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17. April 2025

Studienergebnis: Gesunde Ernährung hält das Gehirn im Alter intakt

Zu den wichtigsten Faktoren, die zu einer stabilen Gesundheit beitragen, gehört neben regelmäßiger Bewegung, sozialen Kontakten und den Verzicht auf Alkohol und Rauchen auch eine ausgewogene Ernährung, die im Idealfall aus viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten besteht und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr berücksichtigt. Tierische Fette und Zucker sollten dagegen nur in Maßen konsumiert werden, da entsprechende Lebensmittel oft Übergewicht, Diabetes und weitere Erkrankungen begünstigen können.

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Eine der bekanntesten graphischen Darstellungen einer idealen Ernährung ist die sogenannte Ernährungspyramide.

Dass die Ernährung sich auch auf die Gesundheit im hohen Alter auswirkt, konnte eine britische Langzeitstudie mit ca. 10.000 Teilnehmenden belegen. Die sog. Whitehall-II-Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen der Ernährung, der Veränderung des Körpergewichts und der physischen wie kognitiven Gesundheit. Die Durchführung der Studie beläuft sich auf den Zeitraum von 1985 bis 2016.

Die Proband*innen wurden mehrmals zu ihren Essgewohnheiten und ihrem Gesundheitszustand befragt. Anschließend unterzogen sich einige von ihnen einer Kernspintomographie (MRT), zusätzlich wurden die Teilnehmer*innen im Seniorenalter auf ihre kognitiven Fähigkeiten getestet. Die Ernährung der Teilnehmenden wurde bezüglich ihrer allgemeinen Auswirkungen auf die Gesundheit durch Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts bewertet und mit den Ergebnissen der ärztlichen Untersuchungen abgeglichen.

Dabei stellte sich heraus, dass die Proband*innen, die einer eher ungesunden Ernährung folgten, im Laufe der Zeit eher an Gewicht zugenommen hatten als die Teilnehmer*innen mit einem als gesund geltenden Speiseplan. Übergewicht birgt wiederum ein höheres Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Allerdings kam die Studie auch zu dem Ergebnis, dass eine gesunde Ernährung die geistige Gesundheit im Alter im Schnitt länger aufrechterhält, wie die Auswertung der kognitiven Tests zeigte. Dies hängt mit dem Erhalt der Nervenverbindungen im Gehirn zusammen, welche durch eine suboptimale Ernährung eher geschwächt werden, womit das Denk- und Erinnerungsvermögen abnehmen.

Über die beschriebene Studie berichtete das Deutsche Ärzteblatt kürzlich in diesem Artikel.

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