Logo DISW

22. Oktober 2015

Beirat für Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Der neue Beirat für Vereinbarkeit von Pflege und Beruf wurde zum ersten Mal einberufen. Zielsetzung ist es, die Umsetzungen zur besseren Vereinbarkeit von abhängiger Beschäftigung und Pflegetätigkeit im familiären Umfeld zu überwachen. Der Beirat wurde zunächst für 5 Jahre einberufen, dies kann um weitere 5 Jahre verlängert werden.

Weiterlesen

Grundlage zur Einberufung des Beirates ist § 14 des Gesetzes über die Familienpflegezeit. Des Staatssekretär des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) leitete die konstituierende Sitzung. Der Beirat beschäftigt sich „mit Fragen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, er begleitet die Umsetzung der einschlägigen gesetzlichen Regelungen und berät über deren Auswirkungen.“ Die Themenstellungen können vom BMFSFJ vorgegeben werden. Zunächst will der Beirat sich mit sich zunächst mit der Erfassung und Analyse vorhandener Daten, Statistiken und Umfragen, der Auswertung von Fachliteratur und internationalen Studien im Bereich der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie mit den Bedarfen pflegender Erwerbstätiger befassen.

Ein erster Bericht des Gremiums muss erst im Juni 2019 vorliegen. Alle derzeitigen Mitglieder des Beirates sind:

Prof. Christel Bienstein (Vorsitzende), Universität Witten/Herdecke
Prof. Dr. Andreas Hoff (stellvertretender Vorsitzender), Hochschule Zittau/Görlitz
Andreas Besche, Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Brigtte Bührlen, Wir! Stiftung pflegender Angehöriger
Manfred Carrier, Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband
Herbert Heyd, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes
Susanne Kahl-Passoth, Deutscher Frauenrat
Monika Kaus, Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
Gernot Kiefer, GKV-Spitzenverband
Uwe Lübking, Deutscher Städte- und Gemeindebund
Hartmut Matiaske, Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände
Silke Niewohner, Wir pflegen – Interessenvertretung begleitender Angehöriger und Freunde in Deutschland e.V.
Christina Ramb, BDA – DIE ARBEITGEBER
Dr. Simone Real, Sozialverband Deutschland
Christel Riemann-Hanewinckel, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e.V.
Martin Rosowski, Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V.
Dr. Anja Schneider, Deutscher Hospiz- und PalliatvVerband e.V.
Bernhard Scholten, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz
Ulrich Silberbach, dbb beamtenbund und tarifunion
Jana Teske, Arbeiterwohlfahrt – Bundesverband e.V.
Anja Weusthoff, DGB-Bundesvorstand

Schließen



Weitere interessante Beiträge zu diesem Thema finden Sie auch in: Engagement, Arbeit & Beruf, Medizinische Versorgung