„KI für ein gutes Altern“ ist ein Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), durch das älteren Menschen und Organisationen Kompetenzen im Umgang mit künstlicher Intelligenz (KI) vermittelt werden sollen. Ab diesem Monat werden im Rahmen des Projekts zehn Lernorte zum Ausprobieren angeboten.
Die inzwischen häufig anzutreffende Abkürzung „KI“ steht für künstliche Intelligenz. Im englischsprachigen Raum findet man stattdessen meist die Abkürzung „AI“ (artificial intelligence). Gemeint sind damit Maschinen, die menschliche kognitive Fähigkeiten durch Informationen aus eingegeben Daten erkennt und sortiert. Computerprogramme oder Robotik-Systeme sind damit in der Lage, Aufgaben oder Probleme zu lösen, ohne dass jeder Schritt vorher programmiert werden musste.
Eine derzeit viel besprochene und genutzte KI-Anwendung ist ChatGPT, das in der Lage ist, mit Nutzer*innen in Form von Textnachrichten zu kommunizieren. Auch Sprachassistenten und Staubsauger-Roboter sind dem Bereich der künstlichen Intelligenz zuzuordnen.
Wie maschinelles Lernen funktioniert, welche KI-basierten Geräte es gibt und wie diese zum Einsatz kommen können oder welche ethischen Fragen sich aus dem Thema ergeben, ist Teil des Projekts „KI für ein gutes Altern“. Das BAGSO-Projekt wird von 2023 bis 2025 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Teil des Projekts sind zudem sogenannte Lernorte, von denen die BAGSO von Mai an zehn anbieten wird. „Die KI-Lernorte sind zum Beispiel bei Seniorenbüros, Wohnberatungsstellen, Senioreninitiativen und Mehrgenerationenhäusern angesiedelt“, heißt es von der BAGSO. „Sie führen ältere Menschen an KI-basierte Technologien heran. Ziel ist es, dass Ältere sich kompetent und eigenverantwortlich mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinandersetzen und sich in aktuelle Diskussionen darüber einbringen können.“