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14. Februar 2024

Seniorenorganisationen begrüßen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) unterstützt die anhaltenden Proteste gegen Rechtsextremismus und für eine vielfältige Gesellschaft in einer Stellungnahme. Mitgliedsorganisationen organisieren die Demonstrationen teilweise auch aktiv mit.

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In ihrer Meldung vom 30. Januar 2024 begrüßt die BAGSO die Demonstrationen, die nach den Enthüllungen des Journalismus-Netzwerks Correctiv über ein geheimes Treffen von Rechtsextremist*innen bundesweit stattfinden. Dabei ging es vielen Demonstrierenden darum, sich für eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen. Vielfach richtet sich der Protest vor allem gegen die AfD. Mitglieder der AfD hatten an dem Geheimtreffen teilgenommen.

Hunderttausende Menschen gingen und gehen seit Wochen auf die Straßen, auch in norddeutschen Städten wie Kiel und Hamburg. Die Hamburger Innenbehörde musste zur Großdemonstration am 19. Januar einräumen, dass die zunächst von der Polizei geschätzte Teilnehmer*innenanzahl von 50.000 zu niedrig war – und korrigiert diese nach nachträglichen Berechnungen auf 180.000.

Ältere Menschen seien laut BAGSO ein wichtiger Teil der aktuellen Proteste. Menschen ab 65 Jahren seien weniger anfällig für rechtsextreme Einstellungen als jüngere, erklärt der Dachverband mit Blick auf die „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung (2023). „Als Zeitzeugen oder als Kinder der Nachkriegszeit sind sie wichtige Vermittler der Erfahrungen des nationalsozialistischen Terrorregimes und der Diktatur“, so die BAGSO. „Viele ältere Menschen engagieren sich nicht zuletzt aus Sorge um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel für eine demokratische Gesellschaft, die Stärkung des Zusammenhalts, die Geltung von Würde und Respekt sowie die Bewahrung der Schöpfung.“

Die 120 Mitgliedsorganisationen des größten seniorenpolitischen Verbands in Deutschland stünden für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft. Einige der Mitgliedsorganisationen seien gar als Mitorganisator*innen oder mit Aufrufen und mit Solidaritätsadressen aktiv an den Demonstrationen beteiligt. Darunter die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS), der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und die Arbeiterwohlfahrt (AWO).

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