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Das diesjährige Altenparlament trat mit vielen Forderungen und Anregungen im Kieler Landeshaus an die Landespolitik heran. Mit Nachdruck warben die Deligierten für ein stärkeres, generationenübergreifendes Miteinander in der Gesellschaft. 

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Die 84 Delegierten des 27. Altenparlaments aus seniorenaktiven Verbänden und Organisationen verabschiedeten rund 50 Anträge. Als ein wesentliches Element zur Förderung des Miteinanders forderten die Delegierten mehr Umsicht beim Wohnungsbau – bezahlbar, barrierefrei, mit Anschluss zur täglichen Versorgung und nicht zuletzt mit breitem Raum für Kontaktmöglichkeiten, um einer Isolation im Alter entgegenzuwirken. Dies hatte bereits der Sozialpsychiater Prof. Klaus Dörner in einem einleitenden Vortrag angesprochen. Seinem Ruf nach „Gemeinwohl“-Projekten entspricht so auch die Forderung des Altenparlaments nach „Mehrfunktionshäusern“. Landtag und Landesregierung wurden zudem aufgefordert, einen „Preis für vorbildliche, soziale und finanzierbare Wohnraumversorgung“ auszuschreiben.

Weitere Themenbereiche waren der ÖPNV, Gesundheit und Ehrenamt. So erging unter anderem erneut die Forderung an die Politik, die freiwillige Abgabe des Führerscheins mit einem kostenfreien, „auf Zeit begrenzten Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr“ zu honorieren.Ferner verlangten die Senioren, die wohnortnahe medizinische Versorgung zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. In diesem Zusammenhang wurden ausdrücklich die Hospize einbezogen. Und: Das Plenum sprach sich für die Einrichtung einer „Landesstiftung für Ehrenamt und bürgerliches Engagement“ aus.

Weitere Informationen: Altenparlament Schleswig-Holstein

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SeniorInnen stellen durch eine bessere Gesundheit, vorhandene Zeit und höhere Bildung große Potenziale für die Gesellschaft zur Verfügung. Es geht bei Seniorenpolitik also nicht nur um Politik für SeniorInnen, sondern vor allem um die Gestaltung durch SeniorInnen. Potenziale sollen durch den Ansatz des Aktiven Alterns Raum zur Entfaltung bekommen. Ein Flyer der Landesregierung Schleswig-Holstein gibt einen Überblick über beteiligte Akteure und die jeweiligen AnsprechpartnerInnen im Land.

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Die Umsetzung vor Ort wird dabei durch die Beteiligten unterstützt:

Der Paritätische Schleswig-Holstein bietet seniorenpolitsche Workshops für Kommunen und die Initiierung sowie Entwicklung von Bürgernetzwerken für quartiersbezogene und selbstorganisierte Nachbarschaftsprojekte an.

Im Netzwerk seniorTrainerin engagieren sich ältere Menschen ehrenamtlich und entwickeln Projekte.

Auf dieser Homepage wird über Aktivitäten, Progamme und Best-Practice-Beispiele zu Themen eines guten Lebens im Alter berichtet.

Mit dem Internetportal engagiert-in-sh.de werden Informationen und Hilfen zum bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement gebündelt.

Politische Akteure und InteressenvertreterInnen für die politischen Belange älterer Menschen sind die zahlreichen kommunalen SeniorInnenvertretungen und deren Dachverband, der Landesseniorenrat Schleswig-Holstein.

Auf dem hier bereitsgestellten Flyer "Gutes Leben im Alter - Seniorenpolitik für Schleswig-Holstein" finden Sie zu allen Akteuren AnsprechpartnerInnen sowie zahlreiche Kontaktmöglichkeiten.

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Der Landesseniorenrat Schleswig-Holstein unterstützt mit einem neuen Leitfaden die Gründung von kommunalen Seniorenbeiräten. Diese Arbeitshilfe gibt wichtige Hilfestellung anhand einer praxisnahen Beschreibung der Gründungsphase in 7 Schritten.

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In Schleswig-Holstein gibt es längst nicht in jeder Gemeinde und in jedem Kreis einen Seniorenbeirat, obwohl die Gemeindeordnung die Möglichkeit dazu eröffnet. Daher setzen wir uns dafür ein, dass flächendeckend die Akzeptanz von Seniorenvertretungen steigt.

Seniorenbeiräte vertreten nicht nur die Interessen und Belange älterer Bürgerinnen und Bürger in ihrer Kommune, sie setzen sich auch für eine hohe Lebensqualität älterer Menschen ein, die letztlich allen zugutekommt. Seniorenpolitik bedeutet, sich für ein selbstbestimmtes, aktives und engagiertes Älterwerden in sozialer Sicherheit und in praktizierter Solidarität mit allen Generationen einzusetzen. Das geht aus der "Hamburger Erklärung" der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen hervor.

Die Teilhabe älterer Menschen kommt dem Einzelnen, aber auch der gesamten Gesellschaft zugute. Damit leisten Seniorenbeiräte einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt und ohne Benachteiligung zusammen leben und teilhaben können.

Auf dem Flyer des Seniorenbeirates werden alle 7 Schritte stichwortartig erklärt.

Der ausführliche Leitfaden zur Gründung von kommunalen Seniorenbeiräten inklusive eines Grußwortes der Sozialministerin Kristin Alheit steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung: Leitfaden zur Gründung von kommunalen Seniorenbeiräten.

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Die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen können als Thema betrachtet werden, welches jeden Menschen jeder Altersklasse betreffen kann. Behinderungen sollten dabei nicht nur als Zustand einer Person sondern auch aus soziologischer Perspektive betrachtet werden: Menschen werden durch gesellschaftliche Prozesse behindert.

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So sagt der EU-Abgeordnete Ádám Kósa "Ich zum Beispiel kann nicht hören. Aber ich habe nicht das Gefühl, behindert zu sein. Es sind die Gesellschaft und ihre Strukturen, die mich behindern." Herr Kósa ist Verfasser des Berichtes Mobilität und Inklusion von Menschen mit Behinderung und die europäische Disabilty-Strategie und Mitglied der Arbeitsgruppe Behinderung des EU-Parlaments.

Seniorenpolitik kann und sollte auch für Menschen mit Behinderung eintreten. Dies kann ganz konkret geschehen, z.B. in den Bereichen des altersgerechten Umbauens oder der Stadtteilplanung. Aber auch bei anderen Themen lohnt sich der gedankliche Rückschluss, ob mit den geplanten Tätigkeiten nicht Menschen ausgeschlossen und damit behindert werden.

Wer diesem Grundsatz folgt, tut dies auch im Sinne eines weltweit formulierten Verständnisses. Das Übereinkommen der United Nations über die Rechte von Menschen mit Behinderung haben bereits 154 Staaten ratifiziert.

Alle 50 Artikel der UN-Konvention sind ebenfalls in Gebärdensprache oder leichter Sprache veröffentlicht.

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Das Projekt stiftet Wohnpartnerschaften zwischen Familien oder älteren Menschen und Studierenden. Das Besondere ist, dass keine oder nur eine geringe Miete gezahlt wird. Stattdessen werden Hilfsleistungen erbracht.

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Man kann davon ausgehen, dass zahlreiche ältere Menschen in Kiel allein in geräumigen Wohnungen oder Häusern leben und dass die täglichen Arbeiten zunehmend beschwerlicher werden. Gleichzeitig gibt es besonders zu Semesterbeginn viele Studierende, die Hände ringend nach einer Bleibe am neuen Studienort suchen. Studentenwerke , Städte und karitative Einrichtungen und Verbände bundesweit, möchten mit seiner Aktion „Wohnen für Hilfe“ diese Gruppen , und vor allem Generationen zusammenbringen, um für beide Nutzen daraus zu gewinnen. Denn viele ältere oder allein stehende Menschen möchten ihre vertraute Umgebung und vor allem ihre Selbständigkeit nicht aufgeben. Oft könnten kleine Hilfen im Alltag dies auch ermöglichen. Oder es besteht der Wunsch nach Gesellschaft und Gesprächen.

Zudem haben die Studentenwerke ein großes Interesse daran, aufgrund des in vielen Städten herrschenden Wohnraummangels ihre Studierenden adäquat unterzubringen. Das Projekt „Wohnen für Hilfe“ ist ein zusätzliches Angebot zu den schon zur Verfügung stehenden Wohnheimplätzen. Über ein soziales Projekt Wohnraum zu schaffen und Generationen, bzw. Menschen mit Hilfsbedarf zusammenzubringen ist hier die vorrangige Herausforderung.

Aber nicht nur ältere/behinderte Menschen, sondern auch Familien und Einrichtungen können von Wohnpartnerschaften profitieren. Neben der Hilfe im Haushalt, die die Familie entlastet, können die Hausaufgaben betreut oder die Kinder beaufsichtigt werden. Ebenso gibt es immer wieder Einrichtungen, die auf helfende Hände angewiesen sind.

Andererseits gibt es viele Studierende, die ein soziales Interesse an einer Wohnpartnerschaft haben und die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auf preiswerten Wohnraum angewiesen sind.

Das Projekt Wohnen für Hilfe will diese beiden Gruppen ansprechen und Wohnpartnerschaften zwischen den Familien oder Einrichtungen, Seniorinnen/Senioren, Menschen mit Behinderung und jungen Menschen stiften. Das Besondere ist, dass keine oder nur eine geringe Miete gezahlt wird; stattdessen werden Hilfsleistungen erbracht. Es gilt die Faustregel: eine Stunde Arbeit im Monat für einen Quadratmeter Wohnraum. Hinzu kommen evtl. die anteiligen Nebenkosten für Strom, Wasser, Heizung usw.

Die unterschiedlichen Wünsche an die Wohnpartnerschaft und die Angebote von Hilfsleistungen werden in einem persönlichen Gespräch ermittelt, in einem Bewerbungsbogen aufgenommen und dann die möglichen Wohnpartner sorgfältig ausgewählt.
Deutschlandweit  wurden schon viele solcher wunderbaren Wohnpartnerschaften vermittelt, in der einen Stadt mehr, in der anderen weniger, je nach Stellen-,bzw. Geldmittelumfangs.

Das Medieninteresse ist ungebrochen groß an diesen ‚brisanten‘ Thematiken ‚ Wohnraummangel‘ und ‚Alternative Wohnformen im Alter‘, Fernsehen, Radio und Printmedien stellen unentwegt Interviewanfragen, aus denen dann schöne und informative Medienbeiträge und Artikel geworden sind, und selbst studentische Arbeitsgruppen aus vielen Städten Deutschlands widmen sich dieser Themen in Ihren Studienarbeiten.
Geworben für das Projekt „Wohnen für Hilfe“ wird von Stadt zu Stadt unterschiedlich, je nach vorhandenen Möglichkeiten. Hier sind z.B. zu nennen: Plakate, Flyer, Besuch, Ansprache und Vorträge bei karitativen Verbänden, Pflegeeinrichtun-gen, Referaten der einzelnen Länder und Städte, Ortsbeiratsversammlungen, soziale Netzwerke, Internet, Radio, Fernsehen und Printmedien.

Zusätzlich werden 1-2-mal im Jahr Informationsveranstaltungen, je nach Standort, durchgeführt.
Mittlerweile sind auch andere Organisationen ansatzweise mit in das Boot ‚Wohnen für Hilfe‘ gesprungen, so gibt es z.B. einige Senioreneinrichtungen (u.a. AWO, etc.), welche Studierenden Zimmer zur Verfügung stellen, und diese dann in deren Einrichtungen Spaziergänge, Vorlesen und kleine Einkäufe anbieten. Auch plant eine große Behindertenwerkstatt ein umfangreiches integratives Wohnprojekt, in dem das Prinzip des generationsübergreifenden Miteinanderwohnens mit aufgenommen werden soll.

Hier einige unserer Auszeichnungen:

2014 für den ‚Deutschen Engagementpreis‘ nominiert,
von 2300 Nominierungen unter die 15 Finalisten gewählt

2013 wurde vom ‚Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V‘ die Auszeichnung zur ‚Hochschulperle Dezember 2013‘ verliehen

1995 Auszeichnung im Rahmen des 1. ‚Wettbewerbs zur Solidarität der Generationen‘ vom Bundesfamilienministerium

Mit dem Projekt „Wohnen für Hilfe“ wollen alle Standorte der jeweiligen akuten Wohnraumnot entgegentreten und gleichzeitig ein neues, generationsübergreifendes und soziales Wohnmodel etablieren.

Weitere Informationen:

Studentenwerk Schleswig-Holstein

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Am 26.09.2014 hat in Kiel das 26. Altenparlament mit knapp 90 Delegierten getagt, um relevante gesellschaftliche Themenkomplexe wie Inklusion, Pflege, Altersamut und den Bau bezahlbaren Wohnraums zu disktuieren. Neben den Arbeitskreisen "Inklusion aller gesellschaftlichen Gruppen", "Generationengerechtigkeit" und "Armut macht krank" wurden auch weitere Aspekte erörtert, welche nicht nur  politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen des alltäglichen Lebens von Senior_innen , sondern von Bürger_innnen jeden Alters betreffen.

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Dies umfasst Thematiken wie z.B. das Schulwesen oder die  inhaltlichen Ebenen des Inklusionsbegriffes sowie grundsätzliche Forderungen nach "menschenwürdigen" Arbeitsbedingungen, mehr soziale Teilhabe von Geringverdiener_innen, die aktuelle Beschaffenheit des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) und mehr Geld und Engagement zu Gunsten des Aufbaus eines barrierefreien und integrativen Alltaglebens. Dabei wurden auch konkrete Forderungen wie z.B. gut lesbare Verpackungsbeschriftungen für jeden Menschen, ein preisgünstiges "Seniorenticket" und die kostenfreie Benutzung von Toiletten in Super- bzw. Drogeriemärkten gefordert, da die wachsende Anzahl älterer Kund_innen in Zukunft immer weitere Wege zu Einkaufsgebieten bewältigen muss.

Das Altenparlament ist zwar nicht bindend beschlussfähig, nimmt jedoch laut Landtagspräsident Klaus Schlie eine wichtige Rolle als Impulsgeber, als "verlässlicher Aktivposten" für Gesellschaft und Landtag ein.

Die Beschlüsse des 26. Altenparlaments in Kiel finden Sie hier als PDF-Dokument.
Detaillierte Informationen zu Inhalten, dem Programm der Tagung oder den Aufgaben, Zusammensetzung und Verortung des Altenparlaments finden Sie auf der Internetseite des Landtag Schleswig-Holsteins.

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Die neue Ehrenamtskarte ermöglicht Inhabern einen Zugang zu diversen Vergünstigungen bei unterschiedlichen Geschäftsgruppen, Vereinen und Organisationen und soll auf diese Weise das Ehrenamt weiter stärken und attraktiver machen.

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Gleichzeitig sollen neue "Bonusgeber" für die Teilnahme begeistert werden, die exemplarisch für viele Beteilgte stehen und das Ehrenamt unterstützen. Als Beispiel ist die Kieler Musikschule anzuführen, welche bereits teilnimmt. Leiter Rainer Engelmann betont: "Wir unterstützen als Partner gerne das ehrenamtliche Engagement. Viele Seniorinnen und Senioren übernehmen mit bewundernswertem Einsatz in diesem Bereich wichtige Aufgaben. Dafür bedanken wir uns mit einem vergünstigten Musikschulangebot und laden alle Ehrenamtskarteninhaber herzlich zu uns ein, beispielsweise zu speziellen musikalischen Angeboten für Seniorinnen und Senioren, wie Trommeln 60+ oder den Chor ,Best Agers'. Und ich freue mich sehr, dass mit Jugendlichen, die die Juleica besitzen, auch jüngeren Engagierten der Zugang zur Ehrenamtskarte erleichtert wird."
Weiter sollen die Anforderungen zum Erhalt einer Ehrenamtskarte vereinfacht werden, um mehr ehrenamtlich Engagierte, auch in Schleswig-Holstein, zu erreichen bzw. Interessierte zu motivieren. So sollen in Zukunft z.B. anstatt fünf nur noch drei Stunden ehrenamtliche Arbeit die Woche zur Beantragung der Karte erforderlich sein.

Am 30.09.2014 hat Sozialministerian Kristin Alheit drei Engagierten des Kirchenkreis Altholstein in Kiel die neue Ehrenamtskarte überreicht. "Freiwillig engagierte Menschen in Schleswig-Holstein investieren viele Stunden Arbeit und schaffen unbezahlbare Werte. Für diesen nicht selbstverständlichen Einsatz für die Gemeinschaft danken Partner des Ehrenamtes und das Land mit der Ehrenamtskarte", so Alheit.

Die genauen Antragsbedingungen finden Interessierte hier. Potentielle Bonusgeber, finden auf der Internetseite auch Kontaktdaten und ein Online-Formular.

Pressemitteilung von Sozialministerin Alheit anlässlich der Landtagsdebatte zum Thema Ehrenamt am 10.10.2014

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Der Landesseniorenrat Schleswig-Holstein e.V. ist die Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren in Schleswig-Holstein. Gemeinden, Städte und Kreise in Schleswig-Holstein, die einen Seniorenbeirat oder Seniorenrat eingerichtet haben, sind im Landesseniorenrat zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, die Gesellschaft und ihre Zukunft im Interesse der älteren Generation mitzugestalten.

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Der Landesseniorenrat Schleswig-Holstein ist nach seinem Selbstverständnis unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell nicht gebunden, um für die Belange der älteren Menschen gegenüber dem Parlament und der Regierung sowie der Öffentlichkeit unvoreingenommen eintreten zu können. Er ist ein Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches.

Zu seinen Hauptaufgaben gehören die Gesellschaft für die berechtigten Bedürfnisse und Interessen der Älteren zu sensibilisieren, die Solidarität zwischen den Generation zu fördern sowie Inklusion als gesellschaftliches Prinzip zu fördern, damit jeder am sozialen, kulturellen und politischen Leben teilnehmen kann.

Zur Verbesserung der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit gibt der Landesseniorenrat das Mitteilungsblatt „FORUM“ heraus. Eine engagierte Redaktion informiert mit bis zu vier Ausgaben pro Jahr mit einer Auflage von mehreren Tausend Exemplaren über wichtige Themen der Seniorenpolitik, nimmt Stellung zu aktuellen Anlässen und berichtet über Aktivitäten der Seniorenbeiräte im Land.

Seit der Mitgliederversammlung am 6. Mai 2014 setzt sich der Vorstand des Landesseniorenrates teilweise neu zusammen. Dem neuen Vorstand des Landesseniorenrats Schleswig-Holstein e.V. gehören an: Dr. Heinz-Dieter Weigert (Vorsitzender), Jutta Kock, Peter Schildwächter, Heidemarie Bohnert, Karl-Heinz Camien, Burkhard Ehlers und Ilse Timm.

Weitere Informationen:

Landesseniorenrat Schleswig-Holstein e.V.
Zeitrischrift FORUM

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Mit dem Projekt „Bürgernetzwerke für Schleswig-Holstein" werden landesweit quartiersbezogene und selbstorganisierte Nachbarschaftshilfeprojekte gefördert und entwickelt. Die Koordinatorin Bettina Süphke gewährleistet die Vernetzung und fachliche Begleitung.

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Die Bürgernetzwerke sollen zunächst in ausgewählten Wohnquartieren im Rahmen einer Pilotphase initiiert werden. Nach Möglichkeit sollen hierfür sowohl städtische wie auch ländliche Quartiere gewonnen werden, um Erfahrungen mit strukturell unterschiedlichen Sozialräumen zu gewinnen. Diese Erfahrungen sollen als Grundlage für die landesweite Implementierung von Bürgernetzwerken für Senioren dienen. Getragen wird das Modellprojekt vom Sozialministerium Schleswig-Holstein und dem Paritätischen Landesverband Schleswig-Holstein. Es ist Bestandteil des Landesprogramms „Gutes Leben im Alter“.

 

Über das Engagement

Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligendienst, Ehrenamt, freiwillig Engagierte, Kümmerer…die Liste der Bezeichnungen für Menschen, die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit für Andere zu geben ist lang. Ebenso groß ist der Rahmen, in dem sich dieses abspielen kann: Von der örtlichen Tafel über das Vorlesen in Kindergärten und Altenheimen, das Anleiten einer Sportgruppe oder den Brötchenverkauf in der Grundschule bis zur freiwilligen Feuerwehr und dem Vorstand  im Schützenverein. Aber beschreibt das  Bild des Ehrenamtes wie es uns bisher geläufig war, die Engagementbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger überhaupt noch zeitgemäß?

Unsere Gesellschaft neigt seit jeher zur Unterscheidung  zwischen Armut und Reichtum, Erwerbstätigkeit und Nicht-Erwerbstätigkeit, Krankheit und Gesundheit, Helfer und Hilfsbedürftige. Nach Klaus Dörner, einem der bedeutenden Denker und Streiter für die gesellschaftliche Verantwortung ist niemand nur Helfer oder nur hilfsbedürftig. Jeder Mensch habe auch das Bedürfnis danach, gebraucht zu werden. Und so sollten wir uns auf den Weg machen, zu einer neuen Sicht auf das Ehrenamt und das freiwillige Engagement. Weg von der Sicht des Starken auf den Schwachen, hin zu dem Gedanken eines Gemeinsamen, eines Gemeinsinns, einer gemeinsamen Verantwortung für ein soziales Miteinander.

Diesem Gedanken möchten wir uns widmen, wenn wir über die Initiierung von Bürgernetzen sprechen. Wir möchten Menschen zusammen bringen, die für einander da sein wollen, in einem Netzwerk in dem jeder seine Rolle finden kann. Einfach gesagt, kann die alte Dame, die ihren Rasen nicht mehr alleine mähen kann, durchaus in der Lage sein, auf das Kind der Nachbarin aufzupassen, während diese für den bettlägerigen alten Herrn von nebenan die Einkäufe erledigt. Dieser wiederum stellt seine Sammlung an Briefmarken, Orden, Rezepten…dem örtlichen Kindergarten für eine Ausstellung zur Verfügung, bei deren Eröffnung die Eltern der Kinder zugunsten des ansässigen Sportvereins Kuchen verkaufen….

Diese Liste ließe sich noch um einiges erweitern. Sie spiegelt den Grundgedanken von Bürgernetzwerken wider. Engagierte Menschen bilden einen Zusammenhalt und übernehmen Verantwortungspartnerschaften, in dem auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Einzelnen geschaut wird. Unter Zugrundelegung der vorhandenen Ressourcen kann so ein Nachbarschaftsnetz entstehen, welches die Menschen wieder zu einem WIR verbinden kann. Dieser Gedanke ist nicht neu: Im Gegenteil: Dies war normal in einer Gesellschaft, in der es keine professionellen Hilfs-, Pflege-, und Besuchsdienste gab. In diesen Zeiten wäre der Landwirt mit gebrochenem Bein nach kürzester Zeit verhungert, hätten nicht Familie und Nachbarn ihm über die schwere Zeit der Krankheit hinweg geholfen.

Wenn es uns gelingt, diesen Grundgedanken weiter zu verfolgen und uns wieder mehr auf ein gemeinschaftliches Miteinander zu besinnen, dann haben wir einen großen Schritt in Richtung Bürgergesellschaft bereits getan.

Kontakt:

Bettina Süphke
Telefon:(0431) 988 5599
Email: Bettina.Suephke@sozmi.landsh.de

 

Weitere Informationen:
Paritätische Schleswig-Holstein
www.schleswig-holstein.de

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Die mehrtägigen Workshops für eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik richten sich an kommunale Entscheider aus Politik und Verwaltung sowie an weitere gesellschaftliche Akteure der kommunalen Seniorenpolitik. Landkreise und kreisfreie Städte können die Workshops ebenso durchführen wie einzelne kreisangehörige Kommunen, Ämter und andere Zusammenschlüsse von Kommunen.

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Zusammen mit der Bertelsmann Stiftung hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung ein Programm konzipiert, das auf die individuellen Bedarfe der Kommunen abgestimmt ist. Im Vordergrund stehen die Vermittlung innovativer und konzeptioneller Fähigkeiten für eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik sowie ein erster Maßnahmenplan. Ziel ist die Erhaltung einer möglichst hohen Lebensqualität für alle Menschen vor Ort.

In der Pilotphase wird ab Januar 2012 in fünf Modellkommunen das Konzept für Schleswig-Holstein erprobt. Die Modellkommunen haben unterschiedliche Strukturen und Bedarfslagen. Es sind die Städte: Tornesch im Kreis Pinneberg, Schwentinental im Kreis Plön, Rendsburg im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg und Norderstedt im Kreis Segeberg. Weitere Kommunen haben ihr Interesse an diesen Workshops bekundet.

Von 2012 bis 2014 wird das MASG jährlich etwa 10 Kommunen in Schleswig-Holstein unterstützen. Das Sozialministerium fördert – vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel – Kommunen, die die Workshops durchführen möchten, mit je 2.500 Euro (das ist die Hälfte der Kosten für die Workshops).

Ansprechpartnerin im Ministerium ist Dennis Wegener:
E-mail dennis.wegener(at)sozmi.landsh.de, Tel. 0431 / 988-5653

Weitere Informationen: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung Schleswig-Holstein

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www.seniorenpolitik-aktuell.de
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