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29. August 2015

Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit

Das Deutsche Zentraum für Altersfragen (DZA) gibt die Zeitschrift „informationsdienst altersfragen“ heraus. In der aktuellen Ausgabe wird sich der Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit gewidmet.

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Der Pflegenotstand in Deutschland hat auch zur Folge, dass viele Menschen pflegebedürftige Angehörige lieber selbst pflegen. Knapp die Hälfte aller Pflegebedürftigen erhalten nur Pflegegeld, die Pflege erfolgt also vermutlich nur informell. Die Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, müssen aufgrund der geringen Höhe des Pflegegeldes meist jedoch auch anderer Arbeit nachgehen. Diese Zusammenhänge werden in der Ausgabe der Zeitschrift weiter aufgeschlüsselt. Klar ist, dass diese Thematik für viele Menschen eine große Wirksamkeit im Alltag hat.

In der Zeitschrift wird erstens die Evaluation des Modellprojektes „Vereinbarkeitslotsen Pflege und Beruf“ in Brandenburg vorgestellt. In dem Projekt sollten durch eine Vereinbarkeitskoordinatorin geschulte bürgerschaftlich engagierte Personen Informationen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für betroffene Angehörige und Unternehmen verbreiten.

Zweitens wird in dem Beitrag „Who cares – Pflegst Du schon?“ über Bedarf und vorhandene Maßnahmen und Rechte zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Ländern der Europäischen Union berichtet. Aus der Bestandsaufnahme heraus werden politische Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet.

Drittens wird aus der Praxis der Firma Villeroy & Boch berichtet und individuelle Lösungen zur Vereinbarkeitsproblematik vorgestellt. Dazu gehören z.B. flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Zeiten.

Die Ausgabe der Zeitschrift können Sie wie üblich online lesen.

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