicht schlecht dastehen."

Die Studie wurde durch die Sozialwissenschaftlerin Hildegard Theobald von der Universität Vechta durchgeführt.

Eine ausführlichere Zusammenfassung sowie die gesamte Studie sind online zu finden.

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Bislang wurden Pflegeheime durch ein Notensystem bewertet. Das oft in der Kritik stehende Verfahren könnte nun durch ein neues Konzept zur Qualitätsbewertung abgelöst werden.

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Forschende der Universität Bielefeld haben vergangenen Monat ein neues Konzept vorgestellt, mit dem Pflegeheime künftig bewertet werden können. 2015 hatte das damalige Bundesgesundheitsministerium entschieden, das jetzige Notensystem durch ein neues System ersetzen zu wollen. Ein solcher Vorschlag liegt nun vor.

Bisher war das Benotungssystem eine der wenigen Anhaltspunkte, die Pflegebedürftige oder ihre Angehörigen bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeheim hatten. Mit dem neuen Konzept sollen unter anderem mehr Informationen in die Qualtitätsbeurteilungen einfließen und mit bundesweit einheitlichen Kennzahlen gearbeitet werden. Projektleiter Dr. Klaus Wingenfeld sagt dazu: „Dabei steht nicht die Struktur- und Prozessqualität, sondern die Frage nach der Situation der Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt. Es geht etwa darum, wie gut es gelingt, Mobilitätsverlust, Sturzverletzungen, die Entstehung von Druckgeschwüren oder den Einsatz freiheitseinschränkender Maßnahmen zu vermeiden“.

Das neue Bewertungssystem soll im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt werden und könnte dann langfristig auch für die ambulante Pflege übernommen werden.

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Ein gemeinsamer Urlaub von Menschen mit Demenzdiagnose und ihren Angehörigen kann zur Herausforderung werden, wodurch der Urlaub eher stressig als erholsam werden kann. Mit einem aktuellen Infoblatt gibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Tipps, welche Möglichkeiten es für solche Fälle gibt.

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„In den letzten Jahren sind zahlreiche Urlaubsangebote entstanden, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zugeschnitten sind. Sie sollen Erkrankten und Angehörigen eine positive gemeinsame Zeit bescheren und die Angehörigen möglichst entlasten.“, heißt es in einem aktuellen Infoblatt der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

Durch Fachkräfte und Ehrenamtliche vor Ort sollen die Erkrankten fachlich unterstützt werden können, wodurch den Angehörigen auch bei einem gemeinsamen Urlaub ihre eigenen Freiräume geboten werden können. Es gäbe darüber hinaus bei vielen Angeboten auch Gruppenreisen, bei denen sich Angehörige unter einander austauschen können.

Teile der Reisen, zum Beispiel anfallende Pflegekosten, können von der Pflegeversicherung übernommen werden.

Eine Übersicht über entsprechende Urlaubsangebote finden Sie hier.

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