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Wie das Statistische Bundesamt im September mitteilte, sei die Quote der über 64-jährigen, die armutsgefährdet sind, auf über 15 Prozent gestiegen. Seit 2005 habe der Anstieg der Armutsgefährdung in keiner anderen Altersgruppe so zugenommen.

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Die Armutsgefährdungsquote gibt an, wie viel Prozent der Bevölkerung weniger als 60 Prozent des bundesweiten Einkommen-Mittelwerts zur Verfügung haben. Seit 2005 sei diese Gefährdungsquote bei Menschen ab 65 Jahren um 4,7 Prozent auf 15,7 Prozent im letzten Jahr gestiegen. In keiner anderen Altersgruppe sei der Anstieg so groß gewesen, im selben Zeitraum habe es insgesamt einen Zuwachs der Armutsgefährdung von 1,2 Prozentpunkten gegeben.

Grundsicherung im Alter hätten Ende 2019 dabei 3,2 Prozent der Menschen im Rentenalter bezogen. Nähere Angaben zu der Entwicklung der Armutsgefährdung finden Sie in der Meldung des Statistischen Bundesamtes.

Auch die Corona-Pandemie könnte zu einer weiteren Verschärfung der Situation führen. „Die Altersarmut wird durch die Rezession deutlich ansteigen“, wird der Armutsforscher Christoph Butterwegge unter anderem in der ZEIT zitiert. Viele Senior*innen seien aufgrund der niedrigen Renten auf Nebentätigkeiten angewiesen, die aufgrund der derzeitigen Situationen häufig unterbrochen sind. „Mehr als eine Million Kleinstrentner haben Minijobs, um über die Runden zu kommen. Davon sind viele durch die Beschränkungen weggefallen. Sie erhalten keine staatliche Leistung als Ersatz“, so Butterwegge weiter.

Weitere Beiträge rund um das Thema Altersarmut finden Sie in dieser Übersicht.

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Der Paritätische Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein hat anlässlich des Welttags der Sozialen Gerechtigkeit die Landesregierung aufgerufen, sich im Bundesrat gegen wachsende Armut einzusetzen.

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„Es besteht ein dringender Handlungsbedarf bei den Themen Armut und soziale Gerechtigkeit“, wird Michael Saitner, geschäftsführender Vorstand des Paritätischen in Schleswig-Holstein, in einer Pressemitteilung zitiert. Diese erschien zum Welttag der Sozialen Gerechtigkeit im Februar. Der Verband kritisiert, dass es sich bei der Kluft zwischen armen und reichen Menschen um ein strukturelles Problem handele. So stiege das Bruttosozialprodukt seit 2009 zwar stetig, gleichzeitig jedoch auch die Armutsquote. Die Zuwächse landeten also nicht bei den Armen, sondern in Verteilungsstrukturen, die immer mehr Armut produzieren würden. Um das zu ändern und Armut nachhaltig zu bekämpfen, fordert der Wohlfahrtsverband nun die Jamaika-Regierung auf, eine entsprechende Bundesratsinitiative zu starten. „Die schleswig-holsteinische Landesregierung ist angehalten, sich im Bundesrat für einen umfassenden Masterplan zur Armutsbeseitigung einzusetzen, der die Felder Arbeit, Wohnen, Pflege, Familie und Bildung anfasst, anstatt weiter nach dem Gießkannenprinzip zu fördern und strukturelle Armut billigend in Kauf zu nehmen“, so Saitner weiter.

Laut Paritätischem Armutsbericht 2019 liegt Schleswig-Holstein mit einer Armutsquote von 15,3 % leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Die durchschnittliche Armutsquote der schleswig-holsteinischen Regionen, welche nicht um das Land Hamburg liegen, betrage sogar 17,5 %.

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Die Bertelsmann Stiftung hat eine neue Studie vorgelegt, nach der die Altersarmut in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Alleinstehende und Geringqualifizierte seien die größten Risikogruppen.

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„Selbst bei einer positiven Arbeitsmarktentwicklung müssen wir mit einem deutlichen Anstieg der Altersarmut in den kommenden zwanzig Jahren rechnen“, fasst Christoph Schiller, Arbeitsmarktexperte der Bertelsmann Stiftung, die im September erschienene Studie zusammen. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass das Armutsrisiko im Alter in den nächsten zwanzig Jahren steigen wird. Bis 2039 würde die Armutsgefährdung im Alter von aktuell 16,8 auf 21,6 Prozent ansteigen. Zusätzlich sei ein Anstieg der Grundsicherungsquote von derzeit neun auf 12 Prozent zu erwarten. Die Grundsicherungsquote beschreibt die Anzahl an Personen, die auf im Alter auf staatliche Unterstützung zur Existenzsicherung angewiesen sind. Zu den größten Risikogruppen für Armut im Alter zählen die Studienautor/innen insbesondere Alleinstehende und Geringqualifizierte. Bei diesen Gruppen sei das Grundsicherungsrisiko im Alter nahezu doppelt so hoch wie im Durchschnitt.

Auch die Reformen der letzten Jahre – beispielsweise die Angleichung von Ost- und Westrenten oder die sogenannte Mütterrente - hätten die Tendenz der steigenden Altersarmut nicht aufhalten können. Die Studie kommt sogar zu dem Ergebnis, dass selbst zurzeit debattierte Vorschläge wie die Grundrente keinen großen Einfluss darauf hätten. Dazu schreibt die Bertelsmann Stiftung: „Mit Blick auf die aktuell diskutierten Konzepte einer Grundrente zeigt sich, dass sowohl die Pläne aus dem Koalitionsvertrag, wie auch das Modell von Arbeitsminister Heil in puncto Altersarmut noch nicht ausreichend zielgenau sind.“ Laut Christoph Schiller seien neben beschäftigungspolitischen Maßnahmen vor allem „Reformen des Rentensystems notwendig, um den Anstieg der Altersarmut zu bremsen.“

Durchgeführt wurde die von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebene Studie vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), die die Wirkung von Reformen und die Entwicklung der Altersarmut auf Grundlage repräsentativer Haushaltsdaten analysierten.

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„Groschendreher“ ist der Name eines neu gegründet Vereins in Kiel. Die Stadt Kiel will darin unter anderem mit Wohlfahrtsverbänden und Kirchengemeinden zusammenarbeiten, um gegen die wachsende Altersarmut vorzugehen.

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„Ein Ziel des Vereins ist es, die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Menschen in Armut zu verbessern“, heißt es in der Pressemappe des neuen Vereins. In diesem haben sich die Stadt Kiel, Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, Ratsfraktionen, Gewerkschaften und Kirchengemeinden zusammengetan, um Betroffene dabei zu „unterstützen, die eigenen Interessen zu vertreten.“ In der Landeshauptstadt Kiel wolle man dadurch nun eine Diskussion anregen, wie man die Lebenssituation der Betroffenen verbessern kann.

Auf folgende anstehende Termine macht der Verein aufmerksam:

  • Infostand auf dem Wochenmarkt: Mittwoch, 18. September 2019, 08:00 – 13:00 Uhr, Exerzierplatz

  • Kaffee und Kuchen in der Anlaufstelle Nachbarschaft: Montag, 23. September 2019, 15:30 – 17:00 Uhr, anna Mettenhof, Vasaastr. 43a

  • Kaffee und Kuchen in der Anlaufstelle Nachbarschaft: Montag, 30. September 2019, 15:30 – 17:00 Uhr, anna Gaarden, Preetzer Str. 35

Diese Termine will der Verein nutzen, um sich den Kieler/innen vorzustellen. Ab Oktober 2019 eröffnet dann auch das Vernetzungsbüro von Groschendreher in der Andreas-Gayk-Str. 31 (Kiel). Dort wird eine Hauptamtliche die Vereinsarbeit koordinieren und Vernetzungsarbeit leisten. Finanziert wird das Projekt mit 50.000 Euro durch die Stadt Kiel, zusätzlich hat die Techniker Krankenkasse zugesagt, dass Vorhaben mit 200.000 Euro zu unterstützen.

In Kiel beziehen 6,7 Prozent der über 65-jährigen Grundsicherung im Alter. Vor zehn Jahren lag der Wert noch bei 5,0 Prozent. Von Altersarmut bedroht ist sogar knapp ein Drittel der Kieler Senior/innen. Weitere Artikel zum Thema Altersarmut finden Sie hier.

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Die SPD-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag stellte im Februar einen Antrag, die Pläne des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil (SPD) zur Grundrente zu unterstützen. Die Landesregierung antwortete darauf mit einem Alternativantrag.

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In einem Antrag wurde gefordert, die Vorschläge von Bundesminister Heil zur Grundrente zu unterstützen. In der Begründung des Antrages heißt es: „Wer über lange Jahre gearbeitet, Angehörige gepflegt oder Kinder betreut hat, muss im Alter deutlich besser abgesichert sein als jemand, der nicht oder nur kurz gearbeitet hat. Darum braucht es für diese Menschen eine Absicherung, die deutlich über dem Niveau der Grundsicherung liegt und unabhängig von dieser gestaltet wird.“ Außerdem wird darauf hingewiesen, das gerade Schleswig-Holstein der Lohnkeller westdeutscher Bundesländer sei. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt, bereits im Bundestag wurden die Vorstöße von Hubertus Heil von mehreren Fraktionen kritisiert.

Kritik kam auch aus CDU und FDP, beide bilden in Schleswig-Holstein mit den Grünen die Landesregierung. Diese reagierte auf den Antrag mit einem Alternativantrag unter dem Titel „Alterssicherung verbessern – Altersarmut bekämpfen“. Durch den Antrag sollte ein Beschluss bekräftigt werden, der bereits ein Jahr zuvor durch den Landtag gefasst worden ist. In dem Ursprungsantrag aus dem Februar 2018, auf den sich die Landesregierung bezieht, wurde der Einsatz gegen Altersarmut mittels einer Bundesratsinitiative gefordert. Konkret wurde beispielsweise die Abschaffung von Abschlägen bei der Erwerbsminderungsrente oder eine höhere Wahlfreiheit beim Renteneinstiegsalter gefordert. Der aktuelle Alternativantrag, den ehemaligen Beschluss zu bekräftigen, wurde mehrheitlich angenommen.

Über weitere Entwicklungen zur Diskussion in Schleswig-Holstein oder zur Grundrente auf Bundesebene werden Sie auf diesem Portal informiert.

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Immer mehr Menschen befürchten im fortgeschrittenen Alter nicht mehr genug Geld zur Verfügung zu haben. Die Lebenshaltungskosten steigen, aber die Rente sinkt. Hinzukommen eventuelle Kosten für Pflege, Ausstattungen für die seniorengerechte Wohnung oder benötigte Medikamente. Unter anderem verspricht die Bundesregierung mithilfe der Grundrente die Probleme anzugehen.

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Die gesellschaftliche Debatte um die Altersarmut in Deutschland ist seit Jahren aktuelles politisches Thema. Das griff nun auch der Koalitionsvertrag der Parteien CDU, CSU und SPD auf. Dort heißt es: „Die Lebensleistung von Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben, soll honoriert werden.“ Schon in den Regierungszeiten vorher forderten die Parteien einschlägige Gesetze zur sogenannten Mindestrente. Bei nicht ausreichender Rente würden Rentner/innen einen Regelbedarf sowie etwaige Aufschläge einfordern können.

Neben Betroffenen befürchten jedoch auch Menschen Altersarmut, die nicht direkt an der derzeitigen vom Bund vorgeschriebenen Armutsgrenze von rund 800 Euro leben. Diese wurde unter anderem jedoch vom Paritätischen Gesamtverband kritisiert: Sie reiche schlichtweg nicht für eine lebensstandardsichernde Rente.

Dabei berichtet die Welt, dass die Grundsicherung für Menschen ab 65 Jahren in Deutschland generell gewährleistet sei. Doch ebenso seien harte Einzelschicksale und vor allem die Angst vor der Altersarmut ernstzunehmende Probleme. Insbesondere Frauen seien von der Rentenarmut betroffen und auch das Ost-West-Gefälle zeige sich in der Grundversorgung der Senior/innen. Westdeutsche Renten würden im Schnitt hundert Euro höher sein und lägen damit bei 1200€. Eine letztliche Umsetzung der Grundrente sei jedoch erst für Mitte 2019 geplant, so Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD).

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Laut einer repräsantiven Befragung der Bertelsmann Stiftung nehmen immer mehr Menschen in Deutschland Altersarmut, erhöhte Lebensarbeitszeiten und steigende Rentenbeiträge wahr. Dies führt dazu, dass in der sogenannten demografischen Entwicklung - steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtsraten bei nicht ausreichender Zuwanderung - mehr Risiken als Chancen gesehen werden.

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Die Folgen des demographischen Wandels sind vielfältig. Die meisten Bürger/innen sehen wichtige Fragen unbeantwortet und fürchten einen sinkenden Wohlstand nach Renteneintritt. Erkennbar wird aber auch ein Mentalitätswandel mit deutlichem Trend zu mehr Arbeit im Alter.

Die Deutschen sehen die Folgen dieses sogenannten demographischen Wandels mit Skepsis: 65 Prozent verbinden damit vor allem Risiken. Nicht mal jeder Zehnte (8 Prozent) sieht darin Chancen für Deutschland. Auslöser dafür sind vor allem Sorgen um den Wohlstand und die Lebensqualität zum Lebensabend: Altersarmut, erhöhte Lebensarbeitszeiten und steigende Rentenbeiträge stehen bei den Deutschen ganz oben auf der Sorgenliste. Gleichzeitig zeigt sich: Immer mehr Menschen sind bereit, im Alter länger zu arbeiten. Die Motive dafür hängen allerdings von Einkommen und Bildungsgrad ab. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Bevölkerungsumfrage der Bertelsmann Stiftung. Dafür hat das Institut für Demoskopie Allensbach 1.400 Personen ab 16 Jahren zum Thema demographischer Wandel befragt.

Die Folgen der demographischen Entwicklung schätzen die meisten eher negativ ein: Seit 2014 hat sich die Zahl der Menschen erhöht, die den sogenannten demographischen Wandel eher als Risiko für Deutschland wahrnehmen (2014: 55 Prozent; 2017: 65 Prozent). Gleichzeitig sehen immer weniger Bürger die Entwicklung als Chance (2014: 11 Prozent; 2017: 8 Prozent). Als erwartete Folgen des demographischen Wandels nennen die Deutschen besonders häufig: steigende Altersarmut (83 Prozent), einen späteren Renteneintritt (80 Prozent) und steigende Rentenversicherungsbeiträge (77 Prozent).

Die Experten der Stiftung erkennen in der Umfrage aber auch eine wachsende Bereitschaft der Bevölkerung, sich mit längeren Lebensarbeitszeiten anzufreunden. Während zur Jahrtausendwende noch mehr als die Hälfte der berufstätigen Befragten (2002: 52 Prozent) früher als gesetzlich vorgesehen in den Ruhestand gehen wollte, hat sich ihr Anteil auf aktuell 25 Prozent mehr als halbiert. Dagegen hat sich die Anzahl der Berufstätigen, die über die Ruhestandsgrenze hinaus arbeiten wollen, im selben Zeitraum verdoppelt (2002: 5 Prozent, 2017: 12 Prozent). "Die Mehrheit der Befragten kann sich noch nicht mit einer Heraufsetzung des gesetzlichen Renteneintrittsalters anfreunden, aber ein Trend zur Akzeptanz eines längeren Berufslebens ist deutlich erkennbar", erklärt André Schleiter. Dabei sind die Beweggründe für eine längere Erwerbstätigkeit von der sozioökonomischen Situation der Befragten abhängig: Je höher Qualifikationsniveau und Haushaltseinkommen, desto eher spielen Motive wie "Freude an der Arbeit" und „Kontakt mit Menschen“ eine Rolle. Je niedriger Einkommen und Qualifikationsniveau, desto eher sehen die Befragten längeres Arbeiten als finanzielle Notwendigkeit und weniger als sinnstiftende Chance.

Um den unterschiedlichen Lebensläufen und Anforderungen an den Ruhestand gerecht zu werden, empfehlen die Stiftungsexperten für die Organisation des Übergangs in den Ruhestand möglichst passgenaue Lösungen: "Für die Gestaltung des Altersübergangs sind starre Regelungen fehl am Platz, weil sie den unterschiedlichen Lebenslagen in der Bevölkerung nicht gerecht werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass durch Einheitslösungen soziale Ungleichheiten weiter verstärkt werden", mahnt André Schleiter. Denn wer ohnehin schon in prekären Jobs arbeite, wenig verdiene oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten könne, werde durch pauschale Rentenregelungen noch weiter abgehängt. "Die Politik muss bei Reformen mit Bezug zum demographischen Wandel die sozialen Folgen sorgfältig im Blick behalten", fordert Schleiter.

Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen.

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Altersarmut

9. Februar 2018

Auf diesem Portal kann einiges zum Thema Altersarmut nachgelesen werden. Da das Thema nicht an Aktualität verliert, sind im folgenden Beitrag einige aktuelle Informationen zusammengetragen.

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Laut einer Prognose der Bertelsmann-Stiftung soll 2036 20 Prozent der Neurentner/innen von Altersarmut betroffen sein. Die Gründe dafür liegen laut der Stiftung unter anderem in den Rentenreformen der letzten Jahre, in der jeweiligen Arbeitsbiographie und in der Ausweitung von Arbeitsformen wie Leiharbeit, Teilzeitarbeit oder Solo-Selbständigkeit. Mehr zu der Studie finden Sie hier.

Dem Thema Altersarmut widmete sich auch die Sendung "Rentenreport" im Ersten. Diese können Sie sich hier anschauen. Ausführliche Hintergrundinformationen zu der Sendung finden Sie hier.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert Maßnahmen gegen oft unterschätzte Altersarmut, damit Rentner/innen nicht auf Grundsicherung angewiesen sein müssen. Zu den aktuellen Daten liefert der Paritätische eine Kurzexpertise. Bereits im September 2017 lieferte der Wohlfahrtsverband elf Reformvorschläge für das Rentensystem. Die bisherigen Ergebnisse aus den Koalitionsverhandlungen im Bund werden entsprechend skeptisch kommentiert.

Aus Schleswig-Holstein wird eine Bundesratsinitiative erwartet, welche die Anrechnung der Renten auf die Grundsicherung prüfen bzw. abschaffen will.

Als rentenpolitisches Vorbild wird häufig Österreich genannt. Dazu können Sie hier einen Beitrag nachlesen. Einen konkreten Vergleich zwischen dem deutschen und österreichischem Modell finden Sie hier.

Auch das letzte Altenparlament in Schleswig-Holstein beschäftigte sich im Arbeitskreis 2 intensiv mit der Altersarmut.

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Der Kongress Armut und Gesundheit in Deutschland erfreut sich inzwischen an ca. 2000 Teilnehmer/innen jährlich. Der Kongress wird von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. organisiert und stellt eine Informationsplattform zu aktuellen Themen auf dem Gebiet Public Health dar. Das Motto des Jahres 2018 lautet für den Kongress „Gemeinsam. Gerecht. Gesund.“. In diesem Rahmen soll der Ansatz „Health in All Policies“ mit dem Ziel der politischen Entscheidungsberücksichtigung der Gesundheit weiterdiskutiert werden. Demnach fordert der Ansatz die Fokussierung von den Themenschwerpunkten der Gesundheit und der gesundheitlichen Chancengleichheit im politischen Handeln.

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Für den Kongress Armut und Gesundheit im Jahr 2018 können Sie sich bis zum 2. Januar 2018 zu Frühbucherkonditionen (90 € statt 110 € bzw. ermäßigt 30 € statt 40 €) anmelden. Weitere Hintergrundinformationen zu dem Kongress, den Link zur Anmeldung und das Diskussionspapier zum Kongress finden Sie auf der Homepage Kongress Armut und Gesundheit.

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