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8. Januar 2016

Altern auf dem Land – Literaturempfehlungen

In Schleswig-Holstein leben etwa 30% der Bevölkerung in Gebieten die gering besiedelt sind, 48% in mittlerer Besiedlungsdichte. Beide Werte liegen über dem Bundesdurchschnitt. Das Thema „Altern auf dem Land“ sollte also gerade in Schleswig-Holstein nicht vernachlässigt werden.

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Vor zwei Jahren veröffentlichte der LandFrauen Verband Schleswig-Holstein ein Positionspapier zum Thema, vor einem Jahr widmete das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) dem Altern auf dem Land eine Ausgabe der Zeitschrift „informationsdienst altersfragen“. Nun hat die Bibliothek des DZA Literaturempfehlungen zum Thema zusammengefasst:

Baumgartner, Kolland, Wanka (2013): Altern im ländlichen Raum. Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabepotentiale.

Fachinger,  Künemund (Hrsg., 2015): Gerontologie und ländlicher Raum. Lebensbedingungen, Veränderungsprozesse und Gestaltungsmöglichkeiten.

Königshofen (2015): Daseinsvorsorge in Zeiten des demographischen Umbruchs.

Wilde (2014): Mobilität und Alltag. Einblicke in die Mobilitätspraxis älterer Menschen auf dem Land (Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung, 25).


Folgende Beiträge finden sich im Sammelband der Herausgeber Max Bolze et. al. (2015): Prozesse des Alterns: Konzepte – Narrative – Praktiken:

Endter, Cordula: Alltagsmobilitäten im Alter. Ein Dorf fährt Bus, S. 249-271.

Endter, Haverkamp: Bestellt und hoffentlich abgeholt? Zur Problematik ländlicher (Im-)Mobilität und Daseinsvorsorge im Alter, S. 295-315.


Goldbrunner (2014): Altern und Intergenerationenbeziehungen in ländlichen Regionen. In: Vogt (Hrsg.): Lebens- und Bedarfslagen im Alter: Herausforderungen für die Beratung, Klinische Sozialarbeit und Geriatrie, S. 175-193.


Auch können wieder einige Artikel aus Fachzeitschriften empfohlen werden. Zunächst einige Artikel aus dem Themenheft „Auf dem Land siehst Du alt aus?“ (2013) der Zeitschrift „Kirche im ländlichen Raum“:

Kruse: Auf dem Land gut altwerden können. Herausforderungen für die kirchliche Altenarbeit, S. 28-29.

Unger: Altern – eine besondere Herausforderung im ländlichen Raum? S. 51-53.

Willnow: Was heißt altern für die Landwirtschaft? S. 22-24.


Hämel, Kutzner (2015): Weiterentwicklung der häuslichen Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Anregungen aus Finnland. In: Pflege & Gesellschaft, S. 53-66.

Keating, Eales, Phillips, (2013): Age-friendly rural communities: conceptualizing „best-fit“. In: Canadian journal on aging, S. 319-332.

Menec, Bell, Novek, (2015): Making rural and remote communities more age-friendly: experts‘ perspectives on issues, challenges, and priorities. In: Journal of aging & social policy, S. 173-191.

Mnich, Hofreuter-Gätgens, von dem Knesebeck, (2015): Aktive Gesundheitsförderung bei älteren Menschen – Transfer eines Programms vom städtischen in den ländlichen Raum. In: Das Gesundheitswesen, S. 139-140.

Orpin, Stirling, Hetherington, (2014): Rural dementia carers: formal and informal sources of support. In: Ageing and society, S. 185-208.


Schließlich können einige Quellen direkt online gelesen werden:

Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge (2014) : Pflegeergänzende Unterstützungs- und Infrastrukturangebote im ländlichen Raum. Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen des bürgerschaftlichen Engagements.

Ness, Hellzen, Enmarker (2014): Embracing the present and fearing the future. The meaning of being an oldest old woman in a rural area. In: International journal of qualitative studies on health and well-being.

Steinführer, Küpper, Tautz (2014): Anpassen und Bewältigen. Strategien zur Sicherung von Lebensqualität in einer schrumpfenden Alterungsregion. In: Comparative population studies.

Wiest, Nowossadeck, Tesch-Römer (2015): Regionale Unterschiede in den Lebenssituationen älterer Menschen in Deutschland (Diskussionspapier / DZA, 57).

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