Weiterlesen „Kooperationen sind wichtiger denn je, um vor Ort etwas zu bewegen“, heißt es in der Terminankündigung der Netzwerkstelle einleitend. „Denn das Bündeln von Ressourcen und Kompetenzen macht es leichter, gemeinsam gesteckte Ziele zu erreichen.“ In diesem Zusammenhang soll über Möglichkeiten und Formen der Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, über die richtigen Netzwerkpartner im Handlungsfeld Demenz sowie über die Überwindung von Konkurrenzen gesprochen werden. Die Veranstaltung findet am 9. November von 10:00 bis 16:00 Uhr digital über die Plattform Zoom statt. Impulse soll es unter anderem von Michael Hagedorn, Peggy Elfmann, Rolf Könemann und Petra Rösler geben, die aufzeigen, wie neue Kooperationswege aussehen könnten. Die Tagung bietet auch Raum, sich bundesweit auszutauschen und zu vernetzen. Um Anmeldung wird bis zum 28. Oktober 2022 gebeten, die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite der Netzwerkstelle. Die Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ist ein Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Netzwerkarbeit
7. Januar 2022Weiterlesen Zusammen mit der Kommunikationsagentur neues handeln hat die Netzwerkstelle am 26. Oktober und am 03. November dieses Jahres erneut zwei Online-Veranstaltungen durchgeführt, bei denen Tipps zur Öffentlichkeitsarbeit vermittelt werden sollten. Vergleichbare Seminare hatten die Organisator*innen bereits im Mai und Juni angeboten. Während es im Frühjahr allerdings schwerpunktmäßig um den den Aufbau und die Nutzung von Social-Media-Angeboten (z.B. Facebook, Instagram) ging, haben Teilnehmende dieses Mal beispielsweise etwas über das Verfassen einer Pressemitteilung gelernt. Demenzsensible (Bild-)Sprache war ebenfalls Thema. „Das Online-Seminar vermittelte praxisnah, wie Lokale Allianzen ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit strategisch aufsetzen und erfolgreich für die Netzwerkarbeit nutzen können“, heißt es in der Dokumentation der Seminare auf der Internetseite der Netzwerkstelle Lokale Allianzen. Dort finden Sie auch die knapp 90-seitige Präsentation als PDF-Download und den Leitfaden zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Der Leitfaden wurde entwickelt, um Akteur*innen in Lokalen Allianzen dabei zu unterstützen, „eine gute Präsenz in den Medien zu erreichen“. Durch gezielte Pressearbeit sei das möglich. Das Thema Demenz sei – so einleitend im Leitfaden beschrieben – in der heutigen Zeit von hoher Relevanz und werde mit zunehmender Zahl von Menschen mit Demenz weiter an Bedeutung gewinnen.
Weiterlesen „Wie können Netzwerke Social Media im Bereich ihrer Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich nutzen?“, „Wie funktionieren die verschiedenen Social Media Plattformen und welche Inhalte eignen sich für die einzelnen Kanäle?“ – unter anderem mit diesen Fragen haben sich die beiden Seminare befasst, die Ende Mai und Anfang Juni online stattgefunden haben. Organisiert wurden die Online-Veranstaltungen von der „Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ in Kooperation mit der Kommunikationsagentur „neues handeln“. Ziel der Treffen war es unter anderem, Ideen und Impulse für die Nutzung von „social media“ für die Netzwerkarbeit in lokalen Allianzen zu erlangen und einen Eindruck zu bekommen, wie ein entsprechender Internetauftritt aussehen könnte. Dazu wurden die Online-Netzwerke zunächst vorgestellt und ihre Möglichkeiten und Grenzen sowie Hauptnutzer*innen nach Altersgruppen erläutert, bevor die Teilnehmenden selbst in Gruppen „erste Planungsschritte für den Aufbau einer eigenen Social Media-Präsenz umgesetzt“ haben. Die Dokumentation der Veranstaltungen ist nun online abrufbar. Dort findet sich neben einer kurzen Veranstaltungsbeschreibung auch die Präsentation zum Herunterladen. Auch ein ausführlicher Leitfaden zum Thema kann dort gefunden werden. Dieser wurde ebenfalls im Juni von der Netzwerkstelle Lokale Allianzen gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) herausgegeben.
Dokumentation: Veranstaltung zu Netzwerkarbeit unter Corona
11. Januar 2021Weiterlesen Es war das dritte Mal, dass das Berliner Austauschforum Demenz unter Federführung der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und der Netzwerkstelle "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" stattgefunden hat. Dabei ging es schwerpunktmäßig um die Herausforderungen der Netzwerkarbeit der Akteur*innen in Berlin unter den besonderen Corona-Bedingungen. Die 49 Teilnehmenden kamen dieses Mal aufgrund der Situation digital zusammen. „Im Feedback würdigten die Teilnehmenden das Austauschforum anregend, informativ, interessant, aufschlussreich und lebendig“, heißt es auf der Internetseite der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz, auf der auch die Dokumentation der Online-Veranstaltung verfügbar ist. Die zentralen Erkenntnissen der Veranstaltung sind laut Veranstaltungsdokumentation: Auch die Diskussionsergebnisse der einzelnen „Dialog-Gruppen“ sind auf der Seite abrufbar. In der Gruppe zum Thema Digitalisierung habe man beispielsweise festgestellt, dass die digitale Beratung noch ausgebaut werden könne und Systeme perfektioniert werden müssten. Dazu empfehlen wir auch den auf diesem Portal hochgeladenen Veranstaltungsbericht zur Veranstaltung des Bundesfamilienministeriums unter dem Titel „Digitale Technologien als Chance?“.
Dokumentation: Online-Zusammenarbeit im Netzwerk
17. September 2020Weiterlesen Am 14. Juli fand das etwa 90-minütige Webinar (Online-Workshop) unter dem Titel „Toolbox für die Online-Zusammenarbeit im Netzwerk“ statt. „Toolbox“ meint in diesem Zusammenhang eine Art digitalen Werkzeugkoffer für die Zusammenarbeit über das Internet. An der kostenfreien Veranstaltung nahmen 57 Netzwerkakteur*innen aus verschiedenen Bundesländern teil, darunter seien mindestens 14 Personen, deren Organisation Träger einer Lokalen Allianz war. In der nun veröffentlichten kurzen Dokumentation können Sie Einblick über die diskutierten Inhalte erhalten, außerdem finden Sie dort Links zu weiterführenden Informationen und eine kleine Liste an Tipps zur Nutzung von digitalen Werkzeugen („Tools“). Gerade vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie, die das Treffen größerer Gruppen erschwert hat, wird die Frage nach digitaler Alternativen wichtiger. „Wie kann in Zeiten von Corona und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen die gemeinsame Arbeit mit den Partnern im Netzwerk mit Hilfe von Online-Werkzeugen aufrechterhalten werden? Wie können analoge Arbeitsweisen auf digitale Instrumente übertragen werden?“, waren daher Leitfragen der Veranstaltung. Das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ hat zum Ziel, vor Ort möglichst viele Akteure in Netzwerken zu organisieren, die die Inklusion von Menschen mit Demenz voranbringen und einen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung leisten sollen.
Weiterlesen Am 14.07.2020 um 10 Uhr soll das etwa 90-minütige Webinar starten, welches sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in lokalen Demenznetzwerken richten soll. Die Veranstalter/innen wollen das Webinar nutzen, um verschiedene Online-Tools (digitale Funktionen) vorzustellen, die in der Netzwerkarbeit genutzt werden können. „Die Digitalisierung wird unsere Abläufe und Prozesse auch nachhaltig, zumindest in Teilen, verändern. Umso wichtiger ist die Entscheidungsfindung bei der Wahl eines geeigneten digitalen Werkzeugs, um von vorneherein eine Technologie einzusetzen, die auch dauerhaft den bestehenden Anforderungen gerecht wird“, heißt es dazu in der Ankündigung zur Veranstaltung. In der Einladung finden Sie neben weiteren Informationen auch Kontaktadressen für Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos, technische Voraussetzungen sind neben einem zeitgemäßen Internet-Browser ein Headset (Kopfhörer mit integriertem Mikrophon) oder Lautsprecher. Anmelden können Sie sich über diesen Link.
Beispielsweise… Altwerden in Vrees
7. Mai 2020Weiterlesen Bereits 2008 hatte sich in Vrees der Arbeitskreis „Altwerden in Vrees“ gegründet, um den rund 1.700 Einwohner/innen ein möglichst langes Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Um das Projekt langfristig abzusichern, ist der Arbeitskreis 2018 in einen eingetragenen Verein übergegangen. „Wir haben uns gesagt: Es kann nicht sein, dass diejenigen, die hier jahrzehntelang unser Gemeinschaftsleben mitgestaltet haben, raus müssen in ein Heim, wenn sie die Hilfe der Dorfgemeinschaft brauchen“, wird beispielsweise Bürgermeister Heribert Kleene in einem aktuellen Beitrag der Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ zitiert. Das Projekt besteht aus mehreren Teilen: Den 40 geschulten ehrenamtlich Aktiven, einem neuen Bürgerhaus und fünf barrierefreien Wohnungen. Diese wurden für Menschen gebaut, die nicht zu Hause gepflegt werden können. Gerade im Bau befinde sich zusätzlich ein Pflegehaus mit zwei Wohngemeinschaften, in denen nach Fertigstellung auch Menschen mit Demenz leben sollen. Der Verein formuliert seine Ziele und Aufgabenbereiche in einem Flyer (hier online einsehbar)genauer. Dort werden unter anderem folgende Punkte genannt: Das Projekt ist längst über die Gemeinde hinaus bekannt und hat Modellcharakter. Gefördert wurden die Neubauten daher mit 100.000 Euro aus dem niedersächsischen Förderprogramm Wohnen und Pflege im Alter. In diesem Zusammenhang hat auch Landessozialministerin Dr. Carola Reimann (SPD) 2018 das Modellprojekt besucht. Auch die Bundesregierung hatte im Februar mit einem Online-Beitrag auf das Projekt aufmerksam gemacht. Dort finden Sie weitere Einblicke in das Projekt, zum Beispiel einen kurzen Audiobeitrag mit Bürgermeister Kleene. Auch die Bundesregierung betont den beispielhaften Modellcharakter des Projekts. „Die Erfahrungen der Vreeser werden auch anderen Gemeinden zugutekommen“, heißt es in dem Artikel.
Neues Informationsportal für Demenz
17. November 2019Im Rahmen der Woche der Demenz (16.-22. September 2019) hat die Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ein neues Informationsportal zum Thema im Internet vorgestellt.
www.netzwerkstelle-demenz.de ist der Name des neuen Informationsportals, welches seit September online verfügbar ist. Die Seite „bietet allen, die sich vor Ort zum Thema Demenz engagieren, gute Praxisbeispiele, Materialien und weiterführende Links zu verschiedenen Themen. Erstmals werden Angebote und Ansprechpartner für lokale Demenznetzwerke auf Bundesebene und in den 16 Bundesländern auf einer Website gebündelt“, schreibt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisation (BAGSO) in einer Pressemitteilung. Die „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ist als Netzwerkstelle bei der BAGSO angesiedelt. Gefördert wird diese durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Auf der neuen Internetseite finden Sie auch Hinweise auf bevorstehende
Veranstaltungen zum Thema Demenz, auch ein Newsletter kann dort kostenlos
abonniert werden.
Informationsportale Demenz
30. März 2015In Verbindung mit der Demenzerkrankung entstehen häufig Fragen: Wo kann man Unterstützung finden? Welche Beratungsstellen gibt es? Welche lokalen Netzwerke bieten Hilfe? Die Antworten finden Sie auf drei Internetportalen. Zusätzlich wird Ihnen ein Wissensportal vorgestellt, auf dem Fragen von WissenschaftlerInnen verständlich beantwortet werden.
Alle drei vorgestellten Internetportale werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben.
Das Serviceportal "Wegweiser Demenz" bietet ein umfassendes Informations- und Unterstützungsangebot für Betroffene: Es informiert über Therapie-, Pflege- und Hilfsangebote. Die bundesweite Datenbank "Hilfe in meiner Nähe" , auf der inzwischen über 30.000 Einträge verzeichnet sind, bündelt Ansprechpartner und Hilfsangebote vor Ort.
Auf Bundesebene ist die Allianz für Menschen mit Demenz anzusiedeln. Sie ist ein Netzwerk verschiedener Gestaltungspartner, das die Bildung lokaler Hilfenetzwerke im Lebensumfeld der Betroffenen unterstützt: Es soll die Lebenssituation von Demenzerkrankten sowie ihren Angehörigen verbessert werden sowie das Thema Demenz enttabuisiert werden. Es werden konkrete Handlungsfelder und Gestaltungsräume vorgestellt sowie über die Aktivitäten der Allianz berichtet.
Das regionale Pendant ist die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz. Es sollen Potenziale vor Ort gebündelt und dauerhafte Strukturen geschaffen werden, die Erkrankten und ihren Familien konkret helfen. Dazu sind Informationen zu den Rahmenbedingungen und Förderbestimmungen der Lokalen Allianzen bereitgestellt. Sie können sich dort ebenfalls bereits geförderte Projekte in Schleswig-Holstein anschauen. Eines der Projekte, in diesem Fall aus München, ist das Wissensportal "EinBlickDemenz", auf dem seit diesem Jahr WissenschaftlerInnen verständlich formulierte Antworten auf Fragen zum Thema Demenz geben sollen.