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23. Juni 2021

Digitaltag und Studie zur digitalen Teilhabe

Am 18. Juni fand der diesjährige Digitaltag 2021 mit mehr als 2.000 Aktionen und über 4.000 Stunden Programm statt. Im Rahmen des Digitaltags fand auch in diesem Jahr im Vorfeld wieder eine Befragung zur digitalen Teilhabe statt.

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Zum zweiten Mal fand der „Digitaltag“ statt, der von der Initiative „Digital für alle“ ins Leben gerufen wurde und jährlich stattfinden soll. Die Initiative setzt sich aus 27 Organisationen und Verbänden zusammen, darunter auch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO).

Am 18. Juni habe es über 2.000 Aktionen rund um digitale Themen gegeben, die Veranstalter*innen ziehen eine positive Bilanz: „Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen: Von Schülerinnen bis zu Senioren haben wir Menschen in ganz Deutschland in einem breiten gesellschaftlichen Dialog zusammengebracht. Dass sie die Digitalisierung selbst und in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld erleben konnten, ist ein wichtiger Grundstein dafür, dass wir den digitalen Wandel gemeinsam gestalten und davon profitieren können“, resümiert die Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“, Anna-Lena Hosenfeld, den Tag. Weitere Informationen zu dem diesjährigen Digitaltag finden Sie unter anderem hier.

Im Rahmen des Digitaltags führt das Bündnis ebenfalls immer wieder Befragungen zur digitalen Teilhabe durch. Aus der aktuellen Studie Digitaltag 2021 mit rund 1.000 Teilnehmer*innen geht hervor, dass insgesamt 90 Prozent der Deutschen digitalen Technologien grundsätzlich positiv gegenüber stünden. Bei den Unter-50-Jährigen liegt die Quote sogar bei 95 Prozent, während bei Menschen über 75 Jahren nur Dreiviertel der Befragten digitalen Technologien positiv gegenüber stünden.

65 Prozent der Deutschen sind darüber hinaus der Meinung, dass Land sei „digital gespalten“. Interessant ist auch, dass alle Altersgruppen unter 65 Jahren ihre digitalen Kompetenzen im Schnitt immerhin als „befriedigend“ beschreiben würden, während die 65- bis 74-Jährigen nur von „ausreichend“ sprechen. Die noch älteren Befragten sehen ihre digitalen Fähigkeiten sogar nur als „mangelhaft“ an.

Wir empfehlen darüber hinaus auch das mehrere Jahre alte, aber immer wieder aktualisierte, Positionspapier der BAGSO „Ältere Menschen in der digitalen Welt“.

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