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Termine & Veranstaltungen

Ein Alltag ohne Mediennutzung ist für viele Menschen längst undenkbar. Sowohl im Arbeits- als auch Privatleben dienen das Internet, soziale Medien, aber auch analoge Formen der Mediennutzung häufig als essenzielle Möglichkeiten um die Vereinfachung von Aufgaben, Kommunikation und den Konsum von Unterhaltung und Informationen. Häufig unterscheidet sich das Maß der Medienkompetenz zwischen einzelnen Nutzer*innen deutlich voneinander und es kommt mitunter zu einer eingeschränkten Möglichkeit um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wie ältere Menschen die Mediennutzung handhaben und welche besonderen Herausforderungen dabei bestehen, untersucht die sogenannte SIM-Studie.

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Dabei werden Daten über das Nutzungsverhalten von Senior*innen ab 60 Jahren gesammelt, zusammengetragen und ausgewertet. Dies geschah bereits 2021, als die Durchführenden zu dem Ergebnis kamen, dass die meisten älteren Menschen zwar ein breites Feld an digitalen Geräten besitzen, gleichzeitig aber eine grundlegende Überforderung mit der angemessenen Bedienung und Nutzung besteht.

Ausgehend von den Ergebnissen der jüngsten SIM-Studie sollen mit Blick auf die Zukunft eine Optimierung medienpädagogischer und zukunftsorientiert Maßnahmen entwickelt werden, um die Mediennutzung von Senior*innen für alle möglichst zugänglich und einfach zu gestalten. Vorgestellt werden die neuen Erkenntnisse am Freitag, dem 23.05.2025 zwischen 10:30 und 12:00 in einer Videokonferenz via Zoom. Referent*innen aus den Fachbereichen Mediennutzung und Geriatrie fassen die zentralen Ergebnisse der im vergangenen Jahr durchgeführten Studie zusammen und eröffnen eine Podiumsdiskussion, wo über konkrete Schritte in der Digitalisierung im Sinne älterer Menschen beraten werden soll.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation der gemeinnützigen Initiative DigitalPakt Alter, der LFK - Medienastalt für Baden-Württemberg, der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und der Katholischen Hochschule Freiburg. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fungiert dabei als Sponsor. Verantwortlich ist der Medienpädagogische Forschungsverband Südwest, der sich in weiteren Studien auch mit der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung benötigen Sie ein digitales Endgerät sowie die kostenfreie Kommunikationsplattform Zoom. Die Anmeldung ist noch bis zum 20.05. möglich und kann über das bereitgestellte Formular erfolgen. Einen Überblick über die SIM-Studie und die vorgestellte Online-Veranstaltung erhalten Sie hier.

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In einem ihrer Newsletter machte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) auf eine Veranstaltung aufmerksam, die sich an alle Beschäftigte aus den Bereichen Geriatrie, Pflege, Soziale Arbeit und Kunstpädagogik richtet.

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Der Workshop findet am Montag, den 12. Mai 2025 von 10 bis 16 Uhr in den Räumlichkeiten der Alexianer Münster GmbH statt. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, welche Möglichkeiten sich für ältere Menschen mit einer eingeschränkten Erfahrung von Bildung eignen, um sich trotz individueller Herausforderungen künstlerisch ausprobieren zu können. Kulturelle Teilhabe gilt schließlich als Grundrecht, fällt Senior*innen mit Lernschwäche aber oftmals schwerer als ihren Mitmenschen.

Zunächst sollen die Teilnehmer*innen gemeinsam den Begriff Bildungsbenachteiligung klären, aber auch Strategien und Konzepte entwickeln, die den bedingungslosen Zugang zum Erleben von Kunst, Kultur und Ästhetik ebnen. Praktische Übungen und Beispiele sollen dabei unterstützend wirken. Hierfür dient das sogenannte prex-Labor, das eine breite Auswahl an Materialien bietet, um in einer respektvollen und (vor)urteilsfreien Atmosphäre maximale künstlerische Entfaltung zu garantieren.

Gesponsort wird der Workshop wird von kubia, dem Kompetenzzentrum für kulturelle und künstlerische Partizipation älterer Menschen, das bereits viele Projekte, Veranstaltungen und Programme rund um bildende Kunst für Senior*innen gefördert hat. Darunter fallen Ausdrucksformen wie beispielsweise Malerei, Theater, Bildhauerei, Tanz oder Gesang. Dadurch finden Menschen auch im hohen Alter und trotz Handicaps Spaß und Freude am aktiven Gestalten von Kunst, am puren Ausprobieren oder auch am Kennenlernen von Gleichgesinnten. „Wenn wir die Faszination von Kunst erleben, spielt es keine Rolle, ob die Menschen, die sie machen, eine Beeinträchtigung haben oder nicht.“, so Dr. Katja Watermann, Referentin des Angebots.

Zur Übersicht zum Workshop mitsamt des Anmeldeformulars (Anmeldung bis 05. Mai möglich) gelangen Sie hier. Die Veranstaltung ist barrierefrei. Pro Person belaufen sich die Teilnahmekosten auf 25€.

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Der Seniorentag findet im Congress Center Rosengarten in Mannheim unter dem Motto „Worauf es ankommt“ statt. Besucher*innen erwartet ein vielfältiges Programm. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie ein gutes Leben im Alter gelingen kann und was für getan werden muss.

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Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland und wird alle drei Jahre von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO) organisiert. Die Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an und bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich zu informieren, Kontakte zu knüpfen und Neues auszuprobieren.

Das vielseitige Programm beinhaltet unter anderem Vorträge, Filmvorführungen, Workshops, Podiumsdiskussionen sowie Mitmach-Angebote. Mehr als 150 Aussteller präsentieren auf der Messe Informationen, Angebote und neue Möglichkeiten rund um das Thema Alter und älter werden.

Inhaltlich geht es beispielsweise um Bewegungsangebote, Pflege und Betreuung, Einsamkeit, gutes Hören bzw. barrierefreie Kommunikation oder Möglichkeiten, mit wenig Aufwand einen Gemüsegarten zu Hause zu pflegen.

Auch bekannte Gäste sind Teil von Vorträgen und Gesprächsrunden: Sportwissenschaftler Harald Schmid, der ehemalige BAGSO-Vorsitzende und Bundesminister Franz Müntefering sowie viele andere interessante Persönlichkeiten sind eingeladen.

Eine Tageskarte kostet 15 Euro, eine 3-Tage-Karte 35 Euro. Karten können online über die Homepage, via Mail oder telefonisch gekauft werden, Details zu den Eintrittskarten finden Sie hier.

Informationen zur Anreise, Übernachtungsmöglichkeiten und Barrierefreiheit finden Sie hier. Alle weiteren Informationen rund um den 14. Deutschen Seniorentag finden Sie auf der Homepage der Veranstaltung.

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Am 08.01.2025 wurde der neunte Altersbericht der Bundesregierung veröffentlicht und vorgestellt. Im Mittelpunkt des Berichts, der von einer unabhängigen Sachverständigenkommission erarbeitet wurde, steht die Vielfalt der älteren Menschen sowie unterschiedlich ausgeprägte Teilhabechancen.

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In dem Bericht werden verschiedene Faktoren wie Mobilität, Pflege, Einkommen, Vermögen, Wohnsituation, Digitalisierung, Gesundheitsversorgung, Migration, Rassismus und mögliche Armutsgefährdung auch unter der Perspektive der Intersektionalität analysiert.

Ein zentrales Thema des Berichts ist die Teilhabe älterer Menschen an der Gesellschaft. Hierbei wurden Hürden wie fehlende barrierefreie Angebote der Mobilität, mangelnde soziale Einbindung und Diskriminierung aufgrund des Alters (auch als Ageismus bezeichnet) aufgezeigt. Besonders benachteiligt sind ältere Frauen sowie ältere Personen mit Migrationshintergrund und aus der LSBTQ*-Community.

Der Bericht gibt darüber hinaus Empfehlungen, wie die Teilhabe älterer Menschen verbessert werden kann, zum Beispiel durch die Ausweitung niedrigschwelliger Angebote der Gesundheitsförderung und die Schaffung bezahlbaren altersgerechten Wohnraums. Außerdem wird auf die Notwendigkeit einer diversitätssensiblen Gesundheitsversorgung hingewiesen.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend führt passend zu dem neunten Altersbericht eine Veranstaltungsreihe durch:

  • 2. April 2025: Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen, Mannheim
  • 12. Juni 2025: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Alter, Köln
  • 9. Juli 2025: Teilhabe von älteren Menschen mit Migrationsgeschichte, Berlin
  • 10. September 2025: Ageismus und Diskriminierung von älteren Menschen, Berlin
  • 1. Oktober 2025: Altern, Gesundheit und Teilhabe, Vechta
  • November 2025: Zwischenbilanz und politische Aussichten, Dortmund

Details zu den Veranstaltungen und Anmeldeverfahren werden auf der Homepage des Altersberichts zur Verfügung gestellt. Auf der Seite gibt es außerdem einen kurzen Erklärungsfilm zu den Altersberichten:

https://youtu.be/xSt17LG-xU8?si=45Or0LA8x_AtiDRR

Die Broschüre zu dem Altersbericht finden Sie hier.

Der gesamte Bericht kann hier heruntergeladen oder bestellt werden.

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Das Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein setzt sich für eine flächendeckende Aufklärung zur lebensverändernden Demenz-Erkrankung ein. Gleichzeitig engagiert man sich für eine angemessene Pflege sowie einen sensiblen Umgang mit Betroffenen, da alle Mitglieder des landesweit aktiven Projekts sich darüber einig sind, dass eine Demenz kein Grund sein darf, vom gesellschaftlichen Leben exkludiert zu werden. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Kompetenzzentrums Demenz in Schleswig-Holstein sind die öffentlichen Veranstaltungen.

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Das zugehörige Jahresprogramm für 2025 wurde kürzlich veröffentlicht und lässt sich als PDF herunterladen. 25 Präsenz- und sechs Online-Fortbildungen in ganz Schleswig-Holstein sind nach jetzigem Stand geplant. Mit Menschen ins Gespräch kommen, den eigenen Horizont erweitern und Hinweise bezüglich der Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen zu erhalten – dies soll mit Hilfe der zahlreichen kostenpflichtigen Veranstaltungen vereinfacht werden.

Die erste Veranstaltung des Jahres findet am Dienstag, dem 18. Februar via Zoom statt und widmet sich dem Thema „Menschen mit Demenz im Krankenhaus“: Sich als Patient*in im Krankenhaus unwohl zu fühlen, ist grundsätzlich nichts Ungewöhnliches, doch für Menschen, die an Demenz leiden, kann ein Klinikaufenthalt nahezu beängstigend und überfordernd sein. Auf dieser dreistündigen Online-Fortbildung sollen mögliche Umgangsformen für demente Patient*innen gesammelt werden, durch die das Krankenhauspersonal einen besseren Bezug zu ihnen herstellen und Ängste sowie Unsicherheiten nehmen kann.

Falls Sie eine Präsenzfortbildung bevorzugen, können Sie am Mittwoch, dem 12. März im Westküstenklinikum Heide an der Veranstaltung „Hallo!, Hilfe!, Hallo!“ – Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz“ teilnehmen. Dort werden in einem Zeitrahmen von vier Stunden die auf Außenstehende befremdlich wirkenden Verhaltensweisen demenzkranker Personen Bezug genommen und versucht, ihren Ursprüng zu ergründen. Da sich Demenz von Mensch zu Mensch anders äußert, wird davon ausgegangen, dass einzelne Verhaltensweisen Betroffener tief in deren Lebenserfahrungen verwurzelt sind.

Möchten Sie an diesen und/oder anderen Fortbildungen zum Thema Demenz teilnehmen, nutzen Sie das Anmeldeformular. Bei Fragen steht ihnen das Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein telefonisch, per Mail und per Fax zur Verfügung.

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Gesellschaftliche Vielfalt wird überall dort sichtbar, wo Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Biographien aufeinandertreffen. In einem durch die Globalisierung bestimmten Zeitalter lassen sich zahlreiche Kulturen am selben Ort entdecken und der allgemeinen Individualität des Menschen wird ein deutlich höherer Wert zugeschrieben, als noch vor einigen Jahrzehnten. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass Partizipation und Integration jeden Menschen erreichen, da in einigen Teilen unserer Gesellschaft Diskriminierung, Vorurteile („Schubladendenken“) und Angst vor dem Unbekannten vorherrschen.

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„Gemeinsam handeln - Allianzen bilden: Mit Chancenpat:innenschaften für eine starke Demokratie“ –  dies ist das Motto des 9. Fachkongresses des 2002 gegründeten Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Die Veranstaltung findet am 5. November 2024 in Berliner „frizzforum“ statt und dient als Forum zur Diskussion über eine möglichst demokratisch denkende und handelnde Zivilgesellschaft. Beteiligt sind diverse Repräsentant*innen aus Feldern wie Politik, Wirtschaft und Sozialer Arbeit, welche eines gemeinsam haben: Sie alle engagieren sich für gesellschaftliche Teilhabe und ein auf Toleranz beruhendes Zusammenleben.

Das BBE orientiert sich hierbei am Positivbeispiel des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“, welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aktiv gefördert wird (hier klicken für mehr Infos). Es wurde 2016 initiiert, ursprünglich als Beitrag zur Inklusion von Geflüchteten in Deutschland. Seitdem es rund zwei Jahre später in Form der „Chancenpartnerschaften“ erweitert wurde, können prinzipiell alle Menschen eine solche Patenschaft eingehen, wobei ein großer Wert auf die kulturelle und ethnische Diversität gelegt wird. Dadurch sollen Solidarität und Toleranz, aber auch die Chancengleichheit gestärkt werden – und nicht selten entstehen dabei Freundschaften zwischen Menschen, die einander ohne dieses Projekt aufgrund ihrer sozio-kulturellen Situation womöglich nie kennengelernt hätten. Die inzwischen über 240.000 Partnerschaften dieser Art werden mehrheitlich als fördernd und zufriedenstellend bezeichnet – darum wirbt auch das BBE für das Programm als Antwort auf antidemokratische und fremdenfeindliche Haltungen.

Der BBE-Fachkongress ist barrierefrei und tagt von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr, für ausreichend Verpflegung ist gesorgt. Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Kongresses finden am 4. und 6. November in Berlin bzw. über Zoom statt. Informieren Sie sich über das Programm und die Referent*innen oder melden Sie sich zur kostenlosen Teilnahme an.

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Im Rahmen der digitalen Woche der Initiative ‚Digitalpakt Alter‘ finden von 11. bis 15. November verschiedene Workshops und Vorträge statt, an denen Sie kostenlos teilnehmen können. Themen sind unter andere anderem mobile Lernangebote, digitale Angebote im Nahverkehr, Nachbarschaftsplattformen und nützliche Apps.

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Digitale Anwendungen und Technologien bieten gerade für ältere Menschen Möglichkeiten, trotz eingeschränkter Mobilität an sozialen Aktivitäten und gesundheitlicher oder medizinischer Betreuung teilzunehmen. Dadurch kann die Lebensqualität unterstützt und verbessert werden. So können Bewegungs- oder Trainingsprogramme, die digital abgerufen werden können, körperliche Aktivität in den eigenen Wänden ermöglichen. Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung benutzerfreundlicher Bedienungsmöglichkeiten von Apps im Bereich des Öffentlichen Nahverkehrs.

Über fünf Tage hinweg sollen in der digitalen Woche nun weitere Ideen und Möglichkeiten rund um digitale Mobilität vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Die Vorträge und Workshops werden von verschiedenen Expert*innen durchgeführt und sollen zum Nachdenken und Diskutieren anregen sowie den Teilnehmer*innen den Austausch untereinander ermöglichen.

Die Woche beginnt mit einer Auftaktveranstaltung am Montag, den 11.11.2024 von 11-12.30 Uhr, zum Thema „Digital.Mobil.Unterwegs: Wohin geht die Reise im Alter?“.

Daraufhin folgen über die Woche verteilt zum Beispiel Workshops zu „Mobile Lernangebote“, „Mobil bleiben im Nahverkehr“; „Mobil bleiben in der eignen Wohnung“ oder „Quartiers-Websites und Nachbarschaftsplattformen“.

Zum Ende der Woche gibt es am Freitag, den 15.11.2024 von 11-12.30 Uhr, einen gemeinsamen Abschluss mit kurzen Impulsen und Mitmach-Aktionen.

Die Veranstaltungen richten sich an Personen, die haupt- oder ehrenamtlich mit älteren Menschen arbeiten, an Interessenvertretungen, an Mitarbeitende aus Kommunen und an Forscher*innen.

Alle Veranstaltungen finden über das Online Tool Zoom statt.  Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, finden Sie auf der Homepage des DigitalPakt Alter sowie im Programmheft.

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Vom 14.10.2024 bis einschließlich 20.10.2024 finden in mehreren Orten Schleswig-Holsteins Workshops, Gesprächsrunden und Hilfsangebote für Menschen statt, welche ihre eigenen Familienmitglieder zu Hause pflegen und betreuen.

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Das Programm wird durch das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein gefördert sowie durch mehrere Vereine auf Landesebene organisiert.

Die Pflege der eigenen Angehörigen stellt nicht selten eine hohe zusätzliche Belastung neben Beruf und Privatleben dar. In Schleswig-Holstein übernimmt ca. jede 15. Person diese Aufgabe, was die Folgen des demographischen Wandels, insbesondere im Pflegebereich, etwas abfedert. Nichtsdestotrotz sind viele pflegende Angehörige überfordert und fühlen sich mit ihrer Verantwortung häufig alleingelassen.

Genau diese Menschen sollen durch die Woche der pflegenden Angehörigen eine Plattform erhalten, die ihnen Möglichkeiten zur besseren Koordinierung der Heimpflege bietet. So können die Teilnehmer*innen untereinander Erfahrungen und Ratschläge austauschen, aber auch seitens der Veranstalter*innen zusätzliche Kompetenzen erwerben, welche den Pflegealltag für alle Beteiligten erleichtern.

Eigene Veranstaltungen als Beitrag zur Woche der pflegenden Angehörigen sind herzlich willkommen. Dabei muss zunächst ein Online-Formular ausgefüllt werden, welches die für die Veranstaltung relevanten Informationen abfragt. Anschließend wird das Formular automatisch gespeichert und seitens der Redaktion auf Vollständigkeit und Umsetzbarkeit geprüft. Wenn diese die Veranstaltung anerkennt und zulässt, wird diese freigegeben und erhält einen Eintrag im Veranstaltungskalender und der interaktiven Veranstaltungskarte.

Bereits vor der Woche der pflegenden Angehörigen sind vereinzelte Veranstaltungen geplant. So lädt u.a. die Landtagsfraktion SPD Schleswig-Holstein am 08.10.2024 zu einem Vortrag mit darauffolgender Diskussionsrunde mit dem Thema „Wie können wir mehr Menschen für den Pflegeberuf gewinnen?“ (mehr Infos) ein. Ebenfalls können Sie am 10. oder 14.10.2024 in Eutin an einem 2,5-stündigen Ausbildungsseminar für ehrenamtliche Betreuer*innen teilnehmen (mehr Infos) oder sich am 12.10.2024 in Büdelsdorf gemeinsam mit Angehörigen demenzkranker Personen über die Tragweite der Erkrankung sowie über eine angemessene häusliche Gestaltung für Betroffene informieren und austauschen (mehr Infos).

Die Veranstaltungen benötigen zum Teil eine Anmeldung.

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Moderne Kommunikationsmittel sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, denn sie bieten nicht nur vielfältige Möglichkeiten im Rahmen von Bildung, Freizeit, Arbeit und Vernetzung, sondern verdrängen auch analoge Medien immer mehr. Mittlerweile wird das Smartphone zum Bezahlen der Einkäufe benutzt und Themen wie Künstliche Intelligenz dringen immer mehr in das gesellschaftliche Leben ein. Ein rasanter und weiterhin voranschreitender Prozess, welcher Senior*innen überfordern oder verunsichern kann.

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Dies betrifft nicht nur ältere Menschen, noch immer kann jeder vierte Mensch in Deutschland als „digital außenstehend“ und damit als wenig bis gar nicht erfahren hinsichtlich Mediennutzung bezeichnet werden.

Für die Aneignung von Medienkompetenzen ist es prinzipiell nie zu spät. Getreu diesem Motto bietet die Arbeiterwohlfahrt (AWO, hier eine kurze Übersicht) am 4. und 5. November 2024 ein virtuelles Seminar für alle älteren Menschen an, die ihre Kenntnisse und Fertigkeiten bezüglich Mediennutzung aufbessern möchten.

Dabei werden die Teilnehmer*innen durch Mitarbeiter*innen zahlreicher sozialer Institutionen sowie Freiwillige geschult und beantworten sämtliche Fragen rund um Digitalisierung: Wie erstelle ich mir ein Instagram-Profil? Was muss ich tun, wenn das W-LAN meines Computers nicht funktioniert? Worauf kommt es beim Bearbeiten von Fotos und Videos an?

Für jeweils ein paar Stunden am Tag werden die Interessierten schrittweise an den kompetenten und effizienten Umgang mit elektronischen Geräten und ihren Möglichkeiten herangeführt, damit sie diese eigenständiger und selbstsicherer bedienen können und im Hinblick auf potentielle Gefahren wie Betrugsmaschen und Hate Speech (Hass Rede) sensibilisiert werden. Auch Alexa, ChatGPT und ähnliches werden bei Bedarf thematisiert und erklärt.

Das Online-Seminar, welchem bereits im September ein zweitägiges Seminar in Essen vorausgeht, ist Teil des AWO-internen Projekts DigiTeilhabe, dessen oberstes Ziel darin besteht, Menschen aller Altersklassen die Integration ins gesellschaftliche Leben durch die Vermittlung von Kompetenzen rund um elektronische Datenverarbeitung zu gewähren. Da ältere Menschen in der Regel weniger mit der virtuellen Welt vertraut sind als etwa die Generation Z, drohen Nachteile wie Vereinsamung, Wissenslücken und Einschränkungen im alltäglichen Handeln. Darum sollen Senior*innen, aber auch alle anderen mit einem entsprechenden Bedarf, das digitale Zeitalter „verstehen, erleben und mitgestalten“ können, so die AWO selbst. Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind besonders stark auf die Mediennutzung angewiesen, weshalb die AWO sich für eine barrierefreie Gestaltung von Websites und digitalen Endgeräten einsetzt.

Die Kosten für das über Zoom stattfindende Seminar belaufen sich für Mitglieder der AWO auf 39€ und für sonstige Teilnehmende auf 49€. Zur Anmeldung inklusive einer PDF-Datei, in welcher sämtliche Informationen über das Seminar kompakt zusammengefasst sind, gelangen Sie hier.

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Nicht nur Diskriminierung aufgrund der Herkunft, des Glaubens, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung prägt unsere Gesellschaft hierzulande. Viele Senior*innen klagen über verbale Attacken aufgrund ihres Alters (Ageismus, zu deutsch etwa „Altersdiskriminierung“) und können sich dabei deutlich weniger zur Wehr setzen als jüngere Generationen.

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Dieses Thema hat sich Silbernetz e. V. (eine kostenfreie Hotline für ältere Menschen, die sich einsam fühlen) zu eigen gemacht und eine Kampagne gestartet.

Ursprünglich wurde Silbernetz 2016 in Berlin ins Leben gerufen, um Einsamkeit unter Senior*innen entgegenzuwirken. Dieses Phänomen kann als eines der größten sozialen Probleme unserer Zeit bezeichnet werden und betrifft insbesondere Menschen im Rentenalter. Eine Umfrage von Statista aus dem Jahr 2022 ergab, dass etwa jeder sechste Mensch im Alter zwischen 65 und 79 Jahren von Einsamkeit betroffen ist, in der Gruppe der über 80-Jährigen ist es sogar fast jeder vierte.

Ehrenamtliche des Vereins Silbernetz bieten den Betroffenen 14 Stunden täglich die Möglichkeit für unverbindlichen telefonischen Austausch und bauen zu den Rentner*innen durch regelmäßige Anrufe einen guten Kontakt auf. Die Organisation, welche sich ausschließlich durch Spenden finanziert, wurde für ihr Wirken bereits mehrmals ausgezeichnet und wird aufgrund der steigenden Zahl älterer Menschen sowie der Nachwirkungen der Corona-Pandemie in Deutschland immer relevanter.

Nun hat sich Silbernetz im vergangenen Mai ein weiteres Ziel gesetzt und mehrere Workshops organisiert, um gegen Altersdiskriminierung vorzugehen. Dabei geht es weniger darum, Ageismus konkret zu stoppen, als die Betroffenen mental zu stärken und zum persönlichen Austausch untereinander anzuregen.

Nach der positiven Resonanz seitens der Teilnehmenden zum ersten Event im Juli 2024 unter dem Motto „Ageismus sichtbar machen, Veränderung bewirken!" sind vier weitere Veranstaltungen bis zum Jahresende geplant, wovon zwei über Zoom (15.10. und 05.11.2024) und zwei in Berlin (03.09. und 03.12.2024) stattfinden bzw. stattfanden. Eine Anmeldung kann per E-Mail an a.reifschneider@silbernetz.de erfolgen.

Silbernetz e. V. ist jeden Tag von 8 bis 22 Uhr über die 0800 4 70 80 90 erreichbar.

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