In der Pflege von Angehörigen sind weitaus mehr Frauen als Männer tätig. Der Anteil der pflegenden Männer steigt jedoch, daher beschäftigen sich die Literaturhinweise der Bibliothek des Deutschen Zentrums für Altersfragen in dieser Ausgabe mit dieser Zielgruppe.
Zu dem Thema stehen einige Quellen bereit, die Sie direkt online abrufen können:
Auth, Diana / Brüker, Daniela / Dierkes, Mirjam (2015): Wenn Mitarbeiter Angehörige pflegen. Betriebliche Wege zum Erfolg / Ergebnisse des Projekts Männer zwischen Erwerbstätigkeit und Pflege.
Bennett, Jonathan / Torben-Nielsen, Karen / Berset, Jeanne (2016): Schlussbericht Männer in der Langzeitpflege.
Bennett, Jonathan / Torben Nielsen, Karen / Berset, Jeanne (2016): Chancengleichheit für Männer und Frauen in der Langzeitpflege. Ein Leitfaden für den Umgang mit genderbezogenen Herausforderungen.
Geyer, Johannes / Korfhage, Thorben (2015): Long-term care reform and the labor supply of household members. Evidence from a quasi-experiment.
Hobler, Dietmar / Klenner, Christina / Pfahl, Svenja / Sopp, Peter / Wagner, Alexandra (2017): Wer leistet unbezahlte Arbeit? Hausarbeit, Kindererziehung und Pflege im Geschlechtervergleich.
Nowossadeck, Sonja / Engstler, Heribert / Klaus, Daniela (2016): Pflege und Unterstützung durch Angehörige.
Weitere Bücher bzw. Auszüge aus Sammelbänden:
Hammer, Eckart (2014): Unterschätzt: Männer in der Angehörigenpflege. Was sie leisten und welche Unterstützung sie brauchen.
Auth, Diana / Dierkes, Mirjam (2015): Söhne in der Angehörigenpflege – Charakteristika, Ressourcen und Unterstützungsbedarfe im betrieblichen Kontext. In: Uta Meier-Gräwe (Hrsg.): Die Arbeit des Alltags: gesellschaftliche Organisation und Umverteilung, S. 201-224.
Langehennig, Manfred (2015): Wert und Würde „männlicher“ Angehörigenpflege. In: Gunter Geiger / Elmar Gurk / Markus Juch / Burkhard Kohn / Achim Eng / Kristin Klinzing (Hrsg.): Menschenrechte und Alter: ein sozialpolitischer und gesellschaftlicher Diskurs, S. 231-247.
Prömper, Hans (2015): Sorgende Männer. Eine Frage der Gerechtigkeit. In: Brigitta Kreß / Annette Mehlhorn (Hrsg.): Füreinander Sorge tragen: Religion, Säkularität und Geschlecht in der globalisierten Welt, S. 123-139.
Deutlich zahlreicher sind Aufsätze in Fachzeitschriften zu finden:
Au, Cornelia (2015): Die Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit. In: Informationsdienst Altersfragen, Nr. 3, S. 3-5.
Auth, Diana / Dierkes, Mirjam / Leiber, Simone / Leitner, Sigrid (2016): Trotz Pflege kein Vereinbarkeitsproblem? Typische Arrangements und Ressourcen erwerbstätiger pflegender Söhne. In: Zeitschrift für Sozialreform, S. 79-110.
Bauernschmidt, Dorothee / Dorschner, Stephan (2014): Männer, die ihre Ehefrauen pflegen – zwei phänomenologische Studien zum Erleben männlicher Hauptpflegepersonen in häuslichen Pflegearrangements
- Teil 1: Pflegende Männer pflegebedürftiger Ehefrauen nach einem Schlaganfall. In: Pflege, S. 257-267.
- Teil 2: Pflegende Männer demenziell erkrankter Ehefrauen. In: Pflege, S. 297-306.
Dosch, Erna C. (2016): „Neue Männer hat das Land“. Männer vereinbaren Pflege und Beruf. In: Zeitschrift für Gerontologie + Geriatrie, S. 679-684.
Frerk, Timm / Leitner, Sigrid (2017): Zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf: Quantitative und qualitative Perspektiven. In: Sozialer Fortschritt, S. 267-283.
Gibbons, Carrie / Creese, Joy / Tran, Mun (2014): The psychological and health consequences of caring for a spouse with dementia: a critical comparison of husbands and wives. Journal of women & aging, 26 (2014), Nr. 1, S. 3-21.
Hammer, Eckart (2015): Schlaglichter auf das Alter(n) des Mannes. In: systemische Praxis und Forschung, S. 286-295.
Hammer, Eckart (2015): Unterschätzt: Männer in der Angehörigenpflege. Männer als Pflegende, Angehörigenpflege, Belastungen und Bewältigung. In: Pflegewissenschaft, S. 390-399.
Hammer, Eckart / Paffenholz, Dagmar (2015): „Auch John Wayne kann pflegen“. In: Pro Alter, S. 38-41.
Milligan, Christine / Morbey, Hazel (2016): Care, coping and identity. Older men’s experiences of spousal care-giving. In: Journal of aging studies, S. 105-114.